Schweden haben ihre Krone gesichert

hallo,
die Schweden wollen den Euro nicht!
mmh erkläre mir mal jemand warum?
danke
Friedrich

PS:old Sverige min kronen
http://www.kmz.ktn.gv.at/euro/images_liz/Waehrungen/…

die Schweden wollen den Euro nicht!
mmh erkläre mir mal jemand warum?

Weil sie nicht von den Entscheidungen der EZB abhängig sein wollen und weil Länder wie Deutschland und Frankreich sich nicht an den Stabilitätspakt halten.

Was hat das für Auswirkungen? Vorteile, Nachteile?
Servus Mr.

Wir haben ihn den €. Wo sind die Vorteile, wo die Nachteile?
Für mich liegen einige von ihnen klar auf der Hand.
Vorteile:
Vor dem Euro haben Kursschwankungen große Nachteile verursacht.
Leichtere Handels und Reisebedingungen…

Die Nachteile? Die langsame Gewöhnung. Wir haben es schön langsam kapiert, daß € 1,50 in etwa 20 Schilling sind, aber haben wir es im Gefühl? Ein Beispiel: Ich hab mir in einem Laden im Bahnhof ein Menu um € 4,90 gekauft. Da hat mich wohl der Hunger geleitet, hätte ich nachgerechnet, um 70 Schilling hätte ich schon beinahe essen gehen können. Könnte es sein, daß das mit daran schuld sein könnte, daß in Österreich in den letzten Jahren die überschuldeten Familien mehr als sonst zugenommen haben?

Jetzt mal ehrlich, wer hat nicht das Gefühl, daß sich alles verteuert hat? Trotz offizieller niedriger Inflationsrate? Ich sammle die Beispiele bei denen etwas 50 Schilling gekostet hat und jetzt 5 € — also 72 Schilling — ich bin schon bei fünf.

Aber jetzt zu den Auswirkungen von Ländern, die sich nicht an die Kriterien halten: Mal ganz abgesehen, daß da schon ein bißchen Neid von den anderen Ländern da ist, deren Bevölkerung(en) jetzt mehr Steuern zahlen müssen, wie wirkt sich das aus? Wie würde es sich auswirken, wenn noch mehr Länder sich nicht dranhalten? Könnte das die Inflation anheizen?

Ich selbst bin trotzdem weiterhin ein vorsichtiger Eurobefürworter. Das wollte ich nur sagen um Mißverständnissen vorzubeugen.

Servus
Herbert

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Hey,

die Schweden wollen den Euro nicht!
mmh erkläre mir mal jemand warum?

Ich kann es Dir nicht erklären, aber ich beglückwünsche die Schweden für ihre Entscheidung. Als ehemalige Pro-Euro-Verfechterin habe ich meine Meinung grundlegend geändert. Warum sollten sich die Schweden vom Rest-Euro-Land runterziehen lassen… und das passiert. Ich weiss nicht warum, es ist mir völlig unlogisch, aber es passiert.

Ich wünschte wir könnten auch noch mal abstimmen Prä-Euro-mäßig sozusagen. Geht nicht, aber das wäre mein Wunsch an die Fee. Aus dem Schlamassel kommen wir nie mehr raus.

Grüße

Sarah

hallo,
die Schweden wollen den Euro nicht!
mmh erkläre mir mal jemand warum?
danke
Friedrich

Hi

Rein rationelle (und gute)Gründe den Euro als Schwede abzulehnen sind:
Zuerst einmal die Tatsache, dass Schweden wirtschaftlich besser dasteht als die meisten Euroländer. Eine gemeinsame Währung würde sich deshalb in dieser Hinsicht negativ auswirken.
Ein ebenso, wenn nicht noch wichtigerer Grund ist das Verhalten der großen Euroländer (D,F, aber auch I und E)die sich nicht so recht an die Konvergenzkriterien halten wollen.

Dann gibt es noch das vor allem auch in GB sehr beliebte Argument der Verschiedenartigkeit von Wirtschaftsräumen, die eine „gute“ einheitliche Währungspolitik unmöglich machen (Was für die starke Region passend ist, ist es für eine schwächere keineswegs). Dieses Problem entsteht durch die fehlenden Mobilität der Europäer (zwischen den Regionen und Staaten). (Natürlich kann man einwenden, dass auch in den einzelnen Staaten eine solche Divergenz zwischen Regionen existiert und trotzdem kein Euro-Staat zwei Währungen hatte.)

