Hallo Norbert!
(zu deinem Text komme ich gleich)
Seele, mh… klar hoffe ich auch manchmal, das nach meinem Tod (denke aber mal, dass das noch lange hin ist (tja die Sichten eines naiven Jugendlichen)) noch irgendetwa von mir weiter existiert. Das man sich womöglich da „oben“ wieder sieht und auf die Vergangenheit zurück blicken kann.
Oder auch einfach, dass in einem wirklich was besonderes ist, mehr als nur ein paar Organe, die aus Kohlenstoff und Wasser bestehen…
Oder auch das man seinen „Seelepartner“ findet und mit ihm alt werden kann…
(all dies hofft doch eigentlich jeder)
Aber wenn ich mir all dieses so anschaue, halte ich das alles für viel zu wunderbar, viel zu naiv… Denn wieso sollte der Mensch sowas besonderes sein, dass er so ein Geschenk „Seele“ empfangen durfte!?
[ Hier zu auch eine Frage:
Soll die Seele nun nur in den Menschen existieren, oder auch in anderen Lebewesen oder sogar in Allem!? Wenn es die Seele überhaupt geben sollte, müßte sie doch überall sein, oder??? ]
Und wieso sollte der Mensch überhaupt eine „Seele“ haben.
Wozu braucht er sie!?
Braucht der Mensch/oder alles, was in sich, das ihn überhaupt Lebensfähig macht!?
Dazu sag ich nein…
Denn eigentlich ist der Mensch doch nur eine Art Maschine, zwar eine Biologische, aber eigentlich doch nur eine Maschine…
und jede Maschine ist irgendwann endgültig defekt… (= tod)
Viele aus unserere Klasse verbanden Gefühle eng mit der Seele…
Aber auch dies kann man eigentlich rational erklären, so trocken dies auch manchmal klingt.
Nehmen wir erst mal ein einfaches Beispiel:
Hunger:
Klar, jeder kennt das und weiß auch warum es dieses Gefühl gibt, um halt die Nährstoffe in den Körper (Maschine) zu geben…
Ich gebe zu, Hunger ist ein sehr simbles Beispiel, was wesentlich schwieriger ist, ist das Gefühl „Glück“, „glücklich sein“
Aber auch dieses Gefühl ist eigentlich auch nur ein Zeichen vom Gehirn aus, dass alle Bedürfnisse (Hunger, Sozialkontakte) erfüllt worden sind.
Das für mich am schwierigesten zu erklärende Gefühl ist, ist Freundschaft/Liebe…
Auch dies kennt jeder…Und ich finde, dass diese Gefühle die Wichtigsten / das Wichtigste sind
Aber dennoch kann man dieses Gefühl (wie ich finde, viel zu einfach) erklären:
Freundschaft: soziale Kontakte, angst vor der Einsamkeit, aufgrunde von Hilflosigkeit
Liebe: (zitat) Liebe ist eine List der Natur um sie zur Fortpflanzung zu zwingen…
Und nun zu deinem Text:
Gott
An eine Art Gott glaube ich… Ich glaube wirklich dass eine solche Macht existiert, auch wenn ich nicht soo richtig an die Seele glauben kann.
Denn irgendwer muss dies alles in Gang gesetzt haben.
(Stichwort: Urknall, bis auf den Anfang kann man alles erklären)
Aber ich glaube, dass diese Macht, vielleicht sogar nur „aus versehen“ diesen „Big Bang“ verursacht hat…
Ich bezweifle, dass es gewollt haben kann, dass ein solches Lebewesen, Mensch, entsteht, weil wir sind viel zu „schlecht“.
Töten uns gegenseitig, verbrauchen die Rohstoffe unser Heimat viel zu schnell und lassen hilflose (tiere) nicht ausen vor…
(Paradoxon: Ich glaube nicht, dass die Macht einem helfen will, bete aber dennoch vor schwierigen Situationen (arbeiten,krankheit in der familie) zu jener Macht und finde dadurch ein wenig halt…)
mh…
wenn ich hier schon ein Paradoxon erwähne erzähle ich jetzt auch noch das andere…
Wenn ich zum Beispiel mit Freunden zusammen bin, glaub ich, dass da irgendwas zwischen einem sein muss… (wie gesagt, das stärkste Gefühl Freundschaft/Liebe)
Aber wenn ich dann alleine darüber nach sinne kommen mir wieder diese „einfachen“ Erklärungen dafür in den Sinn und ich zweifle wieder dran…
Klarer Fall von desorientiert, würd ich mal sagen…
Arndt