Schwierigkeiten Stiefkind zu akzeptitieren

Hier eine Schilderung meines Problems:

Vor 2 Jahren bin ich (24 Jahre alt) mit meiner Jugendliebe(31 Jahre alt) zusammen gekommen. In der Zwischenzeit war er mit meiner damaligen Revalin zusammen und hat mit Ihr ein gemeinsames Kind(heute fast 5 jahre alt).

Seine Ex ist mitlerweile verheiratet.

Als wir zusammen gekommen sind wusste ich, dachte ich zumindest, worauf ich mich einlasse.

Seine Tochter sollte jedes 2. Wochenende zu besuch kommen.

Es fing alles damit an, das seine Ex ihm eine SMS schriebe, das sie möchte, das die Kleine zu ihrem neuen Mann Papa und zu mir Mama sagt, mit der Begründung das Kind solle sich wohlfühlen egal bei wem es gerade ist.

Ich dachte ich höre nich, da mein Freund das, verständlicher Weise, nicht akzeptieren wollte, durfte er seine Tochter erstmal nicht sehen, nach ca. 3 Monaten hat er nachgegeben und die Kleine kam wieder.

Die 1. Treffen liefen ohne mich ab. Die kleine sagte aber nicht mehr zu Ihm Papa. Da Mama ja gesagt hat er sei nicht Papa.

Soviel zu der Vorgeschichte :smile:

Ich traf also die Kleine dann also auch irgendwann. Der Freitag, ich kam erst gegen Abend, lief sehr ruhig ab. Wir haben auch nur zusammen gegessen.

Nach und nach stellte sich doch raus, was sie fĂĽr ein kleines monster ist. Damals war sie 3!!!

Sie war total frech und unerzogen. Hier ein paar Beispiele:

Als wir am essen waren, schmiess sie das Essen auf den Boden, als mein Freund ihr sagte sie solle das doch lassen und sich richtig hinsetzen, stand Sie auf und sagte: Ha, ha, ha ich lach mich tod…

Sie wollte Fernsehen und sagte: Ich will Fernsehen… wie Eltern so sind fragte mein Freund: Hast du nicht was vergessen? Wie heisst das? Sie wieder: Ich WILL Fernsehen… Er wieder: hast du nich was vergessen? Sie drauf: Mach SOFORT den Fernseher an :open_mouth:

Darauf schickte er sie in ihr Zimmer, sie knallte die Tür, kam nach einige Sekunden wieder raus und schrie: Von euch lass ich mich schon lange nicht mehr verarschen…

Dies sind nur 3 Beispiele… ich war Fassungslos wie eine 3jährige so sein kann.

Die nächsten treffen liefen nich besser, Sie sagte auch nicht zu ihm Papa, weil Mama hat ja gesagt…

Einmal hatten wir ein treffen verschieben wollen, da ich zu meinem Freund gezoge bin… Darauf drohte seine Ex direkt, wenn er sie wie abgemacht nicht holen würde, würde er sie gar nicht mehr sehen…

So war es dann auch… eines Tages stand seine Ex bei uns morgens um 7uhr!!! vor der tür und klingelt sturm weil sie die Sachen der kleinen haben wollte… am nächsten tag stellten wir sie raus und es war erstmal ruhe…

Wir sprachen viel darüber und mein Freund entschied sich, seine Tochter nich mehr sehen zu wollen, da ihm das ganze zu sehr weh tat und auch zu „anstregend“ war.

Jetzt nach gut 1 1/2 jahren,hat er sich entschieden sie wieder zu „holen“…

Ich habe dem zugestimmt, merke aber das ich damit ein riesen problem habe und es nicht kann und auch nicht will. Ich empfinde es als eindringen in unser Leben. In unsere unkomplziertes Leben. Es mag ganz viel damit zusammen hängen, das seine Ex echt gestört ist ( Sie hat ihn mal gebeten sein Klo zu benutzen und stand kurz drauf nackt im Flur und wollte sex mit ihm)

Naja, fakt ist die kleine soll, jedes 2. Wochenende kommen, an dem mein Freund nicht arbeiten muss… da frage ich mich wo bleibt die Zeit für uns?

ich fĂĽhle mich hintergangen, verletzt und ehrlich gesagt ich kann dieses kind nicht leiden und will es einfach nicht in meinem leben haben :frowning:

Was kann ich nur tun?

Zum Verhalten der Kleinen:
Völlig normal, angesichts der Tatsache, dass sie Euch nicht kannte, und ihr plötzlich Autoritätspersonen sein solltet, oder doch nicht (das ist nämlich mir nicht ganz klar, war das der 3jährigen klar?)

Dem Vater empfehle ich eine Beratungsstelle (Pro Familia, Caritas oder auch dasd Jugendamt)
Das Kind braucht gesunden Kontakt zu seinem Vater und anscheinend wurde das 5 Jahre lang versäumt.

Nicolle

Guten Abend,

Nach und nach stellte sich doch raus, was sie fĂĽr ein kleines
monster ist. Damals war sie 3!!!

Sie war total frech und unerzogen.

Also eines vorweg: Kinder benehmen sich immer so, wie sie in ihrer Familie geformt/erzogen werden und vorgelebt bekommen.
Zudem leiden Kinder oftmals unter der Trennung - vor allem, wenn die Trennung nicht „freundlich“ von statten geht.
Da werden Kinder leicht zum Spielball der Erwachsenen.
Wie auch hier schon geschehen.
Kinder sind auch nicht blöde, sie bekommen immer mehr mit, als man selber glauben mag. Wenn sich Eltern streiten und denken, dass Kind bekommt davon nichts mit, täuschen sich die Eltern oftmals riesig.

Noch schlimmer ist es, wenn Eltern sich vor dem Kind streiten.

In beiden Fällen schnappen Kinder Wörter auf und lernen die Einstellung der Eltern übereinander kennen.
Und oftmals nehmen sie die Einstellung dann auch an.

Dies sind nur 3 Beispiele… ich war Fassungslos wie eine
3jährige so sein kann.

Das glaube ich dir sogar. Dennoch sollte sich der Hass oder die Wut nicht auf das Kind beziehen. Ein dreijähriges Kind kann definitiv nichts dafür.
Da haben die Eltern Fehler in der Erziehung bzw. bei der Trennung gemacht.

Die nächsten treffen liefen nich besser, Sie sagte auch nicht
zu ihm Papa, weil Mama hat ja gesagt…

Dieser Punkt muss natĂĽrlich ordentlich besprochen werden, aber erst einmal mĂĽssen die Eltern sich darĂĽber einig werden, wie sie das in Zukunft handhaben wollen.

