heute habe ich mich versprochen und gesagt: „… den letzten beißen die Hunde…“, daraufhin haben wir diskutiert, was wohl schlimmer ist, ein Hundebiss oder ein Schweinebiss.
Ich meine ein Hausschwein und einen Hund von ähnlicher Größe.
So, jetzt bin ich ja mal auf Argumente von Euch gespannt.
das ist eine schwierige Entscheidung.
Allein deine Forderung „von gleicher Größe“. Ein großer erwachsener Hund wiegt ca. 40 kg. Lassen wir die Riesenrassen mal außen vor. Ein Schwein ist mit 100 kg noch nicht ausgewachsen.
Und dann noch die Frage, ein Eber oder eine Sau?
Also ein Hund macht üble Löcher, die sich durch Keime an den Zähnen heftig entzünden können. Oder sie beißen und reißen zugleich; dann gibt es große Wunden, die auch heftig bluten können. Und wenn sie eine Extremität zu fassen kriegen, können sie Arm- oder Beinknochen locker durchknacken. Kommt auch drauf an, wie ernst und/oder hemmungslos sie zupacken.
Wenn eine wütende Sau hinter mir her wäre, würde ich alle Geschwindigkeitsrekorde brechen. Eine Sau beißt immer hemmungslos und von der Gefährlichkeit der Wunde sind sie Hundebissen sicher gleichwertig.
Das gefährlichste an einem Eber sind die rasiermesserscharfen Hauer, die aus dem Unterkiefer seitlich herauswachsen. Der beißt nicht im eigentlichen Sinne, der geht locker an dir vorbei, schüttelt fast unmerklich den Kopf und wenn er dann nur dein Bein aufgeschlitzt hat, hast du Glück gehabt.
Also langer Rede gar kein Sinn, zwischen Sau und Hund kann ich mich nicht entscheiden, bei einem Eber würde ich lieber auf einem Baum sitzen.
habe ein bißchen gegoogelt. Demnach besitzt ein Wolf eine Beißkraft von ca. 600 N, eine Bache kann locker einen menschlichen Oberschenkelknochen durchbeißen - was ein Wolf ev. auch schafft, aber ein Hund gleicher Größe?
Angaben in N habe ich zu Schweinen leider nicht gefunden, schon garnicht zu Hausschweinen.
Allerdings riet man eher zum Baum bei einem Bachenangriff („die geben nicht auf“) und zu einem guten Seitensprung beim Eber - der „läuft durch und kommt nicht zurück“.
Bei Mastschweinen sollte man noch die mögliche Infektion mit MRSA berücksichtigen.
Bäume sind eine gute Sache - jedenfalls jene, die man erklimmen kann.
was wohl schlimmer ist, ein Hundebiss oder ein Schweinebiss.
wer von einem Schwein gebissen wird, ist nach allgemeiner Auffassung ziemlich dumm.
Von Hunden werden auch normale Menschen, z.B. Briefträger gebissen.
obwohl ich mich für nicht besonders dumm halte, glaube ich nicht, dass ich garantieren kann, eine Bache mit Frischlingen immer bereits aus der ausreichenden Distanz zu erkennen.
An der Sache mit dem Oberschenkelknochen zweifle ich noch ein bissle, und eigentlich ziehen Wildschweine es ja auch vor, zügig wegzukommen, wenn sich Menschen nähern, aber einer Bache in der Zeit März - Juni an der falschen Stelle zu begegnen, kann - z.B. wenn man ihr den Fluchtweg abschneidet oder ungünstig zwischen sie und ihre Frischlinge gerät, ganz hässlich ausgehen. Und man sieht die Damen nicht so leicht von weitem.
nö, war von einer Jägerseite. Da gibts sicher auch viel Latein. Wie gesagt: gegoogelt. Ist halt nicht so toll mit den umfassenden Informationen Online.
Trotzdem: ich plädiere für den Baum, egal ob schlecht gelaunte/r Hund, Eber oder Sau. Ohne Baum, wäre mir persönlich Hund am liebsten, wenns nicht gerade ein Kehlenbeißer ist. Schon weil ein Schwein einiges mehr an Gewicht mitbringt.
ja, mit dem Baum bin ich einverstanden. Aber allein schon die Anordnung der Zähne bei (Haus- und Wild-)Schweinen ist nicht gut zum Durchbeißen geeignet, eher für sehr fiese Fleischwunden.