Schwimmen lernen - Eure Erfahrungen

Mahlzeit,

was habt Ihr für Erfahrungen gemacht, haben Eure Kinder in einer Schwimmschule/beim Schwimmlehrer schwimmen gelernt?

Wenn ja, was habt Ihr gewählt: Kurse mit 10 - 20 wöchentlichen Terminen oder einen kompakten Intensivkurs für eine Woche?

Ich suche derzeit das Passende und schwanke, denn bei einem so lang anberaumten Kurs wird entweder das Kind immer mal krank sein oder die Begleitperson keine Zeit haben/krank sein was auch immer… das Ganze zieht sich also immer weiter.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Woche lang tägliches Üben eher Erfolg bringt.

Was meint Ihr?

Beste Grüße
Aquilegia A.

Hi

Wie alt ist das Kind?Muss es unbedingt jetzt Schwimmen lernen?
Ich habe in der Grundschule beim Schwimmunterricht schwimmen gelernt, das reichte ja eigentlich. Erst wenn es am Ende der Schwimmeinheit so gar nich geklappt hat würde ich einen extra Kurs bezahlen.

lg
Kate

Hallo,

bei uns war es so: wir haben einen Kurs im Hallenbad in der Nähe bei einem netten Schwimmlehrer gebucht. Der Kurs ging über 10 mal / einmal pro Woche. Es waren so 7 oder 8 Kinder. Der Schwimmlehrer hat gesagt, am besten lernen die Kinder es, wenn sie schon Fahrrad fahren können, dann wäre die Koordination der Bewegungen besser. Der Schwimmlehrer hat uns gesagt, wir sollen selber noch mindestens einmal mit dem Kind pro Woche ins Schwimmbad kommen. Die Kinder hatten erst „Wassergewöhnung“ danach im Nichtschwimmerbecken Übungen mit Schwimmbrett und sind relativ schnell ins Schwimmerbecken rüber. Sie bekamen dafür Baumwollschwimmhilfen zum aufblasen ungeschnallt (gibts unter dem Namen Schloris ), die gaben Auftrieb. Mit der Zeit wurde immer weniger Luft reingeblasen. Nach 10 mal haben drei meiner Kinder auf diese Art das Seepferdchen gemacht. Ich war aber zuverlässig immer zusätzlich im Bad.
Übrigens wurde gesagt, wenn das Kind es nicht schafft, würden auch noch ein, zwei Stunden kostenlos drangehängt, daran sollte es nicht liegen.

Sylvia

Wie alt ist das Kind?

das Kind ist 4.

Muss es unbedingt jetzt Schwimmen lernen?

sagen wir mal so: es wäre besser :wink:

es hat keinerlei Angst und ist es gewöhnt mit Mutter oder Großeltern schwimme zu gehen. Aber inzwischen hat es so viel Kraft, dass man es kaum mehr halten kann (turnt natürlich „auf dem Arm“ rum - also eher unter’m Arm). Es ist halt ziemlich anstrengend für die Begleitperson und es wäre leichter, wenn er sich über Wasser halten kann.

Ich habe in der Grundschule beim Schwimmunterricht schwimmen
gelernt, das reichte ja eigentlich.

Das kannst Du bei uns in der Großstadt knicken :frowning: Im Gegenteil - in den meisten Schulen, wenn es überhaupt noch „Schwimmen“ im Sportunterricht gibt, setzen die Lehrer meist voraus, dass die meisten Kinder schon schwimmen können (ansonsten wäre das auch kaum machbar bei den großen Klassen…).

Darauf würde ich persönlich wirklcih nicht warten wollen.

Gruß
Aquilegia A.

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Hi!

Wir haben unseren mit 4 Jahren im Schwimmverein angemeldet und absichtlich auf „Wir Bringen Ihrem Kind In x Wochen Das Schwimmen Bei“-Kurse verzichtet.
Der Effekt war, dass er zwar erst nach einem Jahr sein Seepferdchen machte, es aber egal war (er hätte es auch schon viel eher machen KÖNNEN) - er hatte nicht nur keine Angst, er hatte totalen Spaß am Wasser.