Denn was erwartest du von einem Kleinkind, wenn die Mutter erklärt, das ist nicht Papa sondern was weiß ich Werner oder so.

Meine Nichte sagt auch zu alles und jedem Onkel und Tante - aber nur weil meine Schwester ihr das so beigebracht hat.
Ich sehe darin keinen Vorteil… eher Nachteile… - aber das ist nicht das Thema.

Einmal hatten wir ein treffen verschieben wollen, da ich zu
meinem Freund gezoge bin…

Naja ein Umzug plant man ja nicht von heute auf morgen. Ich kann Euch verstehen, dass ihr die Kleine beim Umzug nicht dabei haben wollt. Macht auch wenig Sinn.
Aber in diesem Fall kann ich die Mutter teilweise verstehen.
Das Kind wird quasi „heiß“ gemacht morgen holt dich Papa und du bleibst das WE bei ihm. Und dann kommt kurz vorher ne Absage.

Bzw. wenn die Termine regelmäßig stattfinden, weiß natürlich auch das Kind, wann Papa-Wochenende ist und wenn das nicht stattfinden kann (warum auch immer) bricht in so einem kleinen Herzen eine Welt zusammen.

Darauf drohte seine Ex direkt,
wenn er sie wie abgemacht nicht holen wĂĽrde, wĂĽrde er sie gar
nicht mehr sehen…

Oft hilft dann hier nur noch das Familiengericht. Einfach so kann die Mutter den Umgang nicht verwehren.

Wir sprachen viel darĂĽber und mein Freund entschied sich,
seine Tochter nich mehr sehen zu wollen, da ihm das ganze zu
sehr weh tat und auch zu „anstregend“ war.

Ich kann Deinen Freund verstehen - es ist hart. Aber dadurch wird die Sache nicht besser. Und auch die verdrängten Gefühle kommen irgendwann wieder - meiner Meinung war das eine schlechte Entscheidung.
Die auch vor Gericht im übrigen negativ ausgelegt werden könnte - wenn es mal zu einer Verhandlung kommen sollte.

Jetzt nach gut 1 1/2 jahren,hat er sich entschieden sie wieder
zu „holen“…

VernĂĽnftig!

Ich habe dem zugestimmt, merke aber das ich damit ein riesen
problem habe und es nicht kann und auch nicht will.

Es ist aber seine Tochter - und du wusstest auf das du dich da einlässt! Evtl. hilft dann nur noch, dass du die Papa-Tage woanders verbringst.
Aber das sollte die letzte Möglichkeit sein!

Ich empfinde es als eindringen in unser Leben. In unsere
unkomplziertes Leben.

Ja klar habt ihr im Moment ein „lockeres“ Leben ohne Kind. Aber er hat als Vater Verpflichtungen, denen er als guter Vater nachkommen sollte. Und du solltest ihn dabei so gut es geht unterstützen.

Es mag ganz viel damit zusammen hängen,
das seine Ex echt gestört ist

Genau! Seine Ex-Freundin ist gestört oder was auch immer. Aber dafür kann seine Tochter noch lange nichts dafür.
Du musst damit aufhören, die Probleme, die du mit der Mutter hast, auf das Kind zu projezieren.
Das Kind kann defintiv nichts dafĂĽr, dass die Eltern solche Schwierigkeiten haben.

Naja, fakt ist die kleine soll, jedes 2. Wochenende kommen, an
dem mein Freund nicht arbeiten muss… da frage ich mich wo
bleibt die Zeit fĂĽr uns?

Ihr habt im Monat 30 Tage zusammen - an ca. vier Tagen ist seine Tochter noch dabei.
Nun schau dir mal die Verteilung an. Dann mĂĽsst ihr eure ĂĽbrige Zeit besser aufteilen.

ich fĂĽhle mich hintergangen, verletzt und

Dein Freund hat doch mit offenen Karten gespielt, da kann ich nicht verstehen, dass du solche GefĂĽhle in der hegst.

ehrlich gesagt ich kann dieses kind nicht leiden und will es einfach nicht in meinem leben haben :frowning:

ich vermute, du magst das kind nicht, weil du mit der mutter probleme hast.

Was kann ich nur tun?

Ich empfehle Euch vor Ort eine Familienberatung aufzusuchen. Die BEratungen gibt es oftmals kostenlos in der Gemeinde oder bei verschiedenen Trägern (Kirche, Caritas, DRK usw.).
Dort solltet Ihr die Probleme schildern.

Kläre mit deinem Freund ab, welche Probleme er sieht und welche du hast. Ihr solltet auf jeden Fall viel darüber sprechen und in diesem Fall kein Blatt vor dem Mund nehmen, aber immer sachlich diskutieren.

Gerade jetzt in schwierigen Zeite wird Eure Beziehung auf die Probe gestellt.

AbschlieĂźend noch ein Wort:

Die Tochter kann fĂĽr alle dem nichts!

Viele GrĂĽĂźe

Denkzettel

Ja das in etwa ist meine Antwort in Kurzform :wink:

GruĂź

dz

Nach und nach stellte sich doch raus, was sie fĂĽr ein kleines
monster ist. Damals war sie 3!!!

Ein Monster? Soso…

als mein Freund ihr sagte sie solle das doch lassen und sich
richtig hinsetzen, stand Sie auf und sagte: Ha, ha, ha ich
lach mich tod…

Und wie hat dein Freund reagiert?

Sie wollte Fernsehen und sagte: Ich will Fernsehen… wie
Eltern so sind fragte mein Freund: Hast du nicht was
vergessen? Wie heisst das? Sie wieder: Ich WILL Fernsehen…
Er wieder: hast du nich was vergessen? Sie drauf: Mach SOFORT
den Fernseher an :open_mouth:

Ja, Kinder sollten erzogen werdern - in ihrem eigenen Interesse… aber das ist NICHT allein die Aufgabe der Mutter (deswegen meine obige Frage bzgl. der Reaktion des Papas)

Darauf schickte er sie in ihr Zimmer, sie knallte die TĂĽr, kam
nach einige Sekunden wieder raus und schrie: Von euch lass ich
mich schon lange nicht mehr verarschen…

Ach komm… mit DREI Jahren?!

… am nächsten tag stellten
wir sie raus und es war erstmal ruhe…

WEN habt ihr „rausgestellt“???

