…, bei denen
es sich ohnehin nur um eine Hypothese
handelt, die geeignet ist "
hochgebildeten" Spezialisten dazu zu
dienen, ihre Geisteskräfte aneinander zu
messen.
Die sind schon etwas mehr als nur eine
Hypothese. Sie liegen immer dann vor, wenn
Masse so stark komprimiert wird, dass selbst
Licht nicht imstande ist, die „Oberflaeche“
des Objektes zu verlassen. Objekte, die
sehr nahe an dem dran sind, wurden schon zu
Hundertfach beobachtet, es sind die
sogenannten Pulsare. Es ist jedoch
schwierig, ein schwarzes Loch zu sehen,
also sucht man nach indirekten Hinweisen,
z.B. nach Doppelsternsystemen, bei denen
eine Komponente nicht zu sehen ist, wohl
aber die Gravitationswirkung. Auch solche
Objekte gibt es.
Es ist gewiss eine Herausforderung, solche
Objekte - die allem gesunden
Menschenverstand trotzen - zu verstehen,
ihre Eigenschaften vorauszusagen. Der
mathematische Apparat, der dafuer benoetigt
wird (Tensorrechnung) ist ganz schoen
haarstraeubend, aber man kann sich daran
gewoehnen. Ich denke, herausfordernd ist,
sich unter allen Rechnereien etwas bildlich
vorzustellen.
Im Grunde handelt es sich bei der ganzen
Physik mittlerweile um eine
Glaubensfrage. Die exakten
Naturwissenschaften sind im Begriff, die
Rolle der Kirche einzunehmen, wie sie
sich im Mittelalter darzustellen pflegte.
-)
Das koennten Dir einige Physiker /
Naturwissenschaftler uebel nehmen.
Du sprichst ein philosophisches Thema an:
Exakte Wissenschaften? Ich denke, Exaktheit
(Objektivitaet) sind eine Illusion.
Wissenschaft basiert auf Erkenntnis von
Menschen, auf Abstraktion durch den
Menschen, insofern ist Wissenschaft
subjektiv, wenn man so will, eine
Glaubensfrage. Frueher glaubten sie an
Newton, heute ist man geneigt, Einstein zu
glauben. So hartnaeckig sich manche dagegen
wehren, eine naechste Aenderung wird auch
kommen.
Gruesse
MEB