Die eher emotionellen Gründe gegen den Euro sind:

Beibehalt der Souveränität durch Beibehalt „unserer“ Währung.

Die nationale Währung wird als ein Identifikationssymbol gesehen, dass nicht aufgegeben werden darf.

Meiner Meinung haben sich die Schweden mit ihrem „Nein“ zumindest nicht nachteilig für ihr Land entschieden. Denn in Zukunft wird es sicher noch bessere Zeitpunkte geben den Euro anzunehmen (wenn es der Wirtschaft in den Euro-Ländern wieder besser geht, bzw. den Schweden schlechter)
IMO wäre ein jetziger Beitritt Schwedens zum Euro auch kein wirklicher Schaden für das Land gewesen.

Aus österreichischer Sicht bzw aus Sicht der Euroländer ist die Entscheidung Schwedens schlecht bis sehr schlecht. Denn der Beitritt eines „starken“ Landes wie Schweden hätte dem Euro und dessen Kurs sowie Stabilität genutzt. Aber vor allem hätte sich der Druck auf Dänemark und GB um vielfaches vergrößert der Gemeinschaftswährung beizutreten. (Und ein Beitritt GB’s würde dem Euro sehr viel mehr Gewicht verleihen)

Die nächsten Länder die dem Euro beitreten werden, werden somit wahrscheinlich östlich der heutigen EU-Grenzen zu suchen sein. (zb Tschechei oder Slowenien)

Grüße
Chris

Hey,

Weil sie nicht von den Entscheidungen der EZB abhängig sein
wollen und weil Länder wie Deutschland und Frankreich sich
nicht an den Stabilitätspakt halten.

und da haben sie doch auch recht. Meine Güte… und ausgerechnet wir sind ein Looser-Land, das die anderen runterziehen würde. Ich hätte das niemals gedacht. Ich habe immer befürchtet, dass die anderen uns runterziehen.
Asche auf mein Haupt.

Grüße

Sarah

Hey,

Wir haben ihn den €. Wo sind die Vorteile, wo die Nachteile?
Für mich liegen einige von ihnen klar auf der Hand.
Vorteile:
Vor dem Euro haben Kursschwankungen große Nachteile
verursacht.
Leichtere Handels und Reisebedingungen…

Eben. Das hat mich auch zur Pro-Euro gemacht. Auch diese ganze Bankgebühren, die ja entfielen, …macht die Ware ja billiger. Auslandsüberweisungen sind schweineteuer (wenn man viele hat)
Die Preise werden transparenter, kein Umtausch für den Urlaub, keine Bankgebühren dafür etc…

Die Nachteile? Die langsame Gewöhnung. Wir haben es schön
langsam kapiert, daß € 1,50 in etwa 20 Schilling sind, aber
haben wir es im Gefühl? Ein Beispiel: Ich hab mir in einem
Laden im Bahnhof ein Menu um € 4,90 gekauft.

Ich rechne immer noch um. (in DM- rund mal zwei gerechnet, passt schon) ich habe schon vor so manchem Kauf zurück geschreckt… wenn ich mir das umrechnete. Ich bleib auch dabei. In Euro hört sich das nur billig an, DM sagt mir mehr, und die DM-Preise hab ich auch noch so in etwa im Kopf.

Jetzt mal ehrlich, wer hat nicht das Gefühl, daß sich alles
verteuert hat? Trotz offizieller niedriger Inflationsrate? Ich
sammle die Beispiele bei denen etwas 50 Schilling gekostet hat
und jetzt 5 € — also 72 Schilling — ich bin schon bei
fünf.

Hab ich definitiv auch, aber ich trau mich das net mehr zu sagen, …bin für so ne… nicht belegbare Aussage… reichlich platt gemacht worden… Natürlich habe ich die Kassenbons in DM nicht mehr. Aber ich weiss, was ich früher bezahlt habe. Ich weiss, wie lange mir welche Bankabhebung reichte. Und ich weiss, dass ich in Euro wesentlich mehr brauche.

Ich hatte echt an den Euro geglaubt. (war auch Nebenthema vor Einführung, bei meiner mündlichen Abi-Prüfung) Ich habe ausgeführt, wie der Euro dem Dollar als Welt-Handelswährung Konkurrenz machen könnte. Klang gut, hab auch 14 Punkte dafür gekriegt. Ist aber nicht so.