Wir sprachen viel darĂĽber und mein Freund entschied sich,
seine Tochter nich mehr sehen zu wollen, da ihm das ganze zu
sehr weh tat und auch zu „anstregend“ war.

Ja, Erziehung IST kein Kinderspiel…

Jetzt nach gut 1 1/2 jahren,hat er sich entschieden sie wieder
zu „holen“…

Irgendwas an deiner Ausdrucksweise stört mich extrem…

Ich habe dem zugestimmt

Sorry, wär ja aber noch schöner, wenn nicht!

merke aber das ich damit ein riesen
problem habe und es nicht kann und auch nicht will. Ich
empfinde es als eindringen in unser Leben. In unsere
unkomplziertes Leben.

So, jetzt ist es an der Zeit fĂĽr die Hutschnur zu reissen!
Ich finde solch eine Aussage so unter aller Kanone!!
WEnn ich mir vorstelle, dass mein Ex-Freund solch eine „Frau“ wie dich an seiner Seite hätte, der unserer Tochter ein Dorn im Auge wär, weil ja sonst alles so unkompliziert wäre - mir fehlen die Worte!
Frag mal deine „Stieftochter“ (wenn ICH eine Frau wie dich „Mama“ nennen müsste, hätte ich auch was dagegen) Wenn du damals mit dieser Grundeinstellung (das Kind der Störenfried) an die ganze Sache rangegangen bist, kann ich mir gut vorstellen, dass das Kind dies gespürt hat und dich nicht ausstehen konnte - ich hab dich niemals gesehen und kann dich auch nicht leiden!

Es mag ganz viel damit zusammen hängen,
das seine Ex echt gestört ist ( Sie hat ihn mal gebeten sein
Klo zu benutzen und stand kurz drauf nackt im Flur und wollte
sex mit ihm)

Und in dieser GEschichte spielt die Tochter welche Rolle???

ich fĂĽhle mich hintergangen, verletzt und ehrlich gesagt ich
kann dieses kind nicht leiden und will es einfach nicht in
meinem leben haben :frowning:

JETZT ist die Hutschnur wirklich gerissen!!!
Was bildest du dir eigentlich ein?
Such dir einen Typen, der keine väterlichen Verpflichtungen hat (ja, auch Väter haben Verpflichtungen!) und lass deinen Freund sich seiner Tochter wieder annähern!
Oder noch besser: such dir einen deinem Alter entsprechend, der sich von so ner kleinen Tussi noch ordentlich verbiegen lässt!

Was kann ich nur tun?

Hättest du gefragt „wer kann mir helfen“, hätte ich geantwortet „Dir ist nimmer zu helfen“

Sorry… aber das war echt der Hammer zum Wochenende!

Unfassbar

Schönen Abend
Anke

Hallo Anke,

teilweise stimme ich dir zu. Man sollte seinem Partner nicht im Wege stehen, wenn er sein Kind sehen will, und dem Kind auch nicht den Vater nehmen.

Aber hier sucht eine junge Frau nach Rat. Sie hat ja selber gemerkt, dass sie damit nicht umgehen kann und Hilfe braucht. Ich finde es gut, sich Tipps zu holen, um sich dem Problem zu stellen und nicht einfach davon zu laufen. Ich bin auch 24 und hätte in so einer Situation bestimmt auch meine Schwierigkeiten.
Ein guter Rat wäre hier angebrachter als so harte Kritik.
Klar, ihre Wortwahl war nicht gerade gut. Aber nur weil sie schreibt, dass sie das Kind „nicht leiden kann“ heißt das nicht gleich, dass sie es auch schlecht behandelt.

Liebe GrĂĽĂźe,
Anna

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Hallo Anke,

auch wenn ich grundsätzlich deine Meinung in groben Zügen teile, finde ich deine aggressive Wortwahl hier deplaziert.

Hier sucht jmd. Rat und Hilfe. Um eine vernĂĽnftige Hilfestellung zu geben, ist es wichtig, dass der Hilfesuchende seine konkrete Einstellung zu einer Sache darlegt.

Hinzu kommt, dass man gerade beim schreiben noch besser seine „wahren“ Gefühle niederschreiben kann und es dann manchmal ganz automatisch passiert, dass man dann plötzlich ganz ehrlich - vor allem zu sich selbst - ist.

Auch fĂĽr den Freund ist es von Vorteil, wenn er weiĂź, welche Einstellung sie momentan hat. Nur so kann vernĂĽnftig daran gearbeitet werden.

Die Einstellung, die sie momentan hat muss und sollte kein Dauerzustand sein. Aber es muss ihr erlaubt sein, ihre waren Gefühle zu äußern.

Aber wie eingangs geschrieben - tendenziell stimme ich dir ja zu. Manchmal bewirken auch solche Ansagen einen positiven Effekt…

GruĂź

denkzettel

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Hi,
der Karren liegt ja jetzt schon ganz schön im Dreck nachdem so vieles schiefgelaufen ist. Ausgelöst wurde die Situation aber von deinem Mann und seiner Ex die sich dem Kind gegenüber sehr unklug verhalten haben.
Dein Mann sollte sich Hilfe bei einer Erziehungsberatung suchen denn sonst wird die Situation nur noch schlimmer. Eventuell wird es auch notwendig sein dass dein Mann, seine Ex und das Kind gemeinsam zur Beratung gehen.
An deiner Stelle würde ich versuchen mich bei den Vater-Kind Treffen erst mal rauszuhalten bis die beiden ihr Verhältniss einigermasen auf die Reihe gebracht haben. Wahrscheinlich hat das Kind von seiner Mutter noch nie etwas Gutes über dich gehört und entsprechend verhält es sich auch.
Vielleicht hat es auch Anweisung von der Mutter sich bei euch mal so richtig aufzufĂĽhren???

Viele GrĂĽĂźe
Susanne

Hallo,

du hast dich fĂĽr einen Mann mit Kind entschieden. Also stehe zu deiner Entscheidung oder trenne dich von ihm.

Was du tun kannst, ist, das Kind als zu ihm gehörig akzeptieren. Ohne es zu bewerten. Oder es gar abzulehnen. Es ist für ihn schwer genug.

Ihr beide könntet euch gemeinsam Rat und Hilfe suchen. Eines muss ich hier ganz klar sagen: Das Kind kann nichts dafür, das es so ist, wie es ist. Es sind die Erwachsenen, die ein Problem haben!

LG Ralf E.