In unserem Bekanntenkreis war es nicht selten die Regel, dass die Kids in den Turbokursen „versagten“ (Eltern können solche Idioten sein) oder aber ein Seepferdchen bekamen, das kein Schwimmeister in diesem Land mit gutem Gewissen überreichen würde.

Ich will keine Tipps geben, aber ist, was ich an Erfahrung geben kann.

VG
Guido

Hallo Guido,

Wir haben unseren mit 4 Jahren im Schwimmverein angemeldet

meinst du tatsächlich SchwimmVEREIN? oder Schwimmschule. Auch ersteres halte ich ja nicht für ausgeschlossen, aber als ich mit 4 in den Schwimmverein kam, konnte ich bereits schwimmen… daher frage ich nach.

aber ist, was ich an Erfahrung
geben kann.

Genau DAS möchte ich ja hören :smile:

Danke Dir (wäre aber in der Tat neugierig auf Deine Antwort oben… denn auf die Idee wäre ich nicht gekommen… fänd das auch auch klasse, wenn das geht).

Beste Grüße
Aquilegia A.

Hallo,

bei uns gab es im regulären Schwimmbadbetrieb immer wiede so Einheiten die vom Bademeister geleitet wurden und dann hat am WE so eine ganze Gruppe irgendwie das Seepferd hin bekommen. Nix 10 oder 20 Stunden. 2 Tage. Und wenn das Kind Spaß am Wasser hat und auch die Bewegung so weit gewöhnt ist, dann reicht vielleicht eine einfache Unterweisung.

Mir hat mein Papa damals in dem Alter das Schwimmen beigebracht und fürs Seepferd musste man dann eben mit der Gruppe noch mal mit laufen wie oben beschrieben.

Gruß,
Alexandra

Hallo nochmal,

also ich finde, man muss fürs Seepferdchen schon mehr als eine kurze Unterweisung haben. Die Muskulatur muss schon trainiert werden um eine ganze Bahn im Hallenbad zu schaffen.Schließlich gilt es folgendes zu tun:

Sprung vom Beckenrand ins Wasser
25 m Schwimmen in beliebigem Schwimmstil
Gegenstand aus schultertiefem Wasser heraufholen.

Vierjährige, müssen schon gut drauf sein, um das zu können. Die Erfahrung hab ich gemacht. Meine waren alle fünf. Aber es gibt auch die Möglichkeit andere Frühschwimmer-Abzeichen zu machen, das ist in den Bädern unterschiedlich. Meist ist es der sog. „Frosch“ und oft sind da die Anforderungen geringer, z.B. 10 m SChwimmen.
Aber es kommt ganz entscheidend auf die motorischen Fähigkeiten an. Ich hab schon dreijährige gesehen, die das Seepferdchen gemacht haben, genau wie fünfjährige es nicht geschafft haben. Unter anderem mein Sohnemann. Der hat dann den Frosch gemacht, später gabs keine Probleme, hat auch das Abzeichen in Bronze, aber zu dem Zeitpunkt war er noch nicht soweit.

Sylvia

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Mahlzeit,

Moin,

was habt Ihr für Erfahrungen gemacht, haben Eure Kinder in
einer Schwimmschule/beim Schwimmlehrer schwimmen gelernt?
oder einen kompakten Intensivkurs für eine Woche?

mein Sohn hat damals mit 5 Jahren einen sog. Crash-Kurs (ging so über max. 2 Wochen) in der Schwimmhalle bekommen, mit ein paar anderen Kindern zusammen, der Termin war damals in den Osterferien.

Er hat dort sein Seepferdchen gemacht, war mit viel Freude und Eifer dabei.

So konnte er unsererseits beruhigt in die Grundschulzeit starten, dort hatten die Kinder dann die Möglichkeit, den Freischimmer und später auch Fahrtenschwimmer zu machen.

Gruß
Kieckie

Hallo,

wer nicht ins Wasser geht, lernt nicht schwimmen.

