Preisunterschiede bei Werkzeug- Fernost und Made in Germany- sind ja bekannt. Bei WIG- Geräten fallen mir Unterschiede bis zum 8-fachen Preis auf. 200A und stufenlose Vestellung des Stromes wäre das Mindeste, hätte jedoch gern ein deutsches Gerät, aber welches?
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre es ein LORCH, aber es muß doch ein ähnlich gutes Gerät geben, welches günstiger zu erweben ist, oder?
Bin Laie und auf Euere Antworten gespannt. Gruß
Hallo,
Ich kann absolut die Geräte von Fronius empfehlen.
Ist zwar ein Österreichischer Hersteller ab wie ich finde, die besten Geräte.
Ich habe bisher mit noch keinem besseren Gerät geschweißt.
Allein die Handbrenner sind von der Ergonomie der Kracher.
Also ich würde jederzeit zu einem Fronius greifen!
Hallo Klaus,
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre es ein LORCH, aber
es muß doch ein ähnlich gutes Gerät geben, welches günstiger
zu erweben ist, oder?
Bin Laie und auf Euere Antworten gespannt. Gruß
eine wesentliche Rolle bei der Auswahl eines Schweissgerätes spielt die Nutzung.
Dh.für den Hobbybedarf und gelegentliche Nutzung tuts auch ein Billiggerät.
Bei Gewerblicher oder häufiger Nutzung sollte es schon eine Hochwertigere Anlage sein.
Ich kann dir einen Jäckle Inverter empfehlen den ich selbst auch nutze und sehr zufrieden damit bin.
Im Großen ganzen aber kann man bei einem höherem Preis auch von einer entsprechend höhern Qualität ausgehen.
http://www.jaeckle-sst.de/de/unternehmen/unternehmen…
Viele Grüße
Markus
Hallo,
wir arbeiten mit Rehm oder Jäckle. Haben mit beiden keine Probleme.
MfG
Nowak
Hallo Klaus,
als erstes sollten wir mal wissen was du denn überhaupt schweißen willst. Stahl, Edelstahl Rostfrei UND Alu ??? dann brauchst Du ein AC/DC Gerät, was den Preis erheblich nach oben drückt.
Wen du NUR Stahl, V2a ohne die Nichteisenmetalle schweißen willst, reicht Dir ein einfaches AC Gerät. Ich habe in meiner Werkstatt das gute Alte Handy TIG 210AC/DC von Lorch und für die Baustelle eines der Firma FREE (China)schau mal bei e-bay da gibts die schon für unter 400€.
Ich war am anfang auch etwas skeptisch aber das Gerät hat mich nach einem kleinen „Tuning“ echt überzeugt. ich habe mit ein 8 mtr. Schlauchpaket von Binzel dazu gekauft (das mitgelieferte ist echt nur für den Notfall zu gebrauchen) und einen Gasmengen Optimierer.
Das war´s. Eine Pulsfunktion ist fürs anfangen auch sehr hilfreich. Aber grundsätzlich musst Du schon das Gerät nach dem Zweck kaufen. Wenn Du „nur“ ein bißchen Geländer oder Bleche vom Auto schweißen willst brauchst Du auf keinen fall ein 200A Gerät. Das ist rausgeworfenes Geld. Auch in Deiner Stadt wird es einen Schweißfachhandel (!!!nicht Baumarkt!!!) geben, lass Dich Dort einfach mal beraten.
Grüße Chris
Hallo Herr Eggers,
ich kann Ihnen nur meine eigene Erfahrung mitteilen:
ich benutze in diesem Strombereich gern meine ESS DTG 211.
Das ist ein tragbares Gerät und arbeitet mit 240 Volt.
Bei der Leistung ist zu beachten, daß der Preis auch von der Einschaltdauer abhängt. So kosten Geräte mit 100% Einschaltdauer, die eigentlich für das voll- oder teilmechanisierte Schweißen gedacht sind, deutlich mehr als Geräte, die die angegebene Maximalleistung nur zu 35% der als 10 - Minutenspiel definierten Einschaltdauer leisten.
Das heißt diese Geräte haben die ersten 3,5 Minuten 200 A und den Rest der zehn Minuten weniger (nachzulesen auf dem Typenschild). In der Regel kommt ein Handschweißer kaum über 60% Einschaltdauer.
Ein anderer Aspekt ist die Dauerhaftigkeit der verwendeten Teile. Noch vor 20 Jahren war die Anschaffung eines Schweißgerätes eine Generationenfrage, bei entsprechender Pflege konnte man sie vererben.
Heute sind zwar die Funktionen sehr viel reichhaltiger und die Geräte, dank günstiger Elektronik, auch günstiger, aber auch bei elektronischen Bauteilen und beim Temperaturmangement kann man kräftig sparen, was Sie dann in Form von teuren Austauschplatinen später nachzahlen (typischerweise kurz nach Ablauf der Garantie ).
Mein Gerät habe ich seit 1999 ununterbrochen im Einsatz als Anlagenbauer und bisher keinen einzigen Defekt … toi,toi,toi.
