Hallo…
unter uns wohnt eine 6-köpfige Familie und die Eltern üben seelische Gewalt an den Kindern aus…d.h.eigentlich ist es hauptsächlich der zweitälteste der alles abbekommt!Er wird für alles richtig angeschrien,bekommt für alles was dort passiert die Schuld,muß für den Müll sorgen,muß für ordnung sorgen,muß die kleineren beaufsichtigen,wenn die Eltern wegfahren,oder schlafen…wenn dann was passiert ist(die kleinste hat sich verletzt beim spielen,oder so,denn hat er nicht gut genug auf sie aufgepasst)usw…teilweise geht es schon morgens los bevor er zur Schule muß,dann höre ich ihn oft bitterlich weinen…das Schlimmste war gestern:Meine beiben Mädchen sind mit unserem Hund vom gassiegehen zurück gekommen,während ich das Mittagessen fertig gemacht habe!Sie kamen ganz geschockt zu mir und sagten:„Mama der Junge steht unten weinend in der küche,mit vorgehaltenen Händen und die Eltern stehen „BEIDE“ ihm gegenüber und brüllen ihn ganz doll an!Der tut uns so leit!Wir müssen ihm doch irgendwie helfen können?!“…ich muß dazu sagen,der Junge war da gerade mal vielleicht 10 min von der Schule zurück…selbst meine beiden Töchter im Alter von 13 und fast 15 Jahren sind sehr traurig darüber,das sie ihm nicht helfen können,weil sie beide selber schon angst vor den „beiden Eltern“ haben!Doch ich bzw wir können doch nicht so tuen,als wenn nichts wär?!Oder???
Liebe Grüße
Nicole
Hallo,
der einzig sinnvolle Weg führt über die Information des Jugendamtes. Am besten mit einer Auflistung von Beobachtungen samt Datum und Uhrzeit.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
es ist sehr schön dass ihr euch sorgt. Dass Du etwas unternimmst halte ich sogar für verpflichtend. Ob es für den Jungen besser wäre woanders zu wohnen kann hier niemand wissen - es könnte so sein (wenn gar nichts mehr geht und das was ihr mitbekommt nur ein kleiner Teil dessen ist was er erleiden muss). Es kann aber auch sein, dass es eine Lösung gibt, wenn die Eltern auf ihre Hilflosigkeit angesprochen werden und der Junge von außen erfährt, dass das so nicht geht.
Habe keine Scheu davor am Ende als „Petze“ dazustehen wenn es um das Seelenwohl eines Kindes geht. Es gibt genug Menschen, die sowas mitbekommen, den Kopf schütteln und sich dann wieder wegdrehen.
Ich würde Jules Rat folgen und das Jugendamt kontaktieren. Da diese Institution aber nicht immer so schnell reagiert und sich oftmals sogar vorher ankündigen, am besten bei der nächsten Eskalation den Mut zusammenkratzen und dort an die Tür klingeln. Eventuell jemand zur Hilfe mitnehmen und fragen, ob sie Hilfe benötigen. Es sei nicht schön, wenn die (Deine) Kinder morgens ihr Gebrüll hören. Wenn der Junge verstört dreinguckt oder weint, dann fragen was er hat und ob Du helfen kannst.
Viele Grüße
Hallo n-bosti,
wie erträgt man so eine Situation? Das Kind leidet und im Haus schauen fast alle zu. Geh bitte hin, klopfe an die Tür und frage, ob du helfen kannst, wenn das Kind es mal wieder abbekommt. Erkläre den Eltern, dass sich so ein Verhalten langfristig auf den Jungen auswirkt und das es für die Zukunft negative Folgen haben kann. Der Junge braucht Unterstützung, besonders jetzt auf die Schnell, in der Form, dass er merkt, die anderen finden das auch nicht normal. Er weint ja laut, er kommt mit der Situation nicht zurecht. Er muss Hilfe bekommen und da ist eine starke, nette Nachbarin, die den Eltern sagt, dass es so nicht geht, schon Mal ein wichtiger Schritt. Denke bitte nicht an die Leute im Haus und an die Eltern, die denken alle bestimmt genug an sich.
