schweißen - materialstärkeangaben

Technik Mechanik & Konstruktion
#1

hallo
wenn bei einem (schutzgas)schweißgerät mit so 210A maximalstromstärke dransteht materialstärke stahl 0,5-8mm bedeutet das dann, dass beide werkstücke die zusammengschweißt werden sollen insg 8mm (also 2*4mm) haben sollen (z.B bei ner überlapp oder T-naht) oder bedeutet das das ich 2*8mm mit ner überlappnaht/t-naht problemlos veschweißen kann? wie genau sind diese angaben im allg. ? ist tendenzielle eher mehr oder weniger drin wie angegeben wird? hab leider kein gerät zu verfügung da weil ich erst eins anschaffen muss und da spielt für mich die materialstärke eine nicht zu verachtende rolle…

wie krieg ich am schnellsten raus(ohne ausprobieren, denke da eher an sonne faustformel) welche stromstärke für welche materialdicke am besten geeignet ist?

#2

hallo
wenn bei einem (schutzgas)schweißgerät mit so 210A
maximalstromstärke dransteht materialstärke stahl 0,5-8mm

Wir reden über Mig/Mag? 210 Ampere sind schon üppig, damit kann man Bleche von 0,5 bis 8mm Dicke schweissen (wie angegeben). Das bezieht sich auf die zu verschweissende Plattendicke bei z.B. einem Stumpfstoß mit V-Naht. Bei „normalen“ Anwendungen bewegt man sich so zwischen 60 und 150 Ampere.

wie krieg ich am schnellsten raus(ohne ausprobieren, denke da
eher an sonne faustformel) welche stromstärke für welche
materialdicke am besten geeignet ist?

Oehh, Erfahrung und Ausprobieren??? Es gibt Richtwerte für verschiedene Dicken und Legierungen, der Schweisser stellt den Strom aber je nach Anwendungsfall selbst ein. Einen Rat ala: „4mm Blech mit 80 Ampere schweissen“ gibt es nicht. Dafür ist das Themengebiet schweissen viel zu komplex.

Viel wichtiger bei Schweissgeräten ist übrigens die Einschaltdauer. 210A mit 1% ED sind nicht viel. Die Einschaltdauer bezieht sich auf 10 Min ununterbrochenem Schweissen.

Da du nicht viel Ahnung vom Schweissen zu haben scheinst *behaupt*:
Kauf die ein paar Übungsbleche und versuch ein paar saubere Nähte. Das gibt Übung im Umgang mit dem Brenner und dem benötigten Schweißstrom.

Greetz, Gley