Science Fiction Kurzgeschichte gesucht

Hallo zusammen, ich suche eine Kurzgeschichte, die ich in den 80-ern in einem Sammelband gelesen habe. Darin geht es um ein Experiment, bei dem etwas schief geht. Es wird aus zwei Perspektiven erzählt, zuerst aus der Sicht der Wissenschaftler im Raum. Dann aus der Sicht des Probanden. Für ihn scheint die Erde still zu stehen. Alle Personen und Lebewesen bewegen sich nicht mehr. Vögel scheinen in die Luft geklebt zu sein. Er durchforscht die Gegend und bemerkt dass sich die Luft zäh anfühlt und es doch immer wieder kleine Veränderungen gibt. Licht in Tunnels geht aus, oder Menschen und Dinge scheinen sich doch ganz leicht zu bewegen…
Später wird ihm bewusst, dass die anderen sich viel langsamer bewegen, oder er sehr schnell. Erst als er alt stirbt wird er für die anderen wieder sichtbar.
Wer kennt die Geschichte und kann mir Autor und Titel nennen!?

Klingt ein bisschen nach Ray Bradbury. Eventuell eine der Kurzgeschichten aus „Der illustrierte Mann“?

Danke Dir erst mal für die schnelle Antwort, damals war es ein Buch mit verschiedenen Autoren, bei Ray Bradburi klingelt etwas, werde mich auf jeden Fall auf die Suche machen und wenn es dabei ist nochmals Rückmeldung geben!

Hallo Kudo, leider ist die Geschichte nicht aus dem Buch.
War wie gesagt damals ein Sammelband mit verschiedenen Autoren, werde weiter suchen!

Hallo,

es könnte von einem russischen Autor sein: Sever Gansovsky. (oder Sewer Felixowitsch Gansowski).
Den Titel kenn ich nicht. Es gab eine ungarische Ausgabe: „Három nap egy esztendő“ auf deutsch etwa „Drei Tage sind ein Jahr“. Nach einer stürmischen Nacht, in der in ein Kraftwerk Blitze einschlagen, wacht ein Ingenieuer auf und es scheint für Ihn die Welt still zu stehen.
MfG

Ergänzung: Ich habe die russische Originaltitel gefunden.

Север Гансовский: Шаги в неизвестное
Детгиз, 1963
Auf deutsch laut google: Schritte ins Ungewisse

James Tiptree „Der Mann, der nach Hause ging“?

Hallo newcallas, leider ist es nicht die Geschichte die ich Suche.
Der eigentliche Protagonist bewegt sich nach dem Experiment einfach sehr schnell und dadurch scheint die Zeit zu stehen, die aber einfach normal abläuft, für ihn erst mit Zeit wahrnehmbar. Zu Beginn seines Berichts, den er hinterlässt, feuert er einen Schuss ab und bemerkt erst später, dass sich die Kugel auf eine Person im Raum zubewegt. Er versucht dann den sicheren Tod zu verhindern, was aber schwierig ist, da die Kugel sehr heiß ist und die Menschen sich nicht leicht bewegen lassen.
Davon lesen bzw erfahren die Wissenschaftler später. Zu Beginn wird diese Szene beschrieben, als sehr kurze Sequenz und chaotisch. Es herrscht ein Durcheinander, sie hören einen Schuss und eine Person fällt einfach um und der Proband ist verschwunden und sie rätseln was passiert ist. Vielleicht kennt ja jemand diese Szene.
Der Lichtwechsel in der U-Bahn erklärt sich die Hauptperson damit, dass die Wechsel die Hertzfrequenz des Stromes ist, die er als sehr lange wahrnimmt.

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Hallo PapaJoe, so ging die Geschichte nicht, habe nochmals mehr Inhalte beschrieben, ob es von dem Autor ist, kann ich daher noch nicht sagen, habe keine Inhalte online dazu gefunden.