Mich erwartet in ein paar Tagen die Klausurfrage, warum es im Gegensatz zu Gewaltdelikten bei Eigentums- und Vermögensdelikten (z.B. Betrug, Unterschlagung, Untreue) viel weniger Spuren gibt und was dies für die plozeiliche Arbeit bedeutet!
Natürlich habe ich mich schon damit beschäftigt und einiges gefunden. Aber vielleicht habt ihr ja noch Ideen, die mir noch nicht eingefallen sind!
die Beweislage bei Wirtschaftsdelikten ist aus mehreren Gründen schwierig:
1.Täter kennen sich in der Materie aus und begehen keine spontanen Taten sondern planen ihre Verbrechen langfristig…
2.Vielfach sind es nicht einzelne Täter,sondern Organisierte „Clubs“
( in bestimmten Branchen gang und gäbe),die über Scheinrechnungen
etc. Geld erwirtschaften
3.Täter verfügen über Macht in Form von Geld und Beziehungen
4.Täter operieren vielfach Weltweit
von daher sind die Chancen einer normalen Strafverfolgungsbehörde
(Polizei/Staatsanwaltschaft) im Normalfall gering,dort Ermittlungsverfahren durchzuführen.Im Regelfall führen eher
Indiskretionen von INSIDERN (siehe die Bank-CD`s aus der Schweiz
zum B.) zu erfolgversprechenden Ermittlungsansätzen…
Hallo.
Bei einfacher Kriminalität hat man zunächst das Verbrechen und kann dann darangehen, die Beweislage zu klären und den oder die TäterIn(en) zu suchen.
Bei Wirtschaftsdelikten muß man zunächst nach der Tat suchen. und das ist schwierig!
Guten Tach noch.
El Peregrino