…wenn jemand etwas sagt, dann…
Hallo Anke,

sorry, aber immer, wenn jemand etwas sagt (oder schreibt), dann sagt er auch etwas ĂĽber sich.

Dein obiger Beitrag provoziert geradezu diesen Gedanken.

Und ja, mein Beiträge sagen auch viel über mich.

3 Like

Hallo,

schade, dass du aber auch so wenig tust, damit die Beziehung zum Kind besser wird.

Kann es sein, dass du das Kind als Erinnerung daran siehst, dass er ein (Sex) Leben vor dir hatte?

Mit tut das Kind sehr leid. Wie soll sie den zum Vater eine Beziehung aufbauen, wenn dieser sie nicht sehen will und dann doch wieder?
Kinder sind nicht von Geburt an perfekt, sauber und vernünftig. Die Kleine ist zu tiefst verletzt und weiß doch schon gar nicht mehr wo sie hin gehört. Und du entsprichst scheinbar wohl eher dem Bild der bösen Stiefmutter.

Dein Freund hat ein Kind. Das gehört in sein Leben, mehr als du!!!
Eigentlich ist schon jedes 2. Wochenden zu wenig um sein Kind zu sehen. Hast du mal deinen Freund gefragt, ob er das Kind vermisst? Ob es vielleicht gerne ohne dich und die Mutter, mit den Kind leben wĂĽrde?

Wenn du einen Mann mit Kind nicht akzeptieren kannst, dann bist du nicht reif fĂĽr diese Beziehung. Dann trenne dich, such dir einen Gleichalterigen und forme dir dessen Leben wie du es willst und hoffe, dass alles so bleibt wie du willst.
GruĂź Jenny

Hallo Zusammen,
danke fĂĽr die vielen Antworten.
Was ich jetzt gemein finde, das ich zum Teil echt als „BÖSE“ dargestellt werde. Und als sei ich schuld das da kein Kontakt mehr war.

Kurze Schilderung. Ich habe selbst noch eine kleinere Schwester, heute 8 Jahre alt und weiss sehr wohl mit Kindern umzugehen und ich weiss wie Kinder in dem alter sind und was an frech sein normal ist.

Zu der Kleinen war ich immer nett und höfflich, Habe mit ihr gemalt, gepuzzelt und ihr vorgelesen, mit ihr im Sand gespielt etc…

Im Gegenzug dazu hat sie dann meinem Freund erzählt ich hätte die ganze Zeit nix mit ihr gemacht, (meist war er da duschen oder kochen) und bei ihrer mutter erzählt ich hätte sie das ganze wochenende nicht schlafen lassen.
Sie hatte immer ein Befehlton mir gegenĂĽber. NIMM mich jetzt auf den Arm, du MUSST mich jetzt auf den Arm nehmen,

Der Termin der verschoben wurde (es war ja alles 2 Wochen) wurde rechtzeitig angekĂĽndigt und statt ein ganzes Wochenende wurde dann der Sonntag vorgeschlagen.

Und jaaaaa sie hat wirklich gesagt: Ich lass mich von euch nicht mehr verarschen!!

Der ganze Streß mit den unregelmäßige Besuchen ging von seiner Ex aus, nachdem sie Verheiratet war und wollte das die Kleine zu ihrem neuen Mann „Papa“ sagt. Da wurde schon gedroht er würde sie nicht mehr sehen und so war es dann ja auch.

Die Entscheidung sie nicht mehr sehen zu wollen kam vom ihm. Weil er nach den Wochenende immer am Boden zerstört war. Weil er immer zu hören bekam er sei nicht Papa und die kleine überhaupt nicht gehört hat.

Ich hätte wahrscheinlich weit aus weniger probleme damit wenn damals nicht alles zu furchbar gelaufen wäre und wenn seine Ex „normal“ wäre.

Sie hat mich über Internet beschimpft und sich diverse falsche Accounts im Internet gemacht und meinen Freund dort „angemacht“.

Ja ich denke ĂĽber eine Trennung nach um den beiden nicht im Weg zu stehen. Wollte einfach nur wissen ob jemand vielleicht selbst einmal solche erfahrungen gemacht hat.

Zu unserer Beziehung. Wir arbeiten beide Vollzeit. Stehen um 5 Uhr auf und kommen um 18Uhr nach hause. Bleiben ca. 4 Stunden für alles. Jeden 2. Samstag muss mein Freund auch arbeiten (er ist handwerker) und ist dann so kaputt das er ins bett fällt.

Ich habe viele Vorschläge gemacht… jeden Freitag (für den Anfang da hat er um 13uhr feierabend) oder jeden Sonntag.

Er will es aber an jeden freien Wochenende machen und das ist das was mich stört. Ich habe keinerlei Mitspracherecht und muss es einfach zu hinnehmen. Das kann doch auch irgendwie nicht sein?

1 Like

Nach und nach stellte sich doch raus, was sie fĂĽr ein kleines
monster ist. Damals war sie 3!!!

Ein Monster? Soso…

als mein Freund ihr sagte sie solle das doch lassen und sich
richtig hinsetzen, stand Sie auf und sagte: Ha, ha, ha ich
lach mich tod…

Und wie hat dein Freund reagiert?

Er war genau so Sprachlos und sagte in einem strengeren Ton sie solle sich wieder richtig hinsetzen

Sie wollte Fernsehen und sagte: Ich will Fernsehen… wie
Eltern so sind fragte mein Freund: Hast du nicht was
vergessen? Wie heisst das? Sie wieder: Ich WILL Fernsehen…
Er wieder: hast du nich was vergessen? Sie drauf: Mach SOFORT
den Fernseher an :open_mouth:

Ja, Kinder sollten erzogen werdern - in ihrem eigenen
Interesse… aber das ist NICHT allein die Aufgabe der Mutter
(deswegen meine obige Frage bzgl. der Reaktion des Papas)

Darauf schickte er sie in ihr Zimmer, sie knallte die TĂĽr, kam
nach einige Sekunden wieder raus und schrie: Von euch lass ich
mich schon lange nicht mehr verarschen…

Ach komm… mit DREI Jahren?!

Ja mit DREI Jahren!!!

… am nächsten tag stellten
wir sie raus und es war erstmal ruhe…

WEN habt ihr „rausgestellt“???

Die Anziehsachen der Kleinen

Wir sprachen viel darĂĽber und mein Freund entschied sich,
seine Tochter nich mehr sehen zu wollen, da ihm das ganze zu
sehr weh tat und auch zu „anstregend“ war.