Ich selbst bin trotzdem weiterhin ein vorsichtiger
Eurobefürworter. Das wollte ich nur sagen um Mißverständnissen
vorzubeugen.

Ich nicht (mehr), bin eines bessseren belehrt worden, aber es nützt ja auch nix. Aber ich weiss genau, was ich mir wünschte, wenn mir eine Fee erschiene und mir drei Wünsche freistellt.

Grüße aus dem Euroland

Sarah

hallo,
die Schweden wollen den Euro nicht!
mmh erkläre mir mal jemand warum?
danke
Friedrich

Hi

Weil die Schweden das Demokratische Grundrecht besitzen, über ihre Zukunft selbst zu entscheiden.

In Deutschland hatten & haben wir das Recht nicht !!!
Im Besten Fall läßt Deutschland Demokratische Grundzüge erkennen,
aber in einer Demokratie (will heißen-alle Macht geht vom Volk aus)
leben wir nicht!
Denn in Berlin wird nicht regiert sondern geherrscht.

Gruetzi-Ricoless

Verwirrung, vollständig und umfassend
Servus Sarah,

Die Nachteile? Die langsame Gewöhnung. Wir haben es schön
langsam kapiert, daß € 1,50 in etwa 20 Schilling sind, aber
haben wir es im Gefühl? Ein Beispiel: Ich hab mir in einem
Laden im Bahnhof ein Menu um € 4,90 gekauft.

Ich rechne immer noch um. (in DM- rund mal zwei gerechnet,
passt schon) ich habe schon vor so manchem Kauf zurück
geschreckt… wenn ich mir das umrechnete. Ich bleib auch
dabei. In Euro hört sich das nur billig an, DM sagt mir mehr,
und die DM-Preise hab ich auch noch so in etwa im Kopf.

Jetzt machst Du Witze, wir in Österreich mußten mit 13,7603
multiplizieren um von Schilling auf Euro und mit
0,72672834167859712360922363611258 multiplizieren um wieder auf
Schilling zu kommen. Dann mit 0 multiplizieren um zu wissen was
im Geldbörsel bleibt. Gehirnakrobaten können das ganze wenn sie
wollen noch in Fahrenheit und Kilowatt umrechnen. Gerne erinnere
ich mich noch an die Zeit als man mit Schilling UND Euro
einkaufen konnte. Einkaufen war richtig spannend… In einem
Lebensmittelgeschäft wurde ich Zeuge von folgender Frage:
‚Wieviel Schilling und Cent sind 2 Euro und 69 Groschen?‘
Hmmmm…

Witze äh Wahrheiten müssen umgeschrieben werden wie
jener: 'In ganz Österreich gibt es nur 726 Euro… und die
schuldet einer dem anderen…

Jetzt mal ehrlich, wer hat nicht das Gefühl, daß sich alles
verteuert hat? Trotz offizieller niedriger Inflationsrate?

Ich

sammle die Beispiele bei denen etwas 50 Schilling gekostet

hat

und jetzt 5 € — also 72 Schilling — ich bin schon bei
fünf.

Hab ich definitiv auch, aber ich trau mich das net mehr zu
sagen, …bin für so ne… nicht belegbare Aussage…
reichlich platt gemacht worden… Natürlich habe ich die
Kassenbons in DM nicht mehr. Aber ich weiss, was ich früher
bezahlt habe. Ich weiss, wie lange mir welche Bankabhebung
reichte. Und ich weiss, dass ich in Euro wesentlich mehr
brauche.

Ich hatte echt an den Euro geglaubt. (war auch Nebenthema vor
Einführung, bei meiner mündlichen Abi-Prüfung) Ich habe
ausgeführt, wie der Euro dem Dollar als Welt-Handelswährung
Konkurrenz machen könnte. Klang gut, hab auch 14 Punkte dafür
gekriegt. Ist aber nicht so.

Ich halte den Euro immer noch für einen Vorteil. Schlimm finde
ich nur jene Firmen die die vollständige und umfassende
Verwirrung für Preiserhöhungen ausgenutzt haben.

Ich selbst bin trotzdem weiterhin ein vorsichtiger
Eurobefürworter. Das wollte ich nur sagen um

Mißverständnissen

vorzubeugen.

Ich nicht (mehr), bin eines bessseren belehrt worden, aber es
nützt ja auch nix. Aber ich weiss genau, was ich mir wünschte,
wenn mir eine Fee erschiene und mir drei Wünsche freistellt.