Das Kind braucht dringend Hilfe und da bist du offenbar die Einzige, die die Courage hat, etwas zu unternehmen. Warte nicht mehr, machs!
Der Junge wird es die vermutlich ewig danken.
Viel Kraft und Mut.
Alles Gute und lass uns mal wissen, wie es weiter gegangen ist.
numbat
Hallo Nicole,
ich finde es schon mal super, dass Du die Situation nicht einfach hinnehmen willst.
Aber, worauf wartest Du denn? Wenn das nächste mal Stress ist, geh´einfach hin und klingel an der Tür. Ich würde auch nicht zaghaft klopfen sondern richtiges Dauerklingeln (das nervt nämlich tierisch). Wenn Du ängstlich bist (kann ich durchaus verstehen), dann nimm Dir jemanden zur Unterstützung mit.
Das ist doch kein Zustand und sollte irgend etwas schlimmeres passieren, würdest Du Dir auf ewig Vorwürfe machen.
Also trau´Dich und hilf dem Kind. Nicht nur er wäre Dir dankbar, sondern ich auch.
Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft.
LG
Hallo,
Aber, worauf wartest Du denn? Wenn das nächste mal Stress ist,
geh´einfach hin und klingel an der Tür. Ich würde auch nicht
zaghaft klopfen sondern richtiges Dauerklingeln (das nervt
nämlich tierisch).
Und was genau ist damit gewonnen? Situativ wird das Kind möglicherweise in Ruhe gelassen. Vielleicht kriegt es aber den aus der Konfrontation entstandenen Stress erst recht ab. Und was weiter?
Eltern, die sich nicht im Griff haben und/ oder überfordert sind, verändern ihr Verhalten nicht, weil Nachbarn sie deswegen anmachen. Es steht eher zu erwarten, dass sie sich zurückziehen, dass es Nachbarschaftsstreit gibt und der Druck auf die Familie und das Kind sich erst recht erhöht.
Zudem kann es wohl kaum angehen, zukünftig ständig bei den Nachbarn aufzuschlagen.
Das Jugendamt hat hier andere Möglichkeiten. Wenn man schon Druck aufbauen will, dann lieber dort.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
Und was genau ist damit gewonnen?
natürlich geht es hier in erster Linie darum die Situation zu unterbrechen. Dem Kind wird damit auch signalisiert, dass das alles so nicht richtig ist und Hilfe zu erwarten ist.
Eltern, die sich nicht im Griff haben und/ oder überfordert
sind, verändern ihr Verhalten nicht, weil Nachbarn sie
deswegen anmachen.
Hier gebe ich Dir recht. Das Verhalten wird sich nicht ändern, aber vielleicht ist es mal ein Denkanstoss.
Es steht eher zu erwarten, dass sie sich
zurückziehen, dass es Nachbarschaftsstreit gibt und der Druck
auf die Familie und das Kind sich erst recht erhöht.
Muß nicht sein. Wir waren mal in so einer Situation. Die Aussprache mit der Mutter hat dazu geführt ihr Verhalten zu ändern bzw. Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie war sich der Situation gar nicht so richtig bewusst. Als wir ihr unsere Sicht der Dinge erzählten, fand sie es zuerst übertrieben, hatte dann aber Einsicht. Vielleicht lag es an der Drohung mit dem Jugendamt. Egal, es hatte geholfen und das war das wichtigste.
Zudem kann es wohl kaum angehen, zukünftig ständig bei den
Nachbarn aufzuschlagen.
Doch kann ich und habe ich auch gemacht. Wie schnell das Jugendamt manchmal reagiert, konnte man ja der Presse oft genug entnehmen. Ich würde ja auch nicht ständig klingeln. 2 Versuche würde ich starten, hilft das nicht, würde ich die Behörden informieren.
Das Jugendamt hat hier andere Möglichkeiten. Wenn man schon
Druck aufbauen will, dann lieber dort.
Aber nicht ohne mit den Eltern wenigstens einmal gesprochen zu haben.
Hilft das nichts, geht´s zum Jugendamt.
Auf jedenfall sollte was getan werden.
LG
Hallo,
da das wichtigste bereits erwähnt wurde, nur noch das hier:
ich war als Kind in der gleichen Lage, wie der Junge.
