seit wann darf scientology offiziell in deutschland sein ?
dachte die sekte wäre verboten
war schon erstaunt über das hier
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seit wann darf scientology offiziell in deutschland sein ?
dachte die sekte wäre verboten
war schon erstaunt über das hier
[Zitat entfernt - MOD]
Nee, ist sie nicht (auch wenn ich persönlich dafür wäre…) sie wird vom Verfassungsschutz (?) beobachtet.
lg
Kate
Hallo,
bist du auch ein Leidensgenosse, der von der Gruppe schlicht in den Verteiler aufgenommen wurde, ohne dazu auch nur das Geringste beizutragen?
Ich bekomme seit einigen Wochen lauter Mails, die mich als Scientologen ansprechen, obwohl ich mit denen nichts, aber auch gar nichts zu tun habe. Die Mails kommen von überall her, aber angefangen hat es mit derselben Internetpräsenz wie die, die du gepostet hast.
Alles sehr, sehr lästig! Und leider kaum zu verhindern, weil die Anzahl der verschiedenen Mailadressen, von denen die Post gesendet wird, unmöglich abgearbeitet werden kann. Außerdem habe ich gehört, dass eine Beschwerde da ohnehin nicht wirklich fruchtet.
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Hier wäre es wirklich wichtig, auch den Link in der Antwort zu entfernen!
Gruß
Bona
Nee, ist sie nicht (auch wenn ich persönlich dafür wäre…)
sie wird vom Verfassungsschutz (?) beobachtet.
Ist dasselbe Ding wie mit der NPD.
Gruß,
Branden
offtopic
Hier wäre es wirklich wichtig, auch den Link in der Antwort zu entfernen!
und es geschah nach deinen Worten 
danke für den Hinweis
Metapher
Hallo!
seit wann darf scientology offiziell in deutschland sein ?
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: In Deutschland braucht man keinen behördlichen Segen, um mit einer wie auch immer gearteten Organisation tätig zu werden. Wer gegen eine Organisation etwas unternehmen will, muß ihr gesetzwidrige Handlungen oder Bestrebungen nachweisen.
Die Aufregung um Scientology konnte ich noch nie nachvollziehen. Allenfalls aus Sicht von Wettbewerbern auf dem Markt der Spiritualität mag der Konkurrent lästig erscheinen. Aber es ist nun mal kein Grund für Verbote, wenn Meister Propper den Putzmitteln anderer Anbieter Konkurrenz macht.
Ich hab in meinem Leben schon ziemlich viel dummes Zeug gemacht; die Ursache war meistens weiblich. Es muß schon fast 20 Jahre her sein, als ich in Hamburg zu tun hatte und an einem Info-Stand vor dem Scientology-Haus angesprochen wurde. Ich halte mich für ein ungeeignetes Zielobjekt für Glaubensgemeinschaften und Ideologien aller Art, wollte schon abwinken und weitergehen, als ich merkte, daß mich die personifizierte Verführung ansprach. Beinahe beliebigen Gefahren und Ideologien kann man mit dem klaren Verstand begegnen, durchschaut die Ziele und erkennt den Unfug. Aber diese Gefährdung ließ sich nicht an Inhalten und Aussagen festmachen, nicht an Oberweite und Haarfarbe, es war eine eher unscheinbare, dennoch unglaublich anziehende Attraktivität auf 2 Beinen, die mich da anquatschte. Ob ich Interesse an einem Persönlichkeitstest hätte - ja klar, sie hätte mich auch fragen können, ob ich mit ihr zusammen am Gummiseil vom Fernsehturm springe, ich hätte es gemacht.
So ließ ich mich in einem großen Raum an einen Schreibtisch führen, nahm Platz und beantwortete alle möglichen Fragen. Ich erinnere mich nicht mehr, welcher Art die Fragen waren, das war mir auch völlig egal, hatte eben nur Augen für mein weibliches Gegenüber. Sie griff auf einen Stapel Bücher und legte mir eine Schrift von Ron Hubbard vor. Ich hörte irgendwas von Thetan, Mind und Body. Ob ich Interesse an einem Auditing hätte, sie wurde einen erfahrenen Auditor … nein, das wollte ich nicht. Ob sie nicht das Auditing bei mir durchführen könne … heute ginge es nicht, beschied sie mir, dann müßte ich am nächsten Tag wiederkommen. Na klar, nichts lieber als das. So fuhr ich also am nächsten Tag wieder hin, auf Wolke sieben und viel zu früh. Überall wuselten Leute herum, aber vom Objekt meiner Begierde keine Spur. Ich wartete und sah mich im Haus um, während mein Verstand so langsam wieder eine Etage höher rutschte, wo er hingehört. Es gab eine Art Kantine, wo ich Gespräche mitbekam. Es gab mehrere Veranstaltungsräume und zu einem Raum stand die Tür offen, so daß ich das Treiben verfolgen konnte. Mehrere Leute saßen sich gegenüber und eine Frau leitete das Geschehen. Ein Teilnehmer wurde aufgefordert, laut zu schreien. Das Ganze erinnerte mich an Seminare der Gurus vom Kaliber Holler & Co., die als Zeitgeistplage zuweilen bis hinein in die Industrie mit flachen Selbstgängern für viel Geld Unsinn treiben. Bei den Scientologen geht es darum, mit einem Haufen Kursen vom „Preclear“ zum „Clear“ zu werden.