DM und Groschen bzw Schilling und Pfennig stimmts?

Grüße aus dem Euroland

Sarah

Servus aus dem ebensolchen
Herbert

Korrektur

Jetzt machst Du Witze, wir in Österreich mußten mit 13,7603
multiplizieren um von Schilling auf Euro und mit
0,72672834167859712360922363611258 multiplizieren um wieder
auf
Schilling zu kommen.

natürlich umgekehrt - tschuldigung :wink:

Das ist gut so, dass wir hier nicht Volkswahlen haben!
Wenn man sich dass Politische Gebilde hier in Deutschland anschaut ist es doch kacke! Der Kanzler kann nix machen ohne die Opposition und wir schlagen auf den Kanzler und beschweren uns dass er nix machen kann!
Aber wer ist schuld? Die Leute die ihn gewählt hatten und nach ein oder zwei Monate den Volksverhetzer Koch in Hessen (Spruch: Doppelte Staatsbürgerschaft = Mehr Ausländer

Hey Herbert,

Jetzt machst Du Witze, wir in Österreich mußten mit 13,7603
multiplizieren um von Schilling auf Euro und mit
0,72672834167859712360922363611258 multiplizieren um wieder
auf
Schilling zu kommen. Dann mit 0 multiplizieren um zu wissen
was
im Geldbörsel bleibt. Gehirnakrobaten können das ganze wenn
sie

Ich hab das hier in Germany für mich vereinfach… okay, das stimmt nicht korrekt und in 1000 Bereichen macht das auch was aus… aber wenn ich im Supermarkt Nudeln kauf, dann rechne ich den Euro-Preis x 2… korrekt wäre 1,95583… soviel macht das aber bei nudeln echt nicht aus. Bei einem Hauskauf kann man das vielleicht nicht ganz so sehen…

Ich halte den Euro immer noch für einen Vorteil. Schlimm finde
ich nur jene Firmen die die vollständige und umfassende
Verwirrung für Preiserhöhungen ausgenutzt haben.

Ja, da stimme ich Dir zu. Und diese Erhöhung einzelner zwingt ja… die „Nachfolgefirmen“ wegen echter Preiserhöhungen mitzuziehen. Tief in meinem Herzen hab ich den Euro noch nicht aufgegeben. Vielleicht schafft er ja noch den Sprung, vielleicht sollte mann noch ein bisserl warten. Aber die Vorteile, die ich vermutete… die kamen nie.
Mein Vorteil ist jetzt noch, dass ich im Ausland einfacher einkaufen kann.

DM und Groschen bzw Schilling und Pfennig stimmts?

Eigentlich schon. Ich glaube, der Euro war einfach zu früh. Vielleicht hätte sich wirklich erstmal die Regierungsgeschichte zusammenraufen müssen und dann die Währung und nicht umgekehrt. Ich weiss es nicht, und das wird sich auch nie nachprüfen lassen

Grüße aus dem Euroland

Sarah

Servus Sarah,

Ich hab das hier in Germany für mich vereinfach… okay, das
stimmt nicht korrekt und in 1000 Bereichen macht das auch was
aus… aber wenn ich im Supermarkt Nudeln kauf, dann rechne
ich den Euro-Preis x 2… korrekt wäre 1,95583… soviel
macht das aber bei nudeln echt nicht aus. Bei einem Hauskauf
kann man das vielleicht nicht ganz so sehen…

Die 5 Cent wirken sich doch wirklich nur bei einem Haus- oder Autokauf aus, oder? Wir müssen mal 10 multiplizieren und noch ein drittel hinzugeben um so ungefähr den Schillingpreis zu wissen.

Hmmm, da habt Ihr Deutschen doch unheimlich viel Glück – oder was? Ich will da niemanden was unterstellen, aber da gehen schon im Resteuropa, also außerhalb Deutschlands die Gerüchte um, man hätte es den Deutschen recht gemacht, sonst hätten sie wie GB und die anderen Euroverweigerer auch nicht mitgemacht. -Ich bin jedoch nicht Anhänger solcher Verschwörungstheorien :wink:

Ich halte den Euro immer noch für einen Vorteil. Schlimm finde
ich nur jene Firmen die die vollständige und umfassende
Verwirrung für Preiserhöhungen ausgenutzt haben.