Ich wäre ewig dankbar gewesen, hätte sich einer erbarmt etwas zu tun.
Danke, dass du nicht wegschauen möchtest!
Grüße
Ayse
Erkläre den Eltern, dass sich so ein Verhalten
langfristig auf den Jungen auswirkt und das es für die Zukunft
negative Folgen haben kann.
Hallo,
glaubt hier wirklich jemand, daß solche Eltern auf den „wohlmeinenden Rat“ einer Nachbarin eingehen?
Da holt sich die Nachbarin wohl eher ein blaues Auge!
Lieber den Jungen mal unbeobachtet zur Seite nehmen und ihm sagen, daß er jederzeit bei der Nachbarin klingeln kann, wenns mal wieder dicke kommt.
Ansonsten Jules Rat befolgen
Grüße
miamei
Mit der Tür ins Haus
Moin!
Aber, worauf wartest Du denn? Wenn das nächste mal Stress ist,
geh´einfach hin und klingel an der Tür. Ich würde auch nicht
zaghaft klopfen sondern richtiges Dauerklingeln (das nervt
nämlich tierisch). Wenn Du ängstlich bist (kann ich durchaus
verstehen), dann nimm Dir jemanden zur Unterstützung mit.
Ja klar, und die Eltern, die ihren ganzen Frust jetzt schon an dem armen Jungen auslassen, werden dann natürlich die Schuld für die Bloßstellung vor den Nachbarn nicht auch noch dem Jungen geben, sondern geläutert sein und fortan mit Engelszungen reden?
Kannst du dir nicht vorstellen, dass sie an der Tür alles abstreiten werden, oder die Tür direkt zumachen - und dann werden sie den Jungen dermaßen zusammenscheißen, dass er so laut geweint hat, dass der gar nicht mehr zu sich kommt!
Und fortan wird er sich nicht mehr trauen, laut zu weinen, und dann wird überhaupt niemand mehr mitbekommen, wie er gequält wird.
Suizid gehört übrigens mit zu den häufigsten Todesursachen bei Kindern, nur mal so für den Hinterkopf.
Das ist doch kein Zustand und sollte irgend etwas schlimmeres
passieren, würdest Du Dir auf ewig Vorwürfe machen.
Aber wenn man hier mit der Tür ins Haus fällt, vergrößert man die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Schlimmeres passiert!
Man muss doch auch mal die Realität im Auge behalten.
Diese Eltern sind unbeherrscht. Wenn die von der Nachbarin zur Rede gestellt werden, werden sie nicht gerade besänftigt darauf reagieren, oder was glaubst du?
Man kann Dinge nicht erzwingen, und man kann ihnen das Kind nicht einfach wegnehmen.
Es ist klüger, den Eltern keine Vorwürfe zu machen, sondern nach Wegen suchen, wie man der Familie helfen kann.
Also trau´Dich und hilf dem Kind. Nicht nur er wäre Dir
dankbar, sondern ich auch.
Ja, das stimmt, aber es sollte auch die richtige Hilfe sein, die die Lage nicht verschlimmbessert.
Gruß, Fo
Hallo,
Kannst du dir nicht vorstellen, dass sie an der Tür alles
abstreiten werden, oder die Tür direkt zumachen - und dann
werden sie den Jungen dermaßen zusammenscheißen, dass er so
laut geweint hat, dass der gar nicht mehr zu sich kommt!
man kann sich alle möglichen Szenarien ausdenken, aber das schlimmste ist doch nichts zu unternehmen. Wenn ich mir in dem Moment nicht anders zu helfen weiß, gehe ich rüber und klingele. Dazu muss man aber auch den Mut haben: Stichwort Zivilcourage. Gerade wenn es um Kinder geht, kenne ich da nichts.
Suizid gehört übrigens mit zu den häufigsten Todesursachen bei
Kindern, nur mal so für den Hinterkopf.
Und wenn man nichts unternimmt und das Jugendamt sich Zeit lässt (wg. Überbelastung) ist die Suizidgefahr gebannt, oder was?!
Aber wenn man hier mit der Tür ins Haus fällt, vergrößert man
die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Schlimmeres passiert!