Ja, Erziehung IST kein Kinderspiel…

Ist richtig aber mit der Entscheidung habe ich nix am Hut.

Jetzt nach gut 1 1/2 jahren,hat er sich entschieden sie wieder
zu „holen“…

Irgendwas an deiner Ausdrucksweise stört mich extrem…

?

Ich habe dem zugestimmt

Sorry, wär ja aber noch schöner, wenn nicht!

Er hat mich gefragt, ob er sie wieder holen „darf“ ich hätte auch nein sagen könne, wäre jetzt die böse und hätte diese Probleme nicht. Wenn ich so „böse“ wäre wie du mich hier darstellen möchtest, hätte ich wohl nein gesagt?

Ich habe in den ganzen 1 1/2 jahre immer wieder nachgefragt ob er sie vermisst etc… ob er seine Entscheidung bereut usw.

merke aber das ich damit ein riesen
problem habe und es nicht kann und auch nicht will. Ich
empfinde es als eindringen in unser Leben. In unsere
unkomplziertes Leben.

So, jetzt ist es an der Zeit fĂĽr die Hutschnur zu reissen!
Ich finde solch eine Aussage so unter aller Kanone!!
WEnn ich mir vorstelle, dass mein Ex-Freund solch eine „Frau“
wie dich an seiner Seite hätte, der unserer Tochter ein Dorn
im Auge wär, weil ja sonst alles so unkompliziert wäre - mir
fehlen die Worte!

Da verstehst du mich falsch, das leben wird nicht kompliziert weil er eine Tochter hat. Sondern das Leben wird komliziert weil seine Tochter eingetrichter bekommt er sei nicht der Vater und seine Ex vermutlich wieder bei jeden Kleinigkeit droht er darf sie nicht sehen.

Frag mal deine „Stieftochter“ (wenn ICH eine Frau wie dich
„Mama“ nennen müsste, hätte ich auch was dagegen) Wenn du
damals mit dieser Grundeinstellung (das Kind der Störenfried)
an die ganze Sache rangegangen bist, kann ich mir gut
vorstellen, dass das Kind dies gespĂĽrt hat und dich nicht
ausstehen konnte - ich hab dich niemals gesehen und kann dich
auch nicht leiden!

Klasse Aussage! Habe ich irgendwann geschrieben ich habe damals damit ein Problem gehabt? Nein! Ich habe jetzt ein Problem damit weil es damals schon so scheisse gelaufen ist. Wie gesagt ich habe sie immer nett und höfflich behandelt. gemalt, gepuzzelt, einmal war ich langweilig und da habe ICH einen Kuchen mit ihr gebacken.

Es mag ganz viel damit zusammen hängen,
das seine Ex echt gestört ist ( Sie hat ihn mal gebeten sein
Klo zu benutzen und stand kurz drauf nackt im Flur und wollte
sex mit ihm)

Und in dieser GEschichte spielt die Tochter welche Rolle???

Irgendwo ja, weil mit der Tochter ja auch die Ex wieder mit ins Leben tritt, die wie gesagt nicht ganz richtig tickt und uns das Leben wieder schwer machen wird!?

ich fĂĽhle mich hintergangen, verletzt und ehrlich gesagt ich
kann dieses kind nicht leiden und will es einfach nicht in
meinem leben haben :frowning:

JETZT ist die Hutschnur wirklich gerissen!!!
Was bildest du dir eigentlich ein?
Such dir einen Typen, der keine väterlichen Verpflichtungen
hat (ja, auch Väter haben Verpflichtungen!) und lass deinen
Freund sich seiner Tochter wieder annähern!
Oder noch besser: such dir einen deinem Alter entsprechend,
der sich von so ner kleinen Tussi noch ordentlich verbiegen
lässt!

Ich habe lediglich meine GefĂĽhle geschildert und war dabei ehrlich. Ich habe gesagt ich verbiete es ihm? Ich habe hier geschrieben um Rat zu holen. Und Beleidgend musst du ja nun auch nicht gleich werden.

Was kann ich nur tun?

Hättest du gefragt „wer kann mir helfen“, hätte ich
geantwortet „Dir ist nimmer zu helfen“

Sorry… aber das war echt der Hammer zum Wochenende!

Unfassbar

Schönen Abend
Anke

4 Like

Die Frage ist, was kann ich tun damit die Beziehung zum Kind besser wird?

Kann sie ĂĽberhaupt besser werden, wenn die Ex nicht mit uns an einem Strang zieht?

Die 1. Treffen, werde ich eh nicht mit dabei sein. Weil er eben eine Verbindung erstmal zu seinem Kind aufbauen soll. Deswegen habe ich ihm auch vorgeschlagen, Sie erstmal!!! jede Woche 1 Tag zu besuchen, mit ihr auf den Spielplatz zu gehen oder Eis essen… einfach auf neutralen Boden.

Nur was wird danach? Wenn sie wiede jedes 2. Wochenende kommt und sich ihr verhalten nicht gebesser hat?
Ich bin auch nicht der Mensch der sich da einmischt. Es ist seine Tochter und wenn sie sich daneben benimmt bin ich nicht diejenige die da was zu sagt.

Einfach aus Angst vor der Ex. Ich denke mir in solchen Momenten (bzw habe gedacht) "Wenn du jetzt was sagst und der kleinen wird es nicht passen, wie jedem kind, dann geht sie evtl. zur Mutter sagt ihr das und hier ist wieder die Hölle los.

Hoffe das kommt verständlich rüber?

Guten Abend,

Nach und nach stellte sich doch raus, was sie fĂĽr ein kleines
monster ist. Damals war sie 3!!!

Sie war total frech und unerzogen.

Also eines vorweg: Kinder benehmen sich immer so, wie sie in
ihrer Familie geformt/erzogen werden und vorgelebt bekommen.
Zudem leiden Kinder oftmals unter der Trennung - vor allem,
wenn die Trennung nicht „freundlich“ von statten geht.
Da werden Kinder leicht zum Spielball der Erwachsenen.
Wie auch hier schon geschehen.
Kinder sind auch nicht blöde, sie bekommen immer mehr mit, als
man selber glauben mag. Wenn sich Eltern streiten und denken,
dass Kind bekommt davon nichts mit, täuschen sich die Eltern
oftmals riesig.

Noch schlimmer ist es, wenn Eltern sich vor dem Kind streiten.

In beiden Fällen schnappen Kinder Wörter auf und lernen die
Einstellung der Eltern ĂĽbereinander kennen.
Und oftmals nehmen sie die Einstellung dann auch an.

