Schwibbbogen - was brummt denn da?

Hallo,
ich habe kürzlich einen 10-flammigen Schwibbbogen auf LED-Spitzkerzen E10- 2W / 9-55 V umgerüstet.
Seitdem brummt es aus der Steckdose.
Kann das jemand erklären ?

Hallo,
du meinst 0,2W pro Stück.
Das sind weniger als 9mA, da sollte eigentlich nichts brummen.
Bist du sicher, dass das Geräusch aus der Steckdose kommt?
Schalte mal ein Verlängerungskabel dazwischen und horche noch einmal.

Hallo Bernd - ja richtig - 0,2 W…
Auch mit Verlängerungskabel brummt es.
Ich habe den Stecker mal umgedreht - nun brummt es etwas leiser.
Hört sich nach 50 Hz an.

Servus,

Wo denn?

An der Steckdose (wie Du geschrieben hast, was aber sehr unwahrscheinlich ist) oder dort, wo der Anschluss des SB im Verlängerungskabel steckt?

Der Vorschlag „Verlängerungskabel“ zielte doch darauf, das Brummen zu lokalisieren, und genau dazu verrätst Du nichts.

Beiläufig: Wo ist eigentlich der Trafo für den SB? Hat der ein Steckernetzteil mit integriertem Trafo?

Schöne Grüße

MM

Ich vermute, die LEDs sind zum direkten Ersatz (aller) Glühlämpchen vorgesehen. Der weite Spannungsbereich sollte bei 10 Stück ohne Trafo möglich sein. Also für 10er bis 24er Lichterketten.

Angegeben ist

und das passt ganz gut dazu, dass bei dieser Art von Licht-Spielzeug ein Betrieb bei Spannungen im Bereich von 4,5 bis 12 V üblich ist. Die Trafos sind je nach Bauart in ein Steckernetzteil integriert oder als separates Klötzchen sichtbar. Wenn es sich um einen Trafo im Steckernetzteil handelt, ist der nicht ohne weiteres als eigenes Bauteil zu erkennen. Nicht nur bei den schönen alten Märklin-Öfchen, auch bei modernen Trafos im Steckernetzteil gibt es Verbindungen, die lose werden können und dann ggf. mit 50 Hz brummen.

Von daher wäre es hübsch, wenn zu erfahren wäre, wo das Brummen bei Verwendung eines Verlängerungskabels denn jetzt zu hören ist: Wenn das schlicht mit einem müde gewordenen Netzteil zu tun hätte, wäre das Problem - selbstverständlich nicht ins Blaue, sondern nach Verortung - recht leicht durch Ersatz zu lösen.

Schöne Grüße

MM

Das wäre eine sehr unübliche Bauart. Schwibbögen haben nahezu immer kein Netzteil, keinen Trafo. Bei einerm Zehnfach-Bogen nimmt man 24V-Lampen, die in Reihe geschaltet sind, die üblicheren Siebenfach-Bögen bekommen 34V-Lampen.

Nur kann ein Stecker nicht brummen.

Also hat Uwe wohl doch ein Netzteil im Stecker, welches vermutlich nun Probleme durch die LED-Lampen hat. Zu wenig Last bringt es an die Grenze des Regelbereiches - ich würde dann Geräusche nicht ausschließen. Eine Geräuschänderung bei Umdrehen des Steckers passt aber ganz und gar nicht zu der Theorie - das passt überhaupt zu gar keiner Theorie.

Aufklärung würde es bringen, wenn man wüsste:

  • welchen Wert hatten die vorher benutzten Glühlampen (Spannung, Watt)
  • wie sieht der Stecker des Bogens aus - ein dünner Flachstecker oder ein dicker Knubbel?
  • brummt der Stecker des Bogens weiterhin oder brummt nun der Stecker der Verlängerung?
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Ich kannte diese LED-Ersatzvariante noch nicht und hab mich mal schlau gemacht.
In den Lämpchen sind 2 antiparallele LEDs mit einem 0,1µF Kondensator verbaut. Das würde zu den Spannungs- und Leistungsangaben passen. Auf einer Herstellerseite fand ich den rot-gedruckten Warnhinweis, immer alle Lämpchen zu ersetzen und keinesfalls eine Mischbestückung mit Glühbirnchen vorzunehmen.

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Hallo,
erstmal Dank für euer Engagement.
Also… der Schwibbbogen ist alt und läuft mit 220 V AC. Vorher waren Spitzkerzen-Glühlampen drin - 2 W / 24 V - in Reihe.
Das brummen mit Verlängerungskabel kommt aus der Verbindung des Steckers der Verlängerung an der Steckdose - am dünnen Flachstecker der SB-Leitung an der Verlängerungsbuchse ist es still.
Ich habe dann mal eine andere Steckdose benutz und… es war still.
Ich habe noch einen Schwibbogen umgerüstet - einen 7-flammigen. Der ist ruhig - ebenso ein großes Dreieck mit 16 Flammen. Abgesehen davon, dass hier die Leuchtstärke der einzelnen Birnchen um Einiges geringer ist, gibt es auch hier kein brummen.

Dann bleibt als Ursache nur die Steckdose selbst übrig. Wie auch immer das möglich sein mag.
Jedenfalls sollte sie mal von einem Fachkundigen geöffnet und besichtigt werden nach Auffälligkeiten.

MfG
duck313

… ist meistens kein Trafo vorhanden, sondern die Fassungen sind in Reihe geschaltet. Bei 10 Flammen sind das 23 V pro Birne.

Die Frage ist allerdings, ob die neuen LED für deinen Betrieb ohne Netzteil geignet sind - LED wollen ja Gleichstrom.

Gruß,
Max

Diese LED Leuchtmittel brauchen keine Gleichspannung.

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Mach mal Bild vom Stecker. Es gibt immerhin heute Netzteile, die kaumngrößer als ein Eurostecker sind.

Ich?

Aber isch 'abe gar keine Stecker!

Mh? Sollte doch ne ne Frage an Uwe sein. Komisch. Wohl fslsch vernüpft bzw. GESTECKT…

Moin,
es ist definitiv ein normaler Flachstecker - Betrieb mit 220 Volt - bei Fehlersuche nach Unterbrechung gemessen…