Oder die Eltern denken, dass es sowieso niemanden stört und sie ungestört weiterquälen können.
Man muss doch auch mal die Realität im Auge behalten.
Diese Eltern sind unbeherrscht. Wenn die von der Nachbarin zur
Rede gestellt werden, werden sie nicht gerade besänftigt
darauf reagieren, oder was glaubst du?
Für mich ist es Realität, dass da ein Kind Hilfe braucht. Ob die Eltern unbeherrscht sind oder nicht, ist mir egal. Was wollen die machen: Mich anschreien? Das mag Kinder beeindrucken bzw. ängstigen, mich aber nicht.
Es ist klüger, den Eltern keine Vorwürfe zu machen, sondern
nach Wegen suchen, wie man der Familie helfen kann.
Von Vorwürfen war auch nicht die Rede. Sturmklingeln war dafür gedacht, ersteinmal die Situation zu unterbrechen oder für einen Überraschungsmoment zu sorgen. Wenn die Tür erst mal auf ist, kann man reden oder die Eltern sogar zu sich rüber holen um in neutraler Atmosphäre zu sprechen.
Ja, das stimmt, aber es sollte auch die richtige Hilfe sein,
die die Lage nicht verschlimmbessert.
Vor allem sollte etwas passieren. Das ist nämlich häufig das Problem. Man überlegt ob man das machen kann oder darf, ob es richtig ist mit den Eltern zu reden oder lieber gleich das Jugendamt anzurufen. Man will aber keinen Ärger mit den Nachbarn oder diesen unverschuldet das Jugendamt ins Haus schicken, oder warum tun den die anderen Nachbarn nichts, oder oder oder.
Über 1000 Sachen macht man sich Gedanken während das Kind weiter Hilfe benötigt, diese aber nicht bekommt.
Ich kann Dich aber durchaus verstehen und respektiere auch besonnenes Verhalten, nur bei Kindern ticke ich einfach anders.
LG
Hallo Nicole,
nachdem es hier ja einige Antworten und Diskussionen gab, würde es mich mal interessieren was in der Zwischenzeit passiert ist.
Hast Du etwas unternommen? Wenn ja, was hast Du unternommen?
LG
Hallo,
natürlich glaube ich das kurzfristig nicht wirklich.
Aber: steter Tropfen würde den Stein hölen und, was mir viel wichtiger ist, der Junge hätte dann mitbekommen, dass jemand auf seiner Seite ist.
In so einem zarten Alter vertraut er seinen Eltern. Er denkt vermutlich, dass er ein Versager ist, da er es den Eltern offenbar nicht recht machen kann. Dass die Ansprüche der Eltern viel zu hoch sind, das weiß er wohl noch nicht. Mit der moralischen Unterstützung einer Nachbarin kommt er sich wieder ein bisschen Näher und sieht, da steht jemand zu mir, also kann ich doch nicht so falsch sein/gelegen haben. Und das ist so wichtig für das Selbstbewusstsein des Jungen.
Die Eltern machen das Kind doch kaputt, das ist doch offensichtlich.
Und da ist jede moralische Hilfe gut.
Warum müssen elementare in Deutschland hinterfragt werden?
Das Jugendamt kann man sicherlich anrufen. Wer aber weiß, wie die eingebunden sind und was die für Maßnahmen ergreifen, kann unter fachlichem Aspekt oftmals nur mit dem Kopf schütteln.
Das ist dann auch keine Hilfe. Da es aber nichts anderes gibt und wenn man selbst lieber nichts machen möchte, bleibt nur das Jugendamt
und/oder die Aufmuterung durch die Nachbarn.
Ein „zur Seite nehmen“ und gegen die Eltern agieren kann man sicherlich auch machen. Aber die Eltern kommen so oder so dahinter, dass sich Nachbarn einmischen und dann würde ich es lieber auf die ehrliche Art machen. Freundlich und entgegenkommend den Eltern gegenüber auftreten, ein kurzes Gespräch führen, dem Jungen Hilfe signalisieren und wenn er dann Vertrauen fassen sollte, kommt er vermutlich von alleine einmal vorbei und sucht ein Gespräch. Das wäre natürlich das Optimum, von dem ich erst einmal nicht ausgehen würde.