Dies sind nur 3 Beispiele… ich war Fassungslos wie eine
3jährige so sein kann.

Das glaube ich dir sogar. Dennoch sollte sich der Hass oder
die Wut nicht auf das Kind beziehen. Ein dreijähriges Kind
kann definitiv nichts dafĂĽr.
Da haben die Eltern Fehler in der Erziehung bzw. bei der
Trennung gemacht.

Die nächsten treffen liefen nich besser, Sie sagte auch nicht
zu ihm Papa, weil Mama hat ja gesagt…

Dieser Punkt muss natĂĽrlich ordentlich besprochen werden, aber
erst einmal mĂĽssen die Eltern sich darĂĽber einig werden, wie
sie das in Zukunft handhaben wollen.

Denn was erwartest du von einem Kleinkind, wenn die Mutter
erklärt, das ist nicht Papa sondern was weiß ich Werner oder
so.

Meine Nichte sagt auch zu alles und jedem Onkel und Tante -
aber nur weil meine Schwester ihr das so beigebracht hat.
Ich sehe darin keinen Vorteil… eher Nachteile… - aber das
ist nicht das Thema.

Einmal hatten wir ein treffen verschieben wollen, da ich zu
meinem Freund gezoge bin…

Naja ein Umzug plant man ja nicht von heute auf morgen. Ich
kann Euch verstehen, dass ihr die Kleine beim Umzug nicht
dabei haben wollt. Macht auch wenig Sinn.
Aber in diesem Fall kann ich die Mutter teilweise verstehen.
Das Kind wird quasi „heiß“ gemacht morgen holt dich Papa und
du bleibst das WE bei ihm. Und dann kommt kurz vorher ne
Absage.

Bzw. wenn die Termine regelmäßig stattfinden, weiß natürlich
auch das Kind, wann Papa-Wochenende ist und wenn das nicht
stattfinden kann (warum auch immer) bricht in so einem kleinen
Herzen eine Welt zusammen.

Darauf drohte seine Ex direkt,
wenn er sie wie abgemacht nicht holen wĂĽrde, wĂĽrde er sie gar
nicht mehr sehen…

Oft hilft dann hier nur noch das Familiengericht. Einfach so
kann die Mutter den Umgang nicht verwehren.

Wir sprachen viel darĂĽber und mein Freund entschied sich,
seine Tochter nich mehr sehen zu wollen, da ihm das ganze zu
sehr weh tat und auch zu „anstregend“ war.

Ich kann Deinen Freund verstehen - es ist hart. Aber dadurch
wird die Sache nicht besser. Und auch die verdrängten Gefühle
kommen irgendwann wieder - meiner Meinung war das eine
schlechte Entscheidung.
Die auch vor Gericht im ĂĽbrigen negativ ausgelegt werden
könnte - wenn es mal zu einer Verhandlung kommen sollte.

Jetzt nach gut 1 1/2 jahren,hat er sich entschieden sie wieder
zu „holen“…

VernĂĽnftig!

Ich habe dem zugestimmt, merke aber das ich damit ein riesen
problem habe und es nicht kann und auch nicht will.

Es ist aber seine Tochter - und du wusstest auf das du dich da
einlässt! Evtl. hilft dann nur noch, dass du die Papa-Tage
woanders verbringst.
Aber das sollte die letzte Möglichkeit sein!

Ich empfinde es als eindringen in unser Leben. In unsere
unkomplziertes Leben.

Ja klar habt ihr im Moment ein „lockeres“ Leben ohne Kind.
Aber er hat als Vater Verpflichtungen, denen er als guter
Vater nachkommen sollte. Und du solltest ihn dabei so gut es
geht unterstĂĽtzen.

Es mag ganz viel damit zusammen hängen,
das seine Ex echt gestört ist

Genau! Seine Ex-Freundin ist gestört oder was auch immer. Aber
dafĂĽr kann seine Tochter noch lange nichts dafĂĽr.
Du musst damit aufhören, die Probleme, die du mit der Mutter
hast, auf das Kind zu projezieren.
Das Kind kann defintiv nichts dafĂĽr, dass die Eltern solche
Schwierigkeiten haben.

Naja, fakt ist die kleine soll, jedes 2. Wochenende kommen, an
dem mein Freund nicht arbeiten muss… da frage ich mich wo
bleibt die Zeit fĂĽr uns?

Ihr habt im Monat 30 Tage zusammen - an ca. vier Tagen ist
seine Tochter noch dabei.
Nun schau dir mal die Verteilung an. Dann mĂĽsst ihr eure
ĂĽbrige Zeit besser aufteilen.

ich fĂĽhle mich hintergangen, verletzt und

Dein Freund hat doch mit offenen Karten gespielt, da kann ich
nicht verstehen, dass du solche GefĂĽhle in der hegst.

Viel habe ich dazu nicht zu sagen. Leuchtet alles ein. Aber das hier ist nicht ganz richtig.
Es lief so ab. SMS: Hallo Schatz, ich überlege mir meine Tochter wieder zu holen, wenn das klappt, noch diese Woche am liebsten, wärst du damit einverstanden?
Ich: klar, haben wir doch immer drĂĽber gesprochen. Mir ist nicht wohl dabei aber ich stehe euch nicht im Weg.
Er. morgen 16h uhr sehe ich sie…

Boah. Das ging alles viel zu schnell. Aber was hätte ich sagen sollen? NEIN? Nein, würd ich nie tun!

Er kam von dem treffen wieder und sagte wir mĂĽssen jetzt unsere Wochenende planen. Damit ich weiss wann ich sie sehen kann.
Ich: dann fang diesen Sonntag an und dann alle 2 Wochen.
Er: nein alle 2 Wochen wo ich frei habe wollte ich sie holen.

Kann man jetzt vielleicht nachvollziehen warum ich mich so hintergangen fĂĽhle?

Es ist seine Tochter ja, aber auch unsere beziehung, da muss ich doch irgendwie ein StĂĽck weit mitspracherecht haben? Oder muss ich es alles einfach so hinnehmen?

ehrlich gesagt ich kann dieses kind nicht leiden und will es einfach nicht in meinem leben haben :frowning:

ich vermute, du magst das kind nicht, weil du mit der mutter
probleme hast.

Was kann ich nur tun?