Kinder fühlen sich i.d.R. sehr wohl im Wasser. Also mit dem Kind so oft wie möglich ins Schwimmbad gehen. Das Schwebegefühl ist einfach toll, das Ankuscheln im Wasser geniesen nicht nur die Kinder.

Unseren haben wir mit Schwimmflügeln die grundsätzlichen Bewegungen beigebracht, da waren sie drei bis vier. Die haben wir im Stehbereich des Kindes ausgiebig geübt. Dann ohne Flügel. Unsere waren am Anfang meißt unter Wasser, haben instinktiv Bewegungen nach oben gemacht und tauchten auch schnell wieder auf in den Arm von Mama oder Papa nebendran. Ab da war es nur noch ein kurzer Schritt zum richtigen Schwimmen.

Ängstlichen (,) Nichtschwimmern ist diese Methode wahrscheinlich nicht zu empfehlen.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Woche lang tägliches Üben eher
Erfolg bringt.

Jepp, so sind meine Erfahrungen. Dafür braucht man nicht mal einen Pool im Urlaub.

Zu Schwimmschulen kann ich nichts weiteres beitragen.

Kauft euch ein Zehner-Abo! Ich habe es auch als angenehme Familienzeit empfunden.

Grüße
Chrissie

Da stimme ich Dir zu. Aber wenn ich mit meinem Kind regelmäßig ins Schwimmbad gehe, dann begreifen sie irgendwann auch das Thema schwimmen und sind in der Regel auch relativ fit, so dass sich mir dann die Frage stellt, warum ein Kurs unbedingt erforderlich ist der über 10 oder 20 Stunden geht. Diese fitten Kinder brauchen dann nämlich meistens nur noch diesen Feinschliff vom Bademeister und dann fehlt nur noch die Übung und ggf die Motivation und der Kampfgeist den eine kleine z.B. Seepferdchengruppe so mit sich bringt.

Statistisch gesehen fängt die nötige Motorik erst ab dem 4ten Lebensjahr an, dh 4 oder 5 - vorher macht ein Kurs eh keinen Sinn. aber dann lernen sie es auch bei engagierten Eltern.

Zum Thema Ausdauer- die 25 Meter Bahn paddelt unserer jetzt schon mit seinen 2,5 und Gummiflügeln und einen Misch aus Hunde und Froschstil. Wenn der jetzt noch die Technik irgendwann richtig auf die Reihe bekommt, dann wird es Kräftemäßig mit Sicherheit eher einfacher als schwieriger, wenn ich mir das Drama so ansehe.

Huhu!

Noch mal eben die andere Seite der Medaille bzw des Seepferdchens.

Ich habe drei Schwimmkurse im Schwimmbad mitgemacht und habs mit meiner Kombination aus ungeschickt und schissrig nie zum Seepferd gebracht. Ich weiß nicht genau, in welchem Rhythmus die waren, ein- bis zweimal pro Woche ein paar Wochen lang (und es haben auch genug das Abzeichen geschafft). Hab dann in der fünften Klasse auch die Schwimm-AG mitgemacht, für die Nichtschwimmer im Jahrgang. Wie schon jemand hier sagte, war das Schwimmen im Sportunterricht zum lernen nicht geeignet, ich hatte allerdings auch erst ab der siebten Klasse oder so Schwimmen als Leistungsabfrage. Gelernt habe ich es erst mit zwölf etwa, also so, dass ich mir sicher war. Wasser ist heute mein absolutes Element No1.

Was ich damit sagen will:

Es gibt wohl nie genau das ideale. Bei Begabung wird es wohl nicht viel zum falschmachen geben, bei Unsicherheit dauert es lange bis der Knoten platzt, egal wie…

Liebe Grüße
Lockenlicht

…nur mal ein kurzer Einwurf: mir geht es überhaupt nicht um irgendwelche Abzeichen.

Ich würde lediglich gern haben - wenn das machbar ist - dass ein wenig Sicherheit da ist. Natürlich muss man dann immernoch aufpassen, aber es wäre schön, wenn das Kind halt auch schon ein wenig dazu beitragen kann, dass es für die Begleitperson nicht ganz so anstrengend ist.

