Wenn z.B das 4. Flugzeug von einem Kampfflugzeug abgeschossen
wurde kann das Militär den Journalisten verbieten darüber zu
berichten?
… ich bin mir auch sicher, dass es abgeschossen wurde. Es kam vor 2 Tagen die Meldung, dass Experten Wrackteile 10 meilen oder km entfernt gefunden hätten und von einer „Explosion in der Luft“ ausgingen. Ein Teilnehmer hier vermutete noch eine Bombe, aber nachdem alle anderen mit Teppichmessern bewaffnet waren … warum sollte gerade diese Gruppe ein Bombe dabei haben?
Nein, spekuliert werden darf irgendwie nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da nicht schon irgendeiner drüber gestolpert sein soll. Und in den nächsten Kriegswirren wird die Meldung untergehen. Etwas Hoffnung setze ich noch auf die Anwälte der Angehörigen, die das Militär verklagen werden (das ist im Fall des Falles unausweichlich), so dass es rauskommt. Die Anwälte werden irgendwie behaupten, dass die Maschine vielleicht gelandet wäre und nicht hätte abgeschossen werden müssen.
Gruss
wl
(der aber der Meinung ist, dass es keine Alternative zu Abschuss gab, so grausam die Sache ist)
Du schuldest uns noch eine Quelle. Schau noch mal „Auslandspolitik“, dann den Thread „Die Lösung“. Da habe ich von Dir eine Quelle erbeten (Du hast ja so gerne Quellen) und Du hast mir per Email gebeten bis Sonntag abend zu warten, dann würdest Du sie mir herausgesucht haben. Wir haben jetzt Sonntag abend.
Das „Nein“ ist in dieser Deutlichkeit nicht richtig. Ich kann mich noch an Mogadishu erinnern. Da wurden die deutschen Medien gebeten, Stillschweigen über alles zu wahren, was sie in dieser Angelegenheit erfahren würden und was nicht ausdrücklich für die Öffentlichkeit freigegeben worden ist. Vielleicht nur als „Goodwill“-Aktion, hat aber funktioniert und war wohl auch richtig. Allerdings dürfte dies heute bei der Medienflut wichtiger sein, gebe ich zu.
Ich habe das Gefühl ,daß in den Nachrichten speziell auf n-tv
nach den Terroranschlägen nur noch Propaganda betrieben wird.
Gut beobachtet.
Sind bei solchen „Terror bzw. Kriegsgeschehnissen“ die
Reporter und Journalisten an irgendwelchen Pflichten gebunden.
Nein, das ließe sich auch wohl kaum durchsetzen.
Wenn z.B das 4. Flugzeug von einem Kampfflugzeug abgeschossen
wurde kann das Militär den Journalisten verbieten darüber zu
berichten?
Wohl kaum, nur brauchen es die Journalisten ja nicht zu erfahren. Im allgemeinen wird es so gehandhabt, dass nur die Indormationen an die Presse und damit die Weltöffentlichkeit gelangen, die diese eben erhalten soll. Der Wahrheitsgehalt ist für die Jounalisten meistens ebenfalls sehr schwer nachzuprüfen.
Bei einigen Geschehnissen der Weltgeschichte ist zumindest ein Teil der Wahrheit durch nachträgliches hartnäckiges Recherchieren von einigen Journalisten (oftmals under Lebensgefahr) dennoch ans Tageslicht gekommen, bei anderen Geschehnissen werden wir die Wahrheit wohl nie erfahren.
recherchieren und berichten ist journalistische Aufgabe. Wie objektiv und umfassend das geschieht, liegt im Ermessen des Journalisten und seiner Redaktion. Der Informand kann filtern oder bitten, bestimmte Informationen nicht oder noch nicht zu verbreiten. Mehr als eine unverbindliche Bitte kann das aber nicht sein, zumindest in D… Das Grundrecht auf freie Rede kann aber für z.B. Bundeswehrangehörige eingeschränkt werden. Bei Informationen von solche Maulkorbträgern kann/sollte ein um objektive Berichterstattung bemühter Journalist auf die möglicherweise eingeschränkte Qualität seiner Quelle hinweisen.
Solange ein Journalist sauber recherchiert und sich auf zuverlässige Quellen stützt, ist kein Eisen zu heiß, kann ihm niemand an den Karren fahren.
Na ja, ist eine blauäugige und längst nicht überall realisierte Idealvorstellung objektiver Berichterstattung.
Das NEIN ist in dieser Deutlichkeit sehr richtig, weil gefragt wurde, ob den Medien eine Berichterstattung verboten werden kann.
Eine Bitte ist etwas anderes.