Herr X (Familienvater, schwerbehindert, 55 Jahre alt) bekommt von seinem Arbeitgeber eine angeblich betriebsbedingte Kündigung.
Er arbeitet in der Firma als Techniker und es ist nur ein einziger Arbeitsplatz.
Das Integrationsamt stimmt zu, weil der Arbeitgeber schlüssig darlegt, dass dieser Arbeitsplatz ersatzlos und komplett gestrichen wird und die Abteilung geschlossen wird.
Es kommt zu einem Termin vor dem Arbeitsgericht und es wird der Kündigung zugestimmt, weil es aufgrund der Zustimmmung des Integrationsamtes keine andere Chance gab.
6 Monate später wird ein neuer Kollege auf genau diesen Arbeitsplatz gesetzt.
Falls sich die betrieblichen Gegebenheiten geändert hatten, hätte der ehemalige Arbeitgeber nicht zuerst auf den gekündigten Kollegen zurückgreifen müssen und ihm den Arbeitsplatz wieder anbieten müssen?
Herrr X vermutet allerdings, dass es nie geplant war, seinen Arbeitsplatz zu streichen und dass auch das Integrationsamt falsche Informatuíonen bekommen hatte.
Was kann man tun?