Gruß
A.A.

Mahlzeit,

was habt Ihr für Erfahrungen gemacht, haben Eure Kinder in
einer Schwimmschule/beim Schwimmlehrer schwimmen gelernt?

Schwimmen lernen ist eine super Sache, die als Freizeitspaß innerhalb einer Familie passieren kann. Hat auch den Vorteil, daß Du Dich selber dabei bewegst, und etwas für die Gesundheit tust.

Gehe einfach jede woche mit Deinem Kind 1x in ein Erlebnisbad und bringe ihm das Schwimmen bei. Mit meinem Kind habe ich es jedenfalls so gemacht.

Guten Morgen,

als mein Kind einigermaßen stehen und laufen konnte bin ich mit ihm ins Schwimmbad. Im Sommer sehr oft ins Freibad und im Winter seltener ins Hallenbad.
Schwimmen hat es mit viel Geduld und ohne Zwang gelernt.
Irgendwann will jedes Kind mit älteren Freunden im Wasser spielen, schwimmen, tauchen - da kommt der Wille schwimmen zu lernen von ganz alleine.
Wir hatten zuerst Schwimmflügel, dann einen Schwimmring der sehr eng am Bauch saß, also einfach den „Mittelteil“ angehoben hat ohne immer unter die Achseln zu rutschen (darf man das Kind aber nicht aus den Augen lassen) und anschließend diesen Styroporgürtel bei dem man nacheinander Teile entfernen kann.
Der Gürtel hält nicht mal mit allen Teilen ein 5jähriges Kind über Wasser und erst recht nicht mit einem Teil, aber es vermittelt dem Kind noch ein Gefühl der Sicherheit und der Stolz immer wieder mit einem Teil weniger schwimmen zu können/dürfen macht das Teil schnell überflüssig.

Grüße
Bröselchen

Guten Morgen,

dass man Schwimmen lernen sollte, finde ich sehr wichtig. Unsere Kinder waren ca. 3 - 4 Jahre alt, da ging das mittels Schwimmringen und Styroporgürtel auch ganz gut. Unseren großen hatten wir dann zusätzlich noch in einer Schwimmschule angemeldet. Da finde ich wichtig, dass das Lernen zügig vorangeht, d. h. ein- bis zweimal die Woche Unterricht. Und dann bitte nicht im Freibad, weil oft das Wetter nicht mitspielt, die Kinder dann frieren und so das Ganze den Kleinen keinen Spaß mehr macht.
Er konnte zuerst auch nur Tauchen, aber der Lehrer infortmierte uns, dass die meisten kleinen Schwimmschüler diese Technik anwenden, um im Wasser voranzukommen. Jetzt seien wir als Eltern gefordert, mit ihm regelmäßig (mindestens 1 x die Woche) schwimmen zu gehen, damit sich seine Praxis verbessert.
Das haben wir getan und siehe da, mit 5 Jahren konnte unser Sohn bestens schwimmen. Hier finde ich auch, liegt das Problem, das so viele Kinder nicht schwimmen können: Eltern sind gefordert und nicht der Schwimmlehrer. Dieser bringt ihnen die Grundkennntnisse bei und der Rest liegt bei den Eltern.
Bei unserer kleinen ging das so nebenher: Weil wir mit dem großen immer wieder ins Schwimm- und Hallenbad gingen, lernt sie ganz nebenbei das Schwimmen.

http://www.kidslife-magazin.de/kinder_schwimmen.html

Gruß von der
kleinen Göre

Hi!

meinst du tatsächlich SchwimmVEREIN? oder Schwimmschule.

Absolut - bei uns in der Stadt gibt es drei Schwimmvereine, alle bieten das an, allerdings in unterschiedlicher Form.

VG
Guido

Absolut - bei uns in der Stadt gibt es drei Schwimmvereine,
alle bieten das an, allerdings in unterschiedlicher Form.

Ok - da schau ich mal. ist vielleicht auch vom Preis her etwas erträglicher… Da schau ich mal in meinem alten Verein.

Danke Dir und beste Grüße
Aquilegia A.