Ja, da stimme ich Dir zu. Und diese Erhöhung einzelner zwingt
ja… die „Nachfolgefirmen“ wegen echter Preiserhöhungen
mitzuziehen. Tief in meinem Herzen hab ich den Euro noch nicht
aufgegeben. Vielleicht schafft er ja noch den Sprung,
vielleicht sollte mann noch ein bisserl warten. Aber die
Vorteile, die ich vermutete… die kamen nie.

Oh, das weiß man nicht. Ich denke es mit vielen Währungen und deren Schwankungen hätte es unter Umständen vielleicht möglicherweise noch schlimmer kommen können. D. h. negatives Wirtschaftswachstum (diese Wortschöpfung hat bei mir einen Ehrenplatz) mehr Arbeitslose usw. Außerdem stehen wir noch am Anfang. Wer weiß, ich denke die Vorteile kommen noch.

Mein Vorteil ist jetzt noch, dass ich im Ausland einfacher
einkaufen kann.

Das ist der kleinste Vorteil. Ob ich mich in Italien jetzt mit Lire oder mit Euro nicht auskenne… :wink:

DM und Groschen bzw Schilling und Pfennig stimmts?

Eigentlich schon. Ich glaube, der Euro war einfach zu früh.
Vielleicht hätte sich wirklich erstmal die
Regierungsgeschichte zusammenraufen müssen und dann die
Währung und nicht umgekehrt. Ich weiss es nicht, und das wird
sich auch nie nachprüfen lassen

Ein anderes Modell haben ja Österreich und Deutschland schon 1972 vorgelebt. Da hat man Schilling und DM mit einem festen Wechselkurs aneinandergekoppelt und so störende Zinsschwankungen vermieden. Also hatten wir de facto damals schon eine gemeinsame Währung. Hat gut funktioniert und die Deutschen haben sich nicht an eine andere Währung wie Schilling gewöhnen müssen :wink: Das wäre so ein für Europa ein erster Schritt in die richtige Richtung gewesen, und wir hätten nicht die ganze Krot schlucken müssen.
Einen Vorteil hab ich noch vergessen: Der Euro ist ein Symbol der Einigung. Davor war die EU für die meisten Bürger ein abstraktes bürokratisches Gebilde. Vielleicht war der Euro der erste Schritt vom sehr langen Weg zu den Vereinigten Staaten von Europa.

Grüße aus dem Euroland

genau :wink:
Servus
Herbert

Hey Hebert,

Die 5 Cent wirken sich doch wirklich nur bei einem Haus- oder
Autokauf aus, oder? Wir müssen mal 10 multiplizieren und noch
ein drittel hinzugeben um so ungefähr den Schillingpreis zu
wissen.

Ja sag ich doch… mit 2 multipl. das klappt schon. Vielleicht sind die Euro-Götter einfach davon ausgegangen, dass der Germanier höchstens mit 2 multiplizieren kann… die anderen aber durchaus komplizierte Rechenoperationen hinkriegen :wink: da haben die Euro-Götter den Össi an und für sich doch hoch angesiedelt *grins… think positiv.

Hmmm, da habt Ihr Deutschen doch unheimlich viel Glück – oder
was? Ich will da niemanden was unterstellen, aber da gehen
schon im Resteuropa, also außerhalb Deutschlands die Gerüchte
um, man hätte es den Deutschen recht gemacht, sonst hätten sie
wie GB und die anderen Euroverweigerer auch nicht mitgemacht.

Glaub ich nicht. Irgendwie muss man doch den Wert einer Währung ins Verhältnis bringen… und da kommt halt irgendwas raus. Den einen triffts einfach, den anderen kompliziert. Aber ich würde eher meine Kopfrechnen-Geschwindigkeit ausbauen, als einfach was in Teuro zu kaufen

Oh, das weiß man nicht. Ich denke es mit vielen Währungen und
deren Schwankungen hätte es unter Umständen vielleicht
möglicherweise noch schlimmer kommen können. D. h. negatives
Wirtschaftswachstum (diese Wortschöpfung hat bei mir einen
Ehrenplatz) mehr Arbeitslose usw. Außerdem stehen wir noch am
Anfang. Wer weiß, ich denke die Vorteile kommen noch.

Und… kam das nicht auch so?

Das ist der kleinste Vorteil. Ob ich mich in Italien jetzt mit
Lire oder mit Euro nicht auskenne… :wink:

Ja schon, aber mein Autokauf ist für mich transparenter, und wenn ich demnächst kaufe, dann im Ausland.
So nach links und unten… manche nennen es auch west und süd… ist doch nur ein katzensprung… verbunden mit einem kurzurlaub doch nahezu paradiesisch.