Ich empfehle Euch vor Ort eine Familienberatung aufzusuchen.
Die BEratungen gibt es oftmals kostenlos in der Gemeinde oder
bei verschiedenen Trägern (Kirche, Caritas, DRK usw.).
Dort solltet Ihr die Probleme schildern.

Kläre mit deinem Freund ab, welche Probleme er sieht und
welche du hast. Ihr solltet auf jeden Fall viel darĂĽber
sprechen und in diesem Fall kein Blatt vor dem Mund nehmen,
aber immer sachlich diskutieren.

Gerade jetzt in schwierigen Zeite wird Eure Beziehung auf die
Probe gestellt.

AbschlieĂźend noch ein Wort:

Die Tochter kann fĂĽr alle dem nichts!

Viele GrĂĽĂźe

Denkzettel

Hi,
der Karren liegt ja jetzt schon ganz schön im Dreck nachdem so
vieles schiefgelaufen ist. Ausgelöst wurde die Situation aber
von deinem Mann und seiner Ex die sich dem Kind gegenĂĽber sehr
unklug verhalten haben.
Dein Mann sollte sich Hilfe bei einer Erziehungsberatung
suchen denn sonst wird die Situation nur noch schlimmer.
Eventuell wird es auch notwendig sein dass dein Mann, seine Ex
und das Kind gemeinsam zur Beratung gehen.

Richtig, soweit habe ich auch schon gedacht. Problem, die beiden hassen sich dermaßen. Sie hat ihm bereits eine Adoption vorgeschlagen,(länger her) weil ER nie der Vater für die Kleine sein würde sondern ihr neuer…

An deiner Stelle wĂĽrde ich versuchen mich bei den Vater-Kind
Treffen erst mal rauszuhalten bis die beiden ihr Verhältniss
einigermasen auf die Reihe gebracht haben. Wahrscheinlich hat
das Kind von seiner Mutter noch nie etwas Gutes ĂĽber dich
gehört und entsprechend verhält es sich auch.

Die ersten Monate war das auch so geplant, dass ich nicht dabei bin.

Vielleicht hat es auch Anweisung von der Mutter sich bei euch
mal so richtig aufzufĂĽhren???

So wie sie spricht und sich verhalten hat, hatte ich immer den Eindruck, dass die Mutter ein riesen Problem damit hat, dass mein Freund eine neue Partnerin hat und auch meine „Schwiegereltern“ sagte so wie die kleine redet und sich gibt, kommt das von Mutter. Man hatte den Eindruck die kleine wurde regelrecht aufgehetzt.

Mir direkt gegenĂĽber hat sie sich nicht schlecht verhalten. Ehr insgesamt.weil ich habe mich auch nicht eingemischt.
Wenn sie mit etwas nicht einverstanden war, was ihr mein Freund sagte kam sie zu mir und sagte dann: Ich muss das nicht machen, das ist nämlich nicht mein Papa.

Ich habe die Angst, die Beziehung wird an etwas zerbrechen… jetzt muss ich auf meine Wortwahl aufpassen… was ja nix wird.?

Was für eine Chance hat er, eine vernüftige Beziehung zu dem Kind aufzubauen, wenn die Mutter bereits den neuen Parnter als Vater ausgibt, dem Kind sagt sie muss nicht hören und mit allen Mitteln versucht ihn los zu werden?Also meinen Freund?

Allein die Aussage: Mein Mann wĂĽrde die kleine wohl adpotieren, Sie ist fĂĽr ihn wie eine Tochter und du wirst nie fĂĽr sie wie ein vater sein weil du sie nicht oft genug sehen kannst.

Das sie das kind jetzt rausgegeben hat, wundert mich eh. vermutlich liegt es daran, das mein Freund bei Jugendamt gesagt hat er will sie wieder sehen und wenn er das nicht darf klagt er…

Selbst damals hat er sich an das Jugendamt gewendet, bevor er aufgehört hat sie zu sehen, da sagte der Typ vom Jugendamt nur,am besten wäre es er würde seine tochter direkt dort abholen 1x die woche und was mit ihr unternehmen ODER es ist wirklich besser es erstmal sein zu lassen.

Darauf hat er es sein lassen. Weil er fertig war…

Viele GrĂĽĂźe
Susanne

Ein guter Rat wäre hier angebrachter als so harte Kritik.
Klar, ihre Wortwahl war nicht gerade gut.

Ja, du hast vermutlich recht.

Ich bin selbst von dem Papa meiner Tochter getrennt, er sieht sie auch nur alle zwei Wochenenden und ich hab mich wohl zu sehr reingesteigert in ein „was wäre wenn das bei uns mal so laufen würd“…

Aber nur weil sie
schreibt, dass sie das Kind „nicht leiden kann“ heißt das
nicht gleich, dass sie es auch schlecht behandelt.

Die Wortwahl ließ mich (ungerechterweise) drauf schließen, stimmt. Ich las da weniger „ich brauche einen Rat“, als „wie kann ich das Kind schnellstens loswerden und zwar für immer“ raus.

Ich hoffe für das Kind, dass sich die beiden einig werden bzw. sie anfängt, an der Beziehung zu arbeiten.
Vielleicht sollte sich der Papa mit der Mutter mal treffen, um sich über die gemeinsame Zukunft an den Wochenenden zu unterhalten und der Mutter nochmal deutlich machen, dass sie sich dem Kind zuliebe zurückhält… ja, das wünschte ich den „Mitwirkenden“

Liebe GrĂĽĂźe,
Anna

Ebenfalls und schönen Sonntag,
Anke

1 Like

Viel habe ich dazu nicht zu sagen. Leuchtet alles ein. Aber
das hier ist nicht ganz richtig.
Es lief so ab. SMS: Hallo Schatz, ich ĂĽberlege mir meine
Tochter wieder zu holen, wenn das klappt, noch diese Woche am
liebsten, wärst du damit einverstanden?
Ich: klar, haben wir doch immer drĂĽber gesprochen. Mir ist
nicht wohl dabei aber ich stehe euch nicht im Weg.
Er. morgen 16h uhr sehe ich sie…

Ok, solch ne Entscheidung per SMS zu treffen ist wohl nicht wirklich angebracht.

Boah. Das ging alles viel zu schnell. Aber was hätte ich sagen
sollen? NEIN? Nein, wĂĽrd ich nie tun!

Nicht NEIN, aber „lass uns drüber reden, wenn wir zu Hause sind“…

Er kam von dem treffen wieder und sagte wir mĂĽssen jetzt
unsere Wochenende planen. Damit ich weiss wann ich sie sehen
kann.
Ich: dann fang diesen Sonntag an und dann alle 2 Wochen.
Er: nein alle 2 Wochen wo ich frei habe wollte ich sie holen.

