Angenommen : man hat zwei Girokonten - eines hier in Deutschland und eines in der Schweiz ( weil man mal dort gearbeitet hat - Grenzgänger oder so ). Beide Konten sind Konten in Euro.
Angenommen : man überweist kleine ( ! ) Beträge von Deutschland ( in Euro ) auf das Konto in der Schweiz in Euro. Bisher kein Problem bei der Bank ( seit vielen Jahren ).
Angenommen : Letzte Überweisung - normale Sepa-Maske der Bank - keine Besonderen Benachrichtungsfenster die aufploppten - Sepaüberweisung ausgeführt-Normal.
SMS-Benachrichtung der Schweizer Bank : Auf Ihrem Konto sind BLABLABLA Euro eingegangen.
NAAANUUUU : 20 Euro weniger.
Angenommen : man hat mit der Schweizer Bank telefoniert. Jaaaaaaa Ihre Überweisung ist bei uns in Franken angekommen - wir haben das zurückgetauscht, weil Ihr Konto ja Euro ist . 20 Euro Kursschwankung + Gebühren .
Angenommen man fragt bei der ausführenden Bank in Deutschland nach und schildert das Ganze.
Hier wird einem erklärt das die Schweiz kein SEPA-Land ist und auch nicht zum EWR-Raum gehört - also die Überweisung nur in der Landeswährung ausgeführt werden kann- also in Franken !!
Ich gucke jetzt mal irritiert drein !
Ich habe auf einer Seite der Bundesbank nachgeschaut : da steht drauf Sepa-Überweisungen in die Schweiz sind möglich.
statt auf- und abploppen und Jaaaa - baaaa - gaggaaaaa solltest Du klären, warum Deine Überweisung eben nicht in EUR, sondern in SFr ausgeführt worden ist. Das - und keine seltsamen telefonischen Vorträge, die vermuten lassen, dass irgendwas ganz anderes gefragt worden ist - solltest Du bei der ausführenden Bank klären lassen.
Statt Schall, Rauch und Plappernebel ist hier (falls Du Wert auf das Ergebnis der Recherche legst) ein Dreizeiler in Schriftform das Mittel der Wahl.
„Plappernebel“ nannte man im alten Griechenland DISPUTIEREN. Ein Abklären von Für und wieder..
BEVOR ich da mit einem geharnischten Dreizeiler auf den Putz haue, muss ich ja
erstmal klären, ob sich z.B. was geändert hat in der Bankenrechtsprechung oder sonstiges.
Du könntest Dich mal damit beschäftigen, aus welcher der antiken Sprachen das Wort Dialog kommt und aus welcher das Wort Diskussion. Weiterführend auch damit, was der Unterschied zwischen disputatio, tractatio und discussio (nein, alle drei sind keine griechischen Wörter) ist.
Beiläufig gab es sowohl für den dialogos als auch für die disputatio und erst recht für die tractatio klare Regeln, die allerdings in knapp tausend Jahren christlich dominierten Plappernebels, in dem es nicht um Erkenntnis, sondern um Glauben ging, völlig verwahrlost waren.
Grundlagen für diese - zum guten Glück wiederentdeckten - Regeln kannst Du im auch sonst sehr empfehlenswerten „Aschermittwochsmahl“ von Giordano Bruno nachlesen. „Auf den Putz hauen“ gehört nicht dazu.