Schweißbrenner an E-Schweißgerät

Haus & Garten Haushaltsgeräte
#1

Hallo,

ich habe vor vielen Jahren mir einen „Schweißbrenner“ gekauft, der so funktioniert: 2 Grafitelektroden stehen im 90 Grad gegenüber und sind so verschiebbar, dass man den Abstand zueinander einstellen kann. Beide Elektroden werden mit Kabel an ein Elektroschweißgerät angeschlossen. Damit kann man einen Lichtbogen erzeugen. Die Elektroden brennen nur langsam ab. Jetzt habe ich eine Elektrode verloren und suche eine Quelle, um eine neue zu kaufen. Das Gerät hat kein Typenschild (mehr) und auch sonst keine Hinweise auf den Erzeuger. War recht praktisch mal kleinere Teile zum Biegen zu erwärmen. Ich habe gerade bei Westfalia reingeschaut, aber nichts gefunden.
Kann mir jemand helfen?

Gruß
Otto

#2

Hallo Otto!
Früher hatten die Kinoprojektoren Lichtbogenlampen mit kupferummantelten Graphitelektroden. Diese gab es auch mit unterschiedlichen Durchmessern. Versuchs doch mal bei Herstellern von Projektionsgeräten wie z.B. Zeiss-Ernemann oder Bauer ( Bosch ?)
Gruß Heinrich

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#3

Hallo Otto,

kauf dir eine ganz gewöhnliche Zink-Kohle Batterie (z.B. Monozelle). Darin ist eine Graphitelektrode, etwa 5mm dick und so lang wie die Batterie.

Gruß
Tilo

#4

Hallo,

Ja, gute Idee,
Nur, Kinokohlen werden schon SEHR lange nicht mehr hergestellt
Bauer Bosch Photokino längst von der Bildfläche verschwunden,
und Ernemann ? 10mal verkauft, gehört jetzt zu Raytheon, deren Gesichter möcht ich mal sehen… :wink:
in Uraltkinos liegen manchmal noch Kohlen rum, ich hab auch noch ein paar

Oliver

Hallo Otto!
Früher hatten die Kinoprojektoren Lichtbogenlampen mit
kupferummantelten Graphitelektroden. Diese gab es auch mit
unterschiedlichen Durchmessern. Versuchs doch mal bei
Herstellern von Projektionsgeräten wie z.B. Zeiss-Ernemann
oder Bauer ( Bosch ?)
Gruß Heinrich

#5

Hallo,
einige Zahntechniker verwenden zum Schmelzen der Metelllegierungen ein Schmelzgerät mit Lichtbogen. Vielleicht gibt es einen bei Dir um die Ecke - die Elektroden sind als Verbrauchsmaterial einzeln erhältlich. Und auch wenn das Zahnlabor selbst sowas nicht verwendet, haben die vielleicht die Adresse eines Vertreters oder einer Servicestelle für zahntechnische Geräte. Degussa hat früher mal sowas verkauft…

Gruß
Axel