Schwerkraft im Erdkern

Danke, Rene, für deine ausführliche Antwort.

Ich bin mit allerdings nicht sicher, ob das meine Frage
beantwortet…

Sei’s drum. Ich denk nochmal drüber nach.

welche frage ist noch offen?

welche frage ist noch offen?

was verstehen denn Physiker unter Gravitation?

-)

LG
Jochen

auch deshalb, weil ja die einzelkräfte, die einen im mittelpunkt nach außen ziehen, kleiner sind als die kraft, die einen auf der erde halten. der kopf wird also nicht mit g nach außen, sondern nur mit einem teil von g in alle richtungen gezogen.
addiert man aber alle kräfte, ist die summe maximal, denn dort ist der gravitationsunterschied(potenzial) zur oberfläche oder einem beliebigen punkt im all maximal.

welche frage ist noch offen?

was verstehen denn Physiker unter Gravitation?

(-:

bin zwar keiner, aber es gibt die verschiedensten betrachtungsweisen. im einfachsten falle ist es die kraft, die uns an die erde drückt. newton war ein klugscheißerischer sturkopf, aber wo er recht hatte, hatte er recht:smile:

man kann es mit raumzeit, gravitationswellen oder gravitonen erklären. da gibt es verschiedenste theorien.

von der raumzeit betrachtet gibt es eine ungekrümmte raumzeit und da gibt es keine gravitation - kein potenzialunterschied zwischen 2 punkten im gravitationsfeld. das könnte man basis nennen.
krümmt sich die raumzeit, ist gravitation an der stelle, wo man sich gerade befindet, die summe aller indefisimal kleinen gravitationspotenzialunterschiede.
wie mit der treppe. gravitation ist die summe aller treppenstufen. die ist in der mitte der erde 0. 6mio stufen von amerika aus runter(-) und 6mio stufen hoch nach china(+).
während an dieser stelle im mittelpunkt der potentialunterschied zum gravitationsfreien raum im all maximal ist. also 6mio stufen ist das maximum.

Hi!

In einer Hohlkugel herrscht im gesamten Hohlraum
Schwerelosigkeit,
auch außerhalb des „Symmetriezentrums“.

Warum ist das so? Wenn ich mich zum Beispiel am linken inneren Rand der Hohlkugel befinde, dann sind zwar die Massen von linker und rechter Seite gleich, aber der Abstand ist ein anderer. Und somit müsste doch die Anziehungskraft der linken Seite größer sein, oder nicht?

Gruß,
Pooh

Hallo Pooh !

Wenn ich mich zum Beispiel am linken inneren
Rand der Hohlkugel befinde, dann sind zwar die Massen von
linker und rechter Seite gleich, aber der Abstand ist ein
anderer.

Die Massen von linker und rechter Seite sind doch nicht gleich!
Wenn du dich links vom Mittelpunkt befindest ist doch eindeutig rechts von dir mehr Masse.

mfg
Christof

Moin!

Wenn du dich links vom Mittelpunkt befindest ist doch
eindeutig rechts von dir mehr Masse.

Hmm, ja, okay, hast Recht. Trotzdem, rein hypothetisch: bei einer Hohlkugel planetaren Ausmaßes dürfte doch der Anteil der Anziehung der rechten Seite aufgrund der Entfernung keine Rolle mehr spielen, oder? Also könnte ich bei ausreichend dicker „Schale“ auf dieser innen stehen.

Gruß,
Pooh

Hallo,

befindet sich der Körper „links“ vom Symmetriezentrum, dann ist links von ihm wenig Masse, aber näher am Körper, und rechts ist mehr Masse, aber weiter weg vom Körper. Bei einer Hohlkugel gleicht sich beides in der Gravitationswirkung auf den Körper in ihrem Inneren exakt aus (nachrechnen!). Für einen dünnen Kreisring gilt das jedoch nicht.

Also könnte ich bei ausreichend
dicker „Schale“ auf dieser innen stehen.

Nein, bei genau kugelsymmetrischer Masseverteilung wärst Du an jedem Punkt des Innenraums schwerelos.

Gruß
Martin

Moin!
Nagut, ich glaub euch.

Bei einer
Hohlkugel gleicht sich beides in der Gravitationswirkung auf
den Körper in ihrem Inneren exakt aus (nachrechnen!).

Wenn ich mal Zeit und Lust hab: wie müsste ich das denn rechnen? Einfach übers Gravitationsgesetz mit Kugelsegment links und rechts vom Beobachter als Massenpunkte oder ist es doch komplizierter?

Gruß,
Pooh, der wohl zu viel (Science) Fiction liest

Hallo,

wie müsste ich das denn rechnen?

so wie es in jedem Lehrbuch erklärt ist, das einen Titel ähnlich wie Einführung ins Rechengelumps der Ingenieurs- und Naturwissenschaften trägt (z. B. „Großmann“).

Einfach übers Gravitationsgesetz mit Kugelsegment links und rechts
vom Beobachter als Massenpunkte?

Nein, um Himmels willen. Da die Kugelsegmente keine Massepunkte sind, würdest Du ein falsches Ergebnis bekommen, wenn Du so tust, als wären sie welche (und an welchen Ort würdest Du denn den Ersatz-Massenpunkt eines Kugelsegments positionieren wollen?). Du musst die Kugelschale schon ordentlich in unendlich viele infinitesimale Masseelemente rastern, was unter Verwendung sphärischer Koordinaten aber kein Problem ist. Diese Masseelemente darfst Du dann als Massepunkte behandeln und ihre Gravitationswirkungen vektoriell zusammenintegrieren.

Gruß
Martin

Danke, werd´s beizeiten mal probieren! (owT)
nix