Aus diesem Grund kann ich auch zu anderen Fabrikaten wenig sagen, ich habe nur die Erfahrung gemacht, daß man den Preis in der Regel im Alltagsgebrauch bemerkt.
Ich hoffe Ihnen wenigstens ein wenig weitergeholfen zu haben und wünsche Ihnen noch viel Erfolg bei der Auswahl Ihrer Schweißmaschine.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Pretzsch
Hallo,
die Frage ist wie willst du es nutzen.
Beruflich,im Dauereinsatz? Dann kauf Dir Qualität aus Deutschland,willst Du es nur hin und wieder im Dünnblechbereich nutzen, kannst du ruhig ein günstiges Gerät kaufen.
Gruß J.
Hallo,
die erste Frage die sich stellt, kannst Du das Gerät überhaupt bedienen? Kennst Du das Verfahren WIG? Für welchen Einsatzzweck benötigst Du das Gerät?
Wenn diese Fragen beantwortet worden sind, kann ich Dir eine Kaufempfehlung aussprechen.
Aber soviel vorab. Geräte im untersten Preissgement sind auch unterstese Qualitätsniveau. Dann achte bitte darauf, ob Du Äpfel mit Apfeln vergleichst. Haben alle Geräte die selbe Ausstattung, sprich HF Zündugn und was für Zubehör?
mfg
Andreas Graf
Schweißfachingenieur
Ich möchte für die netten Beiträge danken, sie waren sehr hilfreich. Es wurde mehrfach nach der Nutzung gefragt. Genau kann ich es nicht beantworten, da ich mich auf ein neues Gebiet begebe, dem Kunsthandwerk. Ich möchte mit V2A arbeiten. Welchen Umfang die Sache nimmt vermag ich nicht zu sagen. Die Auslastung des Gerätes kann bis zu 2 Stunden pro Tag oder bis zum „in der Ecke stehen“ reichen. Wollte mir jedoch nicht durch ein unzureichendes Gerät die Lust nehmen lassen. Zunächst sollen schwache Materialstärken verarbeitet werden, möchte mir den Spielraum noch oben aber nicht durch ein zu schwaches Gerät verbauen.
Gruß Klaus
Ich möchte Allen für die netten Beiträge danken, sie waren sehr hilfreich. Es wurde mehrfach nach der Nutzung gefragt. Genau kann ich es nicht beantworten, da ich mich auf ein neues Gebiet begebe, dem Kunsthandwerk. Ich möchte mit V2A arbeiten. Welchen Umfang die Sache nimmt vermag ich nicht zu sagen. Die Auslastung des Gerätes kann bis zu 2 Stunden pro Tag oder bis zum „in der Ecke stehen“ reichen. Wollte mir jedoch nicht durch ein unzureichendes Gerät die Lust nehmen lassen. Zunächst sollen schwache Materialstärken verarbeitet werden, möchte mir den Spielraum noch oben aber nicht durch ein zu schwaches Gerät verbauen.
Gruß Klaus
Hallo,
es kommt darauf an was du hauptsächlich schweissen möchtest und welche Erwartungen du an das Gerät stellst.Soll es ein Standgerät für die Werkstatt sein oder eher ein bewegliches das du mitnehmen kannst?Da gibt es grosse Preis und Qualitätsunterschiede.
******
Hallo und besten Dank, dass Du mich als Experte ausgewählt hast. Ja, es gibt zweifellos wahnsinnige Unterschiede zwischen einem No-Name-Gerät aus Fernost, bei dem Du in aller Regel keinen Kundendienst oder irgendwelche Hilfe bekommst und einem guten deutschen Fabrikat, wobei ich Lorch für kein schlechtes Fabrikat halte. Aber auch hier bitte unbedingt darauf achten, dass Du in der Nähe Jemanden hast, der Dir mit Rat und Tat zur Seite stehe, was gerade als Laie ganz wichtig ist. Für Dich als Laie wäre es auch überlegenswert, mal über eine Gebrauchtanlage nachzudenken, mit einer entsprechenden Garantie kannst Du hier sicherlich ein gutes Gerät zu einem sehr guten Preis bekommen. Wo genau wohnst Du denn? Ich könnte Dir vielleicht dabei helfen, ein gutes gebrauchtes zu finden, melde Dich doch einfach.
Ich hoffe nunmal der Text wird nicht veröffentlicht. Maile mich bitte unter [email protected] an.
Ganz kurz Test und ich maile dich an. Gruß klaus
Es kommt auf deinen Einsatz an, willst du nur gelegentlich etwas zusammen schweißen, dann reicht eine 0 8 15Maschine. Du solltest aber, wie du schon sagst, auf die stufenlose Stromregelung ,gut einstellbare Stromabsenkung ,Einstellung von 2 auf 4 Takt,Hochfrequenzzündung und zu guterletzt die Maschineneinschaltdauer (die kannst du vom Typenschild ablesen ,sie sagt dir wie lange die Maschine bei so und so viel Ampere läuft)achten.Ich habe eine 300A und eine 160A von Fronius Zuhause bin sehr zufrieden damit.