Schweissen von Bandsägebänder Hilfe

Schweissen von Bandsägebänder Hilfe

Ich habe mir ein Versuchsaufbau gebaut zum Stumpfschweissen (Widerstandsschweissen) von Bandsägeblätter, funktioniert schon recht gut aber wenn die Bänder vom Querschnitt etwas beiter sind habe ich Probleme.

Der erste gute Versuch war ein Band von 0.5mm x 6mm Querschnitt,
Einstellwerte über ein normales 220V Elektrisches Schweissgerät,
Einstellwert 140 Ampere.

Habe grosse Probleme beim Querschnitt von 0.5mm x 12mm, kann mir nicht vorstellen das die Leistung nicht reichen sollte, Spezielle Bandsägen - Schweißmaschinen (Stumpfschweißmaschinen BS) haben das
bestimmt anders gelöst, weiss aber nicht genau wie.

Wenn jemand einen Tip hat wäre ich dankbar!

So sehen die originalen Geräte aus!
www.ideal-werk.com
link Stumpfschweißmaschinen BS

Hi,

  1. ggf. doch zu wenig Leistung. die 220 (eher 230V) sind die Eingangsspannung, die 140 A der Schweißstrom = Leistung ???
    Da das Gerät an der 230V Steckdose aber nur mit 16 A abgesichert ist, kann die Eingangsleistung des Schweißgerätes nicht größer als 3,6 KW sein, sonst kommt die Sicherung des Steckdosenkreises. Die Ausgangsleistung ist dann noch etwas geringer.

  2. wie hast Du die Nachführung der Bandenden gelöst? (wenn sie nur aneinander gehalten werden, wird der Schweißstrom mit zunehmender Bandbreite nicht mehr symmetrisch fließen. An der Stelle, wo der beste Kontakt ist, fließt der Strom, dadurch wird die Schmelze ggf. zu dünnflüssig und der Kontakt ist nicht mehr optimal = Widerstand steigt = Temperatur sinkt. Also irgendwas muss die Bandenden mit ausreichender Kraft gegeneinander drücken, damit ein flächiger Kontakt an der Schweißnaht entsteht.

  3. Wie sind die Bandenden? wenn sie nicht rechtwinklig sind, fließst der Strom auch nur durch die Ecke, die zusammenstößt. Bei schmalen Bändern ist der Effekt auch hier kleiner.

A.

Die Nachführung wird mit einen Schiebeschlitten ausgeführt, bandenden kommen genau aneinander.

Die Bandenden werden im rechtwinkel geschnitten.

Die Schweissung läuft im volgenden ab!

Primärseitig habe ich am Schweissgerät ein Taster angebracht, damit schalte ich den Schweissstrom ein, nach richtiger Schweisstemperatur wird das Schweissgerät abgeschaltet und dann direkt von Hand die Bandenden zusammengedrückt.

Klappt nicht immer, ist aber wenn mal alles richtig über entsprechende
Vorschübe und Zeiten eingestellt wird kein Problem mehr.

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Hi, das hat dann aber weniger was mit Widerstandsschweißen zu tun, wenn man erst mal durch einen mehr oder minder ungeregelten Lichtbogen über die Stoßstelle das Material schmilzt, und dann während der Abkühlung ohne definierte Zeit und Kraft die Enden zusammenpappt. So dünne, schmale Teile kühlen sehr rasch durch Wärmeleitung im Material und Wärmeabgabe an die Luft so weit ab, dass keine ordentliche Verbindung mehr erfolgt.

Bei Widerstandsschweißen werden beide Teile von vorn herein mit einer definierten Kraft zusammengehalten und zur Erwärmung wird der Übergangswiderstand an der Schnittstelle - kein Lichtbogen - genutzt. Dazu braucht man dann aber auch einen relativ hohen Schweißstrom.

A.

Ich habe es auch nur einmal richtig zu klappen gebracht.
Schweissstrom abschalten und in einen zusammendrücken.
Ein Lichtbogen war bei der guten Schweissung nicht aufgetreten,
hatte alles von anfang an gut zusammengehalten, sodas kein Lichtbogen
sich einstellen konnte.
Habe in alten Büchern gelesen das alles aufeinander abgestimmt sein muss.

Mir ging es aber auch nur um die frage ob man mit ein normales Heimwerkerschweissgeät so eine Schweissung herstellen kann
oder ob es da etwas anderes gibt

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