Kann man jetzt vielleicht nachvollziehen warum ich mich so
hintergangen fĂĽhle?

Nein, immer noch nicht ganz. Denn hintergangen hätte er dich, wenn der Thema erst gar nicht mit dir besprochen hätte.
Auf der anderen Seite verstehe ich dein Ausgangsposting immer besser mit jeder Antwort von dir zu diesem Thema und entschuldige mich in Nachhinein für meine Wortwahl…

Ich bin auch Mama einer 4-Jährigen, vom Papa getrennt und in neuer Beziehung. Der „Neue“ akzeptiert meine Tochter, er behandelt sie, als wäre sie seine Tochter (sie nennt ihn nicht Papa), unterstützt mich, ist für uns da - eine kleine Familie eben.
Wenn das nicht der Fall wäre, bzw. wenn ich gespürt hätte, dass er nicht kann und/oder das nicht will, hätte ich diese Beziehung nicht vertieft. Ohne meine Tochter, ohne mich…

Deswegen wĂĽnsche ich euch, dass er mit der Mutter redet, ihr verdeutlicht, dass sie beide im Sinne des Kindes handeln sollte und alles, was zwischen den beiden jemals schief gelaufen ist fĂĽr den Moment und fĂĽr das Kind hinten anstellen.
Ich wĂĽnsche auch dir, dass du das schaffst und die schlechten Erfahrungen, die du bzgl. der Mutter gemacht hast, nicht auf das Kind projezierst.

Oder muss ich es alles einfach so hinnehmen?

Jein - sprecht drüber, viel und immer, wenn es nötig wird.

Alles Gute,
Anke

3 Like

Hallo,

hier mischen sich viele Ebenen. Da wäre

  1. die Beziehung zwischen dir und der Mutter der Kindes. Du bezeichnest sie selbst als „Rivalin“, und dieses Verhältnis ist ganz offensichtlich immer noch von starker Rivalität zwischen euch geprägt. Die „Sicherheit“, die du hattest, weil du wusstest, dass sie verheiratet ist, ist durch die neuen Kontakte über das Kind zerbrochen. Die Konkurrenz zwischen euch ist nach wie vor sehr stark - von beiden Seiten. Und wenn du vordergründig forderst „Das Kind oder ich“ ist es doch eigentlich eher die Forderung „Die Ex oder ich“.

  2. die Beziehung zwischen deinem Freund und dir. Als du dich auf ihn eingelassen hast, waren die Voraussetzungen ganz andere. Auch wenn er bereits damals Vater war, so gehörte sein Kind dennoch nicht zu seinem und damit auch nicht zu eurem Leben. Ihr konntet eure Beziehung entwickeln und gestalten, wie es für euch beide passend war.

Das hat sich nun einschneidend geändert. Im Prinzip steht eure gesamte Beziehung auf dem Prüfstand, und dass dein dein Impuls ist, alle Störungen auszublenden, damit alles bleibt, wie es war, ist völlig verständlich.

Das Problem ist, dass es nicht funktionieren wird. Es sei denn, dein Freund zieht es selbst vor, seine Vaterrolle abzulehnen. In jedem Fall müsst ihr beide miteinander klären, was ihr voneinander und von der Zukunft eurer Beziehung erwartet.

  1. die Beziehung zwischen dir und dem Mädchen. Wenn es dir nicht gelingt, das Kind als das zu sehen, was es ist - nämlich ein kleines Wesen, das zwischen dem bescheuerten Verhalten von Erwachsenen zerrieben wird und sich verzweifelt zur Wehr setzt - wird das niemals funktionieren.

Solange du die Kleine als verlängerten Arm ihrer Mutter betrachtest und alle negativen Gefühle und Ängste, die eigentlich deiner Rivalin gelten, auf das Kind projezierst, hat euer Verhältnis keine Chance darauf, besser zu werden. Ein verzweifeltes Kind in einer solchen Crash-Situation aufzufangen braucht eine Menge an Stärke und eigener Größe. Wenn du die nicht aufbringen kannst - was nicht schuldhaft wäre - ist das Ganze zum Scheitern verurteilt.

Die primäre Verantwortung haben die Eltern. Dein Freund ist Teil von ihnen. Wenn er seine Verantwortung übernehmen will, bleibt dir nur, dich von ihm zu trennen oder über deinen Schatten zu springen. Die Verantwortung, die du übernehmen musst ist, deinen Ärger in keinem Fall an dem Kind auszulassen.

Was du tun kannst ist, die Beziehungen zwischen dir und den beteiligten Erwachsenen sauber zu klären. Wenn du daran scheiterst, wird auch der Rest nicht funktionieren. Übergangsweise könnte es vielleicht eine Idee sein, die Papa-Wochenenden für dich alleine zu gestalten, indem du wegfährst, Freunde besuchst oder sonst etwas Schönes unternimmst. Das zwingt gleichzeitig deinen Freund, seine Vaterrolle auch zu übernehmen und nicht an dich abzuschieben.

Schöne Grüße,
Jule

Mahlzeit,

klingt für mich nach einer ganz normalen Geschichte, wie es halt leider oft läuft, wenn Eltern sich trennen. Wenig förderlich für das Kind und leider geht es oftmals nur um Macht und Sieg eines der beiden Expartner… sehr traurig.

wo bleibt die Zeit fĂĽr uns?

Tja - weißt Du DAS Problem haben viele Menschen und bekommen es auch gebacken. Sogar Menschen, die keine getrennt lebenden Kinder haben. Du wusstest von Anfang an, worauf Du Dich einlässt. Das Kind kann weder für seine Erziehung was, die Du hier anprangerst (an der ist Dein Freund auch beteiligt!), noch wird es sich über kurz oder lang in Luft auflösen. Also solltest Du wohl eher versuchen, dazu beiztragen, dass das VErhältnis zum Kind und auch der Umgang positiver wird.

ich fĂĽhle mich hintergangen, verletzt und ehrlich gesagt ich
kann dieses kind nicht leiden und will es einfach nicht in
meinem leben haben :frowning:

Was kann ich nur tun?

noch mal tja. Du könntest Dich von dem Mann trennen. Dann wärst Du das lästige Kind los und könntest Dir einen weniger komplizierten Mann ohne Altlasten suchen…

Gell?

GruĂź
Aquilegia A.