Schweißnahtprüfung

Moin erstmal,

habe gehört, es gibt ein Spray (sehr dünnflüssig), mit dem man Niro-Material überprüfen kann. Nach dem Einsprühen zeigen sich mit bloßem Auge nicht sichtbare Risse (wenn vorhanden).

Wenn´s sowas gibt, wie heißt es + wo bekomm ich es.
Kosten nicht so wichtig.

Vielen Dank im Voraus Götz

Moin erstmal,

Hi,

habe gehört, es gibt ein Spray (sehr dünnflüssig), mit dem man
Niro-Material überprüfen kann. Nach dem Einsprühen zeigen sich
mit bloßem Auge nicht sichtbare Risse (wenn vorhanden).

gibts als Spray und für Pinsel-Auftrag. Es ist eine rote Eindring-Farbe. Die wird nach dem Auftragen auf die fragliche Stelle mit dem beigefügten Reiniger wieder entfernt und dann wird darauf eine weiße Entwickler-Farbe aufgebracht. War ein Riss im Metall, wird’s jetzt an der Stelle rot.

Wenn´s sowas gibt, wie heißt es + wo bekomm ich es.

vor 10 Jahren hieß es metal-check + googeln

Kosten nicht so wichtig.

Vielen Dank im Voraus Götz

gerne doch
Pat

Hallo Götz,

dieses Verfahren nennt sich auch noch Farbeindringprüfung! (googeln)

hier die Erklärung und zugleich Bezugsadresse, wobei es auch andere Lieferanten gibt.

http://www.mr-chemie.de/wDeutsch/produkte/einleitung…

Gruss
Wolfgang

Hi
In meinem Labor stehen noch solche uralt Spreedosen rum. Ist eine Firma aus Hamburg.

HELLING KG
22525 H.
Sylvesterallee 2

Zerstörungsfreies Eindringprüfverfahren:
3 Dosen

  1. Medium: Reiniger
  2. Medium: Kontrastrot
  3. Medium: Entwickler
    Ob die wohl noch leben?
    G. A.

Super, danke, ihr habt mir sehr geholfen.
OWT

Hallo,

Du hast zwar nicht gefragt, aber der vollständigkeit haber…

Es gibt neben dem Dye-Penetration Test noch ander NDE/NDT’s:

  • Röntgen
  • Ultraschall
  • Wirbelstrom
  • Magnetpulverprüfung

sowie als Bauteilprüfung:

  • Drucktest ( Wasser oder Luft)
  • Heliumleckprüfung

Gruss Kai G.

Hallo,

moin,

gut, zu wissen. Aber für mich als Privatmensch ist wohl nur die Eindringprüfung praktikabel.

Magnetpulverprüfung klingt für mich nach magnetisch, da wird es vielleicht bei einigen VA-Stählen schwierig.

Trotzdem vielen Dank.

mfG Götz

gut, zu wissen. Aber für mich als Privatmensch ist wohl nur
die Eindringprüfung praktikabel.

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung sind Ergebnisse von zerstörungsfreien Untersuchungen durchgeführt von Leuten, die es ohne Schulung und jahrelange Praxis machen, ein Produkt des Zufalls und somit für die Tonne.

So eine Prüfung wird sicherlich nicht ohne Grung durchgeführt. Also soll sie auch verlässliche Ergebnisse liefern. Mit 'n bißchen mit Farbe rumsauen und hin und her wischen ist es nicht getann. Man sollte dann ja auch das Farbbild zuverlässig beurteilen und interprätieren können.

MfG

C.

moin Crannmer,

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung sind Ergebnisse von
zerstörungsfreien Untersuchungen durchgeführt von Leuten, die
es ohne Schulung und jahrelange Praxis machen, ein Produkt des
Zufalls und somit für die Tonne.

So eine Prüfung wird sicherlich nicht ohne Grung durchgeführt.
Also soll sie auch verlässliche Ergebnisse liefern. Mit 'n
bißchen mit Farbe rumsauen und hin und her wischen ist es
nicht getann. Man sollte dann ja auch das Farbbild zuverlässig
beurteilen und interprätieren können.

Tschuldigung, daß ich es unbedarft wagte, einen Fuß in Dein Fachgebiet
zu setzen. Scheinbar muß man hier erst Ing. sein, um eine Frage stellen zu dürfen. Mit oder ohne GRUNG werde ich es wohl irgendwie interprÄÄtieren. Ich will ja hier keine Sicherheitsprüfung bei Kernkraftwerken durchführen, Herr Ingenieur.

MfG

mfG Götz

C.

Gezieltes auf-den-Schlips-getreten-Fühlen

Tschuldigung, daß ich es unbedarft wagte, einen Fuß in Dein
Fachgebiet
zu setzen. Scheinbar muß man hier erst Ing. sein, um eine
Frage stellen zu dürfen.

Trugschluß und gezieltes Mißverstehen Deinerseits.

Es ging weder um Berechtigung zum Fragen, noch um Antworten. Sondern alleine darum, was man mit den Antworten anstellt.

Du hast anscheindend vor, Schweißnähte in Eigenregie überprüfen z wollen. Hieraus ist zu schließen, daß das Versagen besagter Nähte lebensgefährlich und/oder sehr kostspielig sein könnte. Denn es ist kaum anzunehmen, daß Du nur aus Jux und Tollerei und aus Spaß an der Freude mit Penetrant und Entwickler rumsauen möchtest.

Mit oder ohne GRUNG werde ich es wohl
irgendwie interprÄÄtieren.

Und genau hier liegt die Problematik. Irgendwie interpretieren. „Irgendwie interpretieren“ heißt, unter technisch-wissenschaftlichen Tarnung Kaffeesatzleserei zu betreiben.

Brauchst Du gesicherte und belastbare Prüfergebnisse, oder willst nur Außenstehende mit Alchemie und Geheimwissen beeindrucken?

Ich will ja hier keine
Sicherheitsprüfung bei Kernkraftwerken durchführen, Herr
Ingenieur.

Hast wohl nichts besseres zu tun, als auf der Rechtschreibung herumzureiten.

Entweder hat die Prüfung einen triftigen Grund, dann ist auch eine korrekte Durchführung angesagt, oder es gibt keinen triftigen Grund. Dann kann man es auch lassen.

In der ernsthaften Wirtschaft (also dort, wo man für eigenes Tun und Lassen Verantwortung trägt) wird die Norm DIN EN 473 angewendet. Und die regelt den Ausbildungsstand der Leute, die verschiedene Spielarten der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung betreiben. Da steht z. B., daß für die Durchführung der Prüfungen eine einschlägige Qualifizierung nach Stufe 1 ausreichend ist, daß aber um die Ergebnisse zu beurteien und Prüfanweisungen erstellen zu können, schon die Stufe 2 erforderlich sei.

Die Kenntnisse und Fertigkeiten eines Qualifizierten wirst Du Dir schwerlich nur per Internetrecherche aneignen können.

Wie würdest Du reagieren, wenn ein Bastler die Anleitung für den Bau seines ersten hochseegängigen Bootes in Internetforen suchen wollen würde?

MfG

C.