Inkarnation und Zeit
Hallo Laura 
kleines Verständnisproblem: Warum „aufgrund“ unserer falschen
Vorstellung?
In der parapsychologischen Forschung, die sich eng an der Quanten- und auch „normalen“ Physik bewegt, geht man in verschiedenen Theorien davon aus, daß unser Zeitempfinden eben sehr subjektiv ist. Als nur „vierdimensionales“ Wesen (wenn man die eine Laufrichtung der Zeit, die wir verändern können, als Dimension betrachtet) gehen wir von einem einfachen Verlauf der Zeit mit logischer Ursache-Wirkung-Abfolge aus.
Verschiedene philosophische und physikalische Modelle gehen jedoch von einer Gleichzeitigkeit der Zeit aus, die nur von uns als Ablauf interpretiert wird, weil wir uns eben nur in eine Richtung durch sie bewegen können (dieses Modell kann Phänomene wie etwa die Präkognition, also das Vorauswissen „zukünftiger“ Ereignisse, relativ einfach erklären).
Viele Anhänger der Seelenwanderungstheorie glauben daher, daß man zum Beispiel auch in der Vergangenheit inkarnieren kann oder aus Erfahrungen in diesem Leben in der Vergangenheit profitieren kann. Warum sollte also nach dieser Prämisse nicht auch ein „gleichzeitiges“ Erscheinen ein und des selben Bewußtseinfragmentes in verschiedenen Körpern möglich sein?
Und von der Bewußtseinsteilung hab ich noch nichts gehört, da
muß es aber schon äußerst konfus zugegangen sein. Wer hat das
ausgeheckt?
Wie gesagt, es gibt buddhistische Überlegungen in dieser Richtung - vermutlich, um die zunehmenden „Seelen“ bei steigender Bevölkerung zu erklären. Andere Ansätze sind die gedachte Entwicklung von Stein über Pflanze und Tier zum Menschen (und darüber hinaus). Oder man „rekrutiert“ zum Zweck der Inkarnation Seelen auf anderen Planeten.
Bei einer anderen Vorstellung von Zeit stellt sich jedoch das Problem gar nicht.
Klar ist aber jedenfalls, daß sich die „Begegnungszufälle“
häufen, je transparenter man wird.
Gleiches zieht gleiches an 
Manche Menschen haben auch im Traum eine Zweit- oder Mehrfachexistenz, in der sie sich ebenfalls zu Hause fühlen und sich auch entwickeln. Vielleicht stellen diese Träume ja Kontakte zu seinen anderen „Ichs“ dar?
Ciao
Uwe