Einen Vorteil hab ich noch vergessen: Der Euro ist ein Symbol
der Einigung. Davor war die EU für die meisten Bürger ein
abstraktes bürokratisches Gebilde. Vielleicht war der Euro der
erste Schritt vom sehr langen Weg zu den Vereinigten Staaten
von Europa.

Ich hatte halt gedacht, dass der Euro durchaus als große, starke Währung dem Dollar Konkurrenz machen könnte. Aber wahrscheinlich hab ich nur die falsche Literatur gelesen.

Grüße aus dem Euroland

Sarah

Servus Sarah,

Die 5 Cent wirken sich doch wirklich nur bei einem Haus- oder
Autokauf aus, oder? Wir müssen mal 10 multiplizieren und noch
ein drittel hinzugeben um so ungefähr den Schillingpreis zu
wissen.

Ja sag ich doch… mit 2 multipl. das klappt schon. Vielleicht
sind die Euro-Götter einfach davon ausgegangen, dass der
Germanier höchstens mit 2 multiplizieren kann… die anderen
aber durchaus komplizierte Rechenoperationen hinkriegen :wink: da
haben die Euro-Götter den Össi an und für sich doch hoch
angesiedelt *grins… think positiv.

Naja, wenn wir nicht alle plötzlich mit Taschenrechnern herumgelaufen wären. So haben wir uns halt statt verrechnet vertippt… :wink:

Aber jetzt vielleicht zu den Gründen warum es uns so schwer gefallen ist Schilling/DM aufzugeben. Also bei uns wurde um den Schilling ein richtiges Brimborium –wieder ein Lieblingswort :wink: – Der Schilling, unser Schilling, der harte Schilling war eine der Säulen unseres Staates, neben Demokratie, Neutralität (hoppala wo ist denn die hin?) und Kaffeehäusern. (Die bleiben uns so lange und die EU keinen Einheitskaffee verordnet) In Deutschland war es wohl ähnlich. Jetzt gilt das ganze auf einmal nicht mehr. Jetzt wird halt der selbe Brimborium mit dem Euro abgezogen.

Hmmm, da habt Ihr Deutschen doch unheimlich viel Glück – oder
was? Ich will da niemanden was unterstellen, aber da gehen
schon im Resteuropa, also außerhalb Deutschlands die Gerüchte
um, man hätte es den Deutschen recht gemacht, sonst hätten sie
wie GB und die anderen Euroverweigerer auch nicht mitgemacht.

Glaub ich nicht. Irgendwie muss man doch den Wert einer
Währung ins Verhältnis bringen… und da kommt halt irgendwas
raus. Den einen triffts einfach, den anderen kompliziert. Aber

Du hast natürlich recht. Etwas anderes mag wohl stimmen: Man wollte den € Kurs dem $ Kurs angleichen.

ich würde eher meine Kopfrechnen-Geschwindigkeit ausbauen, als
einfach was in Teuro zu kaufen

nochmal hast Du recht. Hast Du die Aktionen in Italien mitbekommen?

Oh, das weiß man nicht. Ich denke es mit vielen Währungen und
deren Schwankungen hätte es unter Umständen vielleicht
möglicherweise noch schlimmer kommen können. D. h. negatives
Wirtschaftswachstum (diese Wortschöpfung hat bei mir einen
Ehrenplatz) mehr Arbeitslose usw. Außerdem stehen wir noch am
Anfang. Wer weiß, ich denke die Vorteile kommen noch.

Und… kam das nicht auch so?

