Hallo Babydoll,
setz dich doch einfach mal in Ruhe hin und gehe in dich. Nein, du kannst uns allen hier auch hinterher noch antworten…
Viele hier wollen dir helfen und es gab schon ganz glasklare Links, für dich rausgesucht, genau für Frauen mit eben deiner Problematik. Du bist nämlich leider nicht die einzige, die misshandelt wird und nicht weiss, wo sie hinsoll.
Und jetzt setze doch bitte mal Prioritäten. Abgesehen von den Hunden (was ich voll und ganz verstehe) gibt es nichts, was nicht ersetzbar wäre. Nimm das wichtigste mit und das, woran dir nach ehrlicher Bestandsaufnahme am meisten liegt.
Mal dir aus, was passiert, wenn du wegen all deiner schönen Sachen bei ihm bleiben würdest. Mal dir aus, wie lange es dauert, bis du entweder auf der Intensivstation (er kann ja nichts dafür, seine Mutter hat ihn ja so gemacht) oder in der Klapsmühle landest.
Mal dir aus, was du auf deine schönen Sachen geben würdest, wenn es ein geisteskranker Irrer wäre, bei dem du jederzeit damit rechnen müßtest, totgeschlagen zu werden. Viel fehlt da nämlich nicht.
Alles in allem ziehe ganz nüchtern, so als ob du über eine widfremde Person anstelle von dir, so ganz unbeteiligt, eine Bilanz über das zukünftige Leben, dass diese Person führen wird.
Ebenso unbeteiligt zurückblicken und nüchtern betrachtet diese Zeit Revue passieren lassen, hinsichtlich des Verhältnisses von guten und schlechten Tagen.
Generell macht doch, auch wenn er manchmal nett sein kann, das Leben an sich nicht mehr so richtig Freude, wenn man krankenhausreif geschlagen und auf das übelste psychisch heruntergeputzt wird, oder findest du nicht?
Neenee, vergiss deinen Krempel.
Wirst ziemlich viel Kraft brauchen. Ales gute dafür.
Gruß
Annie