Hallo Experten,
ich hatte letztens einen lustigen Gedanken, bin aber nicht sicher, ob dies theoretisch denkbar wäre oder ich hier evtl. einen wichtigen Punkt übersehe:
Also man stelle sich einen festen Himmelskörper vor, z.B. ein Mond, der vollständig erkaltet ist.
Nun würde man von einer Oberfläche zur gegenüberliegenden Oberfläche einen Tunnel mitten durch den Mond bohren.
Wie würde dann die Gravitation auf einen Astronauten wirken, der auf einer Seite in das Loch springt?
Ich gehe in diesem Gedankenexperiment davon aus, dass dieser immer mehr bei seinem Flug in Richtung Mitte des Mondes beschleunigt würde, bis er dann das Zentrum erreichte, in dem keine Schwerkraft herrschen dürfte. Dieses würde er durch seinen Schwung durchfliegen und auf der anderen Seite des Tunnels weiterfliegen, bis er (kopfüber) immer mehr von der nun entgegengesetzten Gravitation abgebremst würde (Luftwiderstand etc. sei mangels Atmosphäre nicht vorhanden).
Auf der Höhe der gegenüberliegenden Oberfläche käme er dann wieder für einen Augenblick zum Stillstand, um dann wieder in dem Loch in umgekehrter Richtung zu fallen.
Ähnlich einem Pendel würde er dann zwischen den beiden Oberflächen hin und her pendeln.
Stimmt das? Oder habe ich da was Grundsätzliches übersehen?
Gruß,
Sax