Mehr kann man nicht machen und das ist schon viel.
Gruß
numbat
Hallo,
und genau das ist es, was ich meine.
In diesem Fall ist Hilfe nicht Kategorisierbar.
Es gibt keine gute und schlechte Hilfe in diesem Fall.
In einem späteren Statium sicherlich schon.
Gruß
numbat
Hallo
man kann sich alle möglichen Szenarien ausdenken, aber das schlimmste ist doch nichts zu unternehmen.
Es ist bestimmt besser, nichts zu unternehmen, als etwas zu unternehmen, was die Situation verschlimmert.
Dazu muss man aber auch den Mut haben: Stichwort Zivilcourage. Gerade wenn es um Kinder geht, kenne ich da nichts.
Es stimmt zwar, dass man dazu Mut haben muss, es handelt sich ja aber trotzdem nicht um eine Mutprobe. Eine Überlegung über eventuelle bzw. ziemlich wahrscheinliche Folgen für das Kind sollte man sehr wohl kennen und sich eventuell im Interesse des Kindes an die Zügel nehmen. So wie du es schilderst, dient so eine „Aktion um jeden Preis“ in erster Linie dem Ausagieren des eigenen Unwohlseins bei der Wahrnehmung von Gewalt gegen Kinder, und vielleicht, wenn man Glück hat, auch dem Kind.
Sturmklingeln war dafür gedacht, ersteinmal die Situation zu unterbrechen oder für einen Überraschungsmoment zu sorgen. Wenn die Tür erst mal auf ist, kann man reden oder die Eltern sogar zu sich rüber holen um in neutraler Atmosphäre zu sprechen
Ich glaube nicht, dass ich (oder irgendjemand anderes) viel Lust hätte, in neutraler Atmosphäre mit jemandem zu sprechen, der bei mir Sturm klingelt, um sich evtl. auch gegen meinen Willen Einlass zu verschaffen. Die neutrale Atmosphäre ist durch dieses Sturmklingeln schon nicht mehr gegeben. Wenn als erstes das Jugendamt da Sturm klingelt, so hielte ich das für wesentlich besser.
Viele Grüße
Hallo
A … was mir viel wichtiger ist, der Junge hätte dann mitbekommen, dass jemand auf seiner Seite ist.
Stand da irgendwo, wie alt der Junge ist? Wenn er noch nicht deutlich in der Pubertät ist, dann wird er sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auf die Seite seiner Eltern schlagen, wenn sie von außen kritisiert werden. Unter Umständen wird er sogar behaupten, er findet das richtig, was seine Eltern machen, und er will das so, und dann wird es noch schwieriger für ihn.
Wenn du da wirklich selber was unternehmen willst, dann lass dich von einem Kinderpsychologen beraten.
Aber die Eltern ansprechen, das könntest du natürlich machen.
Viele Grüße
Mit dem Herz an die Tür
Hallo,
Du hast schon Recht - so könnte es ausgehen, dass sich die Lage durch einen ungebetenen Besuch und Hilfeangebot verschlimmert.
Es ist aber auch so, dass das Kind durch die Achtsamkeit der Nachbarn gestärkt wird. Es erfährt, dass es nicht richtig ist, was ihm wiederfährt. Gleichzeitig erfahren die Eltern, dass von außen ihr Verhalten nicht toleriert wird.
Das ist alles erstmal positiv - vorausgesetzt man macht bei dem Besuch kein Fass auf und ballert mit Vorwürfen um sich, sondern signalisiert, dass man wohlgesonnen ist und Hilfe anbietet.
Viele Grüße
Hallo,
um das mal klar zu stellen: ich bin nicht der Ursprungsposter.
Ich schreibe das, was ich machen würde und für richtig halte.
Und dabei ist es total egal, wie alt das Kind ist, denn es macht keinen
Unterschied ob ein 5-jähriges Kind schwer leidet oder ein 15-jähriger Teenager ständig weint, wegen der Qualen seiner Eltern.
Aber das wirst du wohl nicht mehr begreifen und damit ist das Gespräch hier beendet.