Ja, aber das ist nicht Schuld vom Euro, oder zum großteil nicht. Wirtschaftswachstum kann es eben nicht für immer geben. Also unser Wirtschaftssystem darauf aufzubauen ist glaub ich nicht wirklich klug, aber was weiß ich schon? Ich bin alles andere als ein Wirtschaftsgenie (das beweist mein Kontostand) aber ich versuche gerade deswegen so viel wie möglich darüber zu lesen. Also, da gibt es neben dem Bruttoszialprodukt und anderen selbst mir bekannten Werten noch einen. Leider hab ich den Namen vergessen, aber vielleicht kann uns ja Marion aufklären, sie muß ja mitlesen *ggg* Neben dem Reichtum eines Landes bestimmt der Wert wie die Güter verteilt sind. Da schneidet Österreich sehr gut (erstaunlich) und Deutschland ziemlich gut ab. Ein guter solcher Dingswert wirkt sich positiv auf die Wirtschaft aus. Jetzt läuft aber alles in die Gegenrichtung. In Österreich steigen jetzt die Zahl der Menschen unter der Armmutsgrenze. Wir sind schon auf eine Million von acht. Alarmierend? Kommt noch etwas dazu: Institutionen wie Banken werden immer reicher. Damit ziehen sie Geld aus der Wirtschaft ab. Auch negativ… sollte der Staat da nicht eingreifen? Zinsensenken? Achja der Staat, der zieht uns ja auch das Geld aus der Tasche und steckt es z.B. in völlig sinnvolle und extrem notwendige Abfangjäger… die bei Werten unter 5°C nicht fliegen dürfen :wink:

Das ist der kleinste Vorteil. Ob ich mich in Italien jetzt mit
Lire oder mit Euro nicht auskenne… :wink:

Ja schon, aber mein Autokauf ist für mich transparenter, und
wenn ich demnächst kaufe, dann im Ausland.
So nach links und unten… manche nennen es auch west und
süd… ist doch nur ein katzensprung… verbunden mit einem
kurzurlaub doch nahezu paradiesisch.

Genau, wieder was positives :smile:

Einen Vorteil hab ich noch vergessen: Der Euro ist ein Symbol
der Einigung. Davor war die EU für die meisten Bürger ein
abstraktes bürokratisches Gebilde. Vielleicht war der Euro der
erste Schritt vom sehr langen Weg zu den Vereinigten Staaten
von Europa.

Ich hatte halt gedacht, dass der Euro durchaus als große,
starke Währung dem Dollar Konkurrenz machen könnte. Aber
wahrscheinlich hab ich nur die falsche Literatur gelesen.

Ist ein starker Euro wirklich so ein großer Vorteil? Siehe Exporte… aber wie gesagt, was weiß ich schon? :wink:

Grüße aus dem Euroland

Sarah

und ein Servus aus dem ebensolchen
Herbert

Hey Herbert,

nochmal hast Du recht. Hast Du die Aktionen in Italien
mitbekommen?

Ne, hab ich nicht, was war denn da los?

Grüße aus dem Euroland
Sarah

Servus Sarah,

was so im Euroland passiert… in Italien hat man an einem Tag zum Einkaufsboykott aufgerufen. Man hat gegen durch den Euro verursachten Eurorungen -Verzeihung- Teurerungen protestiert. Eine große Anzahl der Italiener sind dem Aufruf nachgekommen und haben empfindliche Umsatzseinbußen in Geschäften verursacht… Obs was nutzt/genutzt hat? Wir werden sehen…

Innereuro-Servus und Ciau
Herbert

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Hey Herbert,

was so im Euroland passiert… in Italien hat man an einem Tag
zum Einkaufsboykott aufgerufen. Man hat gegen durch den Euro
verursachten Eurorungen -Verzeihung- Teurerungen protestiert.

Danke, für Deine Aufklärung. Gab es doch bei uns auch, wenn ich mich recht entsinne. Aber ob das echt was bringt? Ich kann mir das nicht vorstellen. Empfindliche Umsatzeinbussen- aber doch nur auf den einen Tag gesehen ? oder?
Wenn, dann müsste ich ja meinen Konusm dauerhaft einschränken. Das ist doch nur eine Verschiebung wenn ich am Montag-X nix kaufe, meine Bedürfnisse aber am Samstag davor, oder am Dienstag danach kaufe? Ich verstehe den Sinn nicht so ganz. Das bringt doch nur was, wenn ich nie wieder etwas ganz bestimmtes kaufe?

Eine große Anzahl der Italiener sind dem Aufruf nachgekommen
und haben empfindliche Umsatzseinbußen in Geschäften
verursacht… Obs was nutzt/genutzt hat? Wir werden sehen…

s.o. Ich glaube das nicht. Unterm Strich denke ich, hat sich nix geändert? oder gibt es dazu Erkenntnisse?

Grüße

Sarah

Servus Sarah,

natürlich hast recht…
was wirklich was bringt: preisbewußtes Einkaufen… und das jeden Tag.
Also, kauf ma uns wieder einen €-R€chn€r, natürlich einen preiswerten…

Servus
Herbert

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