Irgendwann war es so weit, mein Hormongift schwebte ein und ich folgte ihr in einen Raum, in dem das Auditing stattfinden sollte. Ich sollte mich entspannt hinsetzen und 2 Blechbüchsen in die Hände nehmen. Die Blechbüchsen waren über Kabel mit einem Gerät verbunden, auf dem ich ein paar Schalter und ein großes Zeigerinstrument erkennen konnte. Was dabei während des Frage-Antwort-Spiels abläuft, ist Seelenstriptease, der mit einem schlichten Leitfähigkeitsmeßgerät („E-Meter“ genannt) zum Mummenschanz wird. Egal welche Attraktivität der Auslöser war, Vertreterinnen organisierter Irrationalität passen nicht ins Beuteschema, die Lust am Baggern verging mir alsbald.
Mein Resümee: Scientology ist eine Organisation, die mit deutlichen kommerziellen Interessen letzten Endes nichts anderes als jede andere Glaubensgemeinschaft treibt. Ein ähnliches Spiel, mit dem die Gläubigen zu Auserwählten mit besonderen Erkenntnissen gelangen sollen, läuft in irgend einer Form in jeder Glaubensgemeinschaft ab und natürlich braucht und nutzt jede Glaubensgemeinschaft Wege der Finanzierung. Das Bestreben, Einfluß auf Menschen auszuüben, damit auch Macht zu erlangen und bis hinein in Wirtschaftsunternehmen zu wirken, ist bei allen Glaubensgemeinschaften Tagesgeschäft. Die Riten aller Glaubensgemeinschaften wirken auf Außenstehende durchweg seltsam. Ob sich Menschen auf den Boden werfen, qualmende Gefäße schwenken, langatmige Bücher mit grausamen Anweisungen und unglaubwürdigen Geschichten lesen, Holzgestelle durch die Gegend schleppen, sich trockenes Gebäck in den Mund stecken lassen oder Seltsames veranstalten, um rein oder um clear zu werden, sind Spielarten von Handlungsweisen, die allesamt das Bedürfnis nach Spiritualität befriedigen und zu nutzen verstehen. Wenn der Verfassungsschutz eine einzelne Glaubensgemeinschaft überwacht, haben sich diese Damen und Herren vor den Karren einer anderen Glaubensgemeinschaft spannen lassen oder sind futterneidischer Teil derselben. Aus der Staatskasse bezahlte Sektenbeauftragte können nicht einmal erklären, was eine Sekte von einer anderen Glaubensgemeinschaft unterscheidet. Abstruses und je nach Interpretation verfassungswidriges Gedankengut läßt sich vermutlich in den Postulaten jeder Glaubensgemeinschaft finden.
Gruß
Wolfgang
moin,
mir passierte mal aehnliches, allerdings nicht mit scientologen, sondern es gab mal eine sekte namens „kinder gottes“.
die kleinen nutten sahen nicht nur total geil aus, sondern waren auch total hingebungsvoll und willig, weil ihr guru das so bestimmt hatte…
das war doch dann somit die total praktizierte „naechstenliebe“, und wer weiss, welche dummheiten ich als notgeiler juengling gemacht haette, wenn die maedels nicht gewesen waeren…
gruss
kuddel
seit wann darf scientology offiziell in deutschland sein ?
dachte die sekte wäre verboten
Scientology ist meilenweit davon entfernt verboten zu sein - eher noch müsste man die CSU verbieten. Außerdem handelt es sich bei Scientology um keine sekte, sondern um eine Glaubensgemeinschaft (wenn auch keine Körperschaft des öffentlichen Rechts - wie die meisten christlichen Glaubensgemeinschaften).
Grüße,
Anwar
noch mehr offtopic
und es geschah nach deinen Worten
und das ist gut so! 
Gruß
80NA