Hallo!
eine zweimastige Kogge (hab ich no nie gehört)nehme an du
meinst eine Chetsch.
Koggen bekamen im Lauf der Entwicklung einen zweiten, sogar einen dritten (Besan) Mast. Die Übergänge zu Holk, Nef, Karacke usw. sind ab irgendeinem Punkt fließend
Ketsch gibt es nach meinen Unterlagen erst am Mitte des 17. Jhdts. Mittelmeerkoggen hatten immer zwei Masten, wenn ich mich nicht irre. (Das Thema liegt eine Zeitlang hinter mir und mein Kurzzeitgedächtnis füllt sich schon wieder mit Neuem *g*)
Außerdem schreibst du wie im Mittelmeern
die Windverhältnisse sind.Wo im Mittelmeer.
Tja, das es sich um einen Roman handelte, wurde das nicht so deutlich gesagt. Adria, ausgehend von Venedig, Richtung Ägypten ist man gesegelt.
ausbalanziert auf der Wasserlinie liegt) und deine Segel gut
getrimmt sind, wird das Boot bei gleichbleibenden Verhälnissen
den Kurs beibehalten den du im Moment segelst. Sobald aber
z.B. der Wind etwas zulegt oder schwächer wird, wird sich
auch der Kurs ändern.
Den Koggen werden nicht die besten Segeleigenschaften nachgesagt … Bei einer einmastigen, habe ich von einem Fachmann erfahren, der selbst drauf gesegelt ist, hat man gar nicht viele Möglichkeiten, die Segel zu trimmen. Einmal oben, wurden sie weitgehend in Ruhe gelassen, es herrschte also nicht die Geschäftigkeit am Mast, die man sich gern vorstellt
Mir als Laien fällt es schwer zu glauben, dass ein Schiff, das man 48 Stunden und länger sich selbst überlässt, einfach ruhig auf Kurs weiterläuft …?
Danke Dir und Gruß,
Eva