mich würde mal interessieren, welche Kosten dem Unternehmen
erspart werden, wenn sie Menschen mit einem
Schwerbehindertenausweis einstellen.
das kann pauschal ganz schlecht gesagt werden, da die finanziellen Förderungsmöglichkeiten individuell an den schwerbehinderten AN angepasst werden.
Das kann von Lohnzuschüssen in verschiedenen % Höhen über begleitende Hilfen durch das Integrationsamt (z. B. hier nachzulesen: http://www.zbfs.bayern.de/integrationsamt/hilfen/ind… ) oder oder oder gehen… (auch z. B. die behindertengerechte Ausstattung des Arbeitsplatzes ist ggf. „drin“)
Wird dann vom Staat auch ein Zuschuss gezahlt? Falls ja, in
welcher Höhe.
Grundsätzlich kann der AG sich ggf. die Ausgleichsabgabe sparen, falls er aufgrund seiner Größe die Quote von 5% schwerbehinderte AN nicht erfüllt (je nach Beschäftigungsquote bis zu 290,-- €/Monat und nicht besetztem Quotenarbeitsplatz)
nachzulesen z. B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsabgabe
Schwerbehinderte Einstellung - sehe ich anders…
Nabend,
falls du auf argumentationssuche gegenüber potentiellen
arbeitgebern bist:
vergiss es!
das klappt höchstens bei grossunternehmen.
das würde ich so nicht unterschreiben wollen.
Ich schätze die Möglichkeiten bei Großunternehmen eher schlechter ein.
Großunternehmen erfüllen oftmals die Quote, da sie meißt langjährig beschäftigte AN, die Leistungseinbußen erleiden und schwerbehindert wurden, haben. Somit ist für diese AG die weitere Einstellung eines schwerbehinderten Menschen oftmals nur „ein weiterer Klotz am Bein“
Gerade für Klein- und mittelständische Unternehmen (auch wenn das oftmals bei den jeweiligen Inhabern noch nicht im Kopf „angekommen“ ist) kann die Beschäftigung eines schwerbehinderten Menschen durchaus „lukrativ“ sein.
Beispiel z. B. die stark sehbehinderte und arbeitslose Sekretärin.
Hier kann ein kleiner Handwerksbetrieb seine Telefonistin/Sekretärin für Terminabsprachen u. ä. Aufgaben sicher mit einem hochmodern und durch die DRV finanzierten Computerarbeitsplatz, sowie sicherlich mit Eingliederungszuschüssen von 50% und ggf sogar mehr durch die Agentur für Arbeit, beschäftigen. Sozusagen 100% Sekretärin für 50% Geld…
Pauschal kann man hier sicher niemals Aussagen treffen, das ist sowas von individuell zu sehen und natürlich auch von der Qualifikation des schwerbehinderten AN abhängig…
Beispiel z. B. die stark sehbehinderte und arbeitslose
Sekretärin.
Hier kann ein kleiner Handwerksbetrieb seine
Telefonistin/Sekretärin für Terminabsprachen u. ä. Aufgaben…
welcher kleine handwerksbetrieb beschäftigt einen reinen sekretär?
wo lebst du eigentlich? in der ostzone?