Richtig, es geht um Machtkämpfe…und das Kind wird aufgehetzt
so mein Eindruck…
naja - und Du mischst da nicht ganz unwesentlich mit, würde ich vermuten (entschuldige, aber ich komme nicht daran vorbei, diesen Eindruck zu haben, wenn Du von einer Rivalin usw. schreibst…).
Tja - weißt Du DAS Problem haben viele Menschen und bekommen
es auch gebacken. Sogar Menschen, die keine getrennt lebenden
Kinder haben. Du wusstest von Anfang an, worauf Du Dich
einlässt. Das Kind kann weder für seine Erziehung was, die Du
hier anprangerst (an der ist Dein Freund auch beteiligt!),
noch wird es sich über kurz oder lang in Luft auflösen. Also
solltest Du wohl eher versuchen, dazu beiztragen, dass das
VErhältnis zum Kind und auch der Umgang positiver wird.
NEIN! Das verhältnis zwischen Vater und Kind sollte erstmal
besser werden und wenn das dann besser ist komme ich erst ins
Spiel.
na gut, sicherlich muss der Vater als erstes ran. Da DU ja aber auch anwesend bist (oder willst Du an den Papa-Tochterwochenenden vielleicht ausziehen?), musst Du wohl oder übel, auch an dem Verhältnis mitarbeiten. Daran kommst Du ohnehin nicht vorbei, wenn Du mit dem Mann weiter zusammen leben möchtest.
Ich bekomme allerdings nicht wirklich den Eindruck, weder nach Deinem UP noch jetzt nach Deiner Antwort, dass der Vater das allein gebacken bekommt. Er scheint nicht sehr aktiv (so mein Eindruck), was das durchsetzen seiner Rechte oder auch einen gemeinsamen Weg mit der Mutter finden, angeht. Aber da mag ich einen falschen Eindruck bekommen haben…
Warum sucht er z.B. nicht das Gespräch mit ihr (davon lese ich jedenfall nichts) und wenn das nicht funktioniert, warum sucht er sich nicht einen fachlich kompetenten Beistand (Jugendamt? o.ä.?).
Das Kind wird ja regelrecht aufgehetzt ( Hättest du dir
alles durchgelesen wüsstest du das auch) ICH hatte die
Probleme mit dem Kind nicht, er hatte Probleme mit seinem Kind
und ich war mittendrin!
ähm - ich habe es gelesen. Das kannst Du ja auch noch mal tun. Mir ist jedenfalls nicht entgangen, dass DU offenbar auch Probleme hast mit dem Kind und zwar erhebliche (‚kann dieses kind nicht leiden und will es einfach nicht in meinem leben haben‘)
.
Seine Probleme mit dem Kind sind erst
entstanden als die Mutter dem Kind erzählt hat er sei nicht
der Papa.
DAS hast Du so nicht geschildert… Du schriebst, es soll jetzt zum neuen Mann Papa sagen… das ist etwas komplett anderes.
Und irgendwann - je nachdem wie gut der Kontakt zum Stiefvater ist - würde sie es vermutlich von selber so machen.
Ich mag mich auch überhaupt nicht auf eine Seite schlagen. Du und Dein Freund könntet die größten Kotzbrocken sein und die Mutter vielleicht zu Recht so reagieren. Umgekehrt könnte es ebenso gut sein.
Also versuchte ich das außen vor zu lassen, wer hier im Recht ist. Tatsache ist, DAS KIND ist der Leidtragende!
Also was soll er da machen? Sie kam nennt ihm beim
vornamen und sagt: Mama hat gesagt du bist nicht Papa!? Ich
denke da spielt mein Verhältnis zum Kind keine große Rolle.
Hä? natürlich spielt Dein Verhältnis, so Du anwesend bist, eine Rolle…! Ansonsten lass den Mann in Ruhe erst mal ALLEINE mit seiner Tochter eine Beziehung aufbauen. Wenn DU das so trennen möchtest, dann solltest Du Dich aus dem Weg machen.
Wenn Du aber dabei bleibst, solltest Du - falls er das selbst nicht hinbekommt - ihn unterstützen, dass er mit seinem Kind spricht. Keine Vorwürfe macht etc., sondern versucht, offen und freundlich ihm zu erklären, dass ihm das weh tut, wenn sie das nachplappert von der Mama.
Am besten wäre allerdings, wenn Vater und Mutter einen Konsens finden würden. Ein Miteinander, das das Kind nicht mehr zerfetzt.
Ich würde denken, bevor das nicht geschieht, wird sicht nicht so viel ändern.
Es lief so: Sie kam entweder wir spielte oder wir spielten
nicht. Wenn Sie lust hatte haben wir gespielt wenn sie bockig
war hab ich sie in ruhe gelassen.
naja, stand das so in Deinem Ratgeber?
Trennen? Das ist die Frage… aber nicht weil er ein Kind hat,
ja das wusste ich, ich habe mit nen Ratgeber gekauft um drauf
vorbereitet zu sein, eine Freundin gefragt die selbst ein
„Stiefkind“ hat und mit ihr gespielt, gebacken, gelesen etc…
Kinder sind Lebewesen… jedes ist anders… da hilft einem der dickste Ratgeber nicht viel.
ich habe ihr in UNSERER Wohnung ein Kinderzimmer eingerichtet
und Spielzeug von meiner kleinen Schwester besorgt WEIL die
Mutter ihr nie was eingepackt hat.
Also was hätte ich da noch mehr tun sollen?
mit ihr beschäftigen? Hinhören? Fragen? Das ist kein Hamster! Dem man einen Käfig und ein bisschen Spielzeug hinstellt…
Was mich mehr beschäftig ist die Frage wie soll ich damit
umgehen? Sollte ich mich wirklich trennen nicht weil er ein
Kind hat sondern weil das Kind ist wie ist.
Das Kind ist das, was die Erwachsenen aus ihm machen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn Dir die Zukunft zu anstrengend erscheint und Du die Arbeit lieber den Vater allein machen lassen möchtest, um dann ein Dir genehmes Ergebnis präsentiert zu bekommen, dann bleibt Euch ja noch die Mögichkeit des getrennt Wohnens. Dann hast Du die Möglichkeit, Dich zurückzuziehen, wenn er sein Kind hat. Und Du hast nichts damit zu tun.
Ein Vater liebt
sein Kind, egal ob es nun frech ist Papa sagt oder nicht. Das
ist mir klar… aber hat die Beziehung unter diesen genannten
Umständen überhaupt eine Chance?
Keine Ahnung. Welche Beziehung meinst Du - die zwischen Dir und ihm oder die zwischen Kind und Vater? Welche ist DIR denn wichtiger?
Gruß
Aquilegia A.