Schweißnahtberechnung

Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag, also bitte ich um Nachsicht, sollte ich mich nicht an irgendwelche besonderen Sitten hier halten :wink:

Ich habe ein kleines Problem, das sich in folgender Skizze darstellen lässt:
http://img381.imageshack.us/img381/3715/skizzefh4.jpg

Technische Daten:
Drehmoment: 1237,24Nm
Nahtdicke: 4mm

Ich weiss nun nicht, wie ich das anfangen muss. Mein Problem dabei ist, dass ich ja zwei unterschiedliche Durchmesser habe.
Die Schweißnähte auf dem größeren Durchmesser müssen doch andere Kräfte ertragen, als die auf dem kleineren Durchmesser, wenn ich nicht irre.

Wie kann ich dies nun in einen Bezug setzen, wenn das notwendig ist ?
Wenn ich komplett falsch liege: wie baue ich die Rechnung auf ?

Bewiesen werden soll die Festigkeit der Schweißnähte und des Bauteils.

Danke im Voraus
Stefan

Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag, also bitte ich um Nachsicht,
sollte ich mich nicht an irgendwelche besonderen Sitten hier
halten :wink:

Ich habe ein kleines Problem, das sich in folgender Skizze
darstellen lässt:
http://img381.imageshack.us/img381/3715/skizzefh4.jpg

Technische Daten:
Drehmoment: 1237,24Nm
Nahtdicke: 4mm

Ich weiss nun nicht, wie ich das anfangen muss. Mein Problem
dabei ist, dass ich ja zwei unterschiedliche Durchmesser habe.
Die Schweißnähte auf dem größeren Durchmesser müssen doch
andere Kräfte ertragen, als die auf dem kleineren Durchmesser,
wenn ich nicht irre.

Hallo Stefan,
ich würde die untere Rundnaht, die Deinen „Bolzen“ mit der Platte verbindet, als alleinige tragende Naht auslegen.
Alle anderen Nähte bieten Dir dann zusätzliche Sicherheit.
Die Rippen dienen doch wahrscheinlich nur zur Versteifung des Flansches gegen Biegung.
Du rechnest das polare Widerstandsmoment Deiner 4mm- Schweißnaht aus und kannst dann die Torsionsspannung berechnen.
Du mußt natürlich berücksichtigen, ob es sich um statische oder schwellende/wechselnde Belastungen handelt.
Das W rechnest du mit den beiden Durchmessern der Schweißbnaht aus wie z.B. bei einem Rohr.
Fachliteratur z. B.: Köhler- Rögnitz: Maschinenteile.
Gruß:
Manni

Hallo Manni,
danke für Deine Antwort!
Der Ansatz ist soweit verständlich und logisch.
Ich weiss jetzt allerdings nicht, was du mit „den beiden Durchmessern der Schweißbnaht“ meinst.

Ich nehme also nur diese eine Schweißnaht und gucke, ob sie hält ? Ich werd es gleich mal ausprobieren, muss erst noch ein paar andere Rechnungen machen :wink:

Gruß
Stefan

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Habe es herausbekommen :smile:

Zweite Frage: Was muss ich berechnen, wenn da steht, dass ich das Bauteil berechnen soll… im Zusammenhang mit den Schweißnähten.

Hallo,
Du sollst wahrscheinlich berechnen, ob bei dem vorh. Drehmoment die zulässige Spannung in der Schweißnaht (Kehlnaht) nicht überschritten wird.
Die zul. Spannung richtet sich danach, ob ruhend/schwellend/wechselnd belastet wird.
Kommt noch ein evtl. Biegemoment hinzu, müßtest Du evtl. eine Vergleichsspannung berechnen.
Die Schweißnahtstärke könnte bis 0,7* Bauteildicke(Plattenstärke) sein. Muß aber nicht.
Gruß:
Manni

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ein Biegemoment kommt nicht hinzu.
Die Schweißnahtfestigkeit habe ich nun nachgewiesen. Was ich anscheinend auch noch nachweisen musste, ist die Festigkeit des Anschlussquerschnittes.
Also den Querschnitt, auf dem die Schweißnaht sitzt. Das passt locker, da erhalte ich nur 20 N/mm².