Hallo Skylar,
ich versuch’s mal mit einer sinngemäßen, unzulänglichen, nicht-wörtlichen Übersetzung:
„You’re in a down sail plan, the boat is barrelling along at
top speed, she’s on the boil… you just monitor it.“
Du bist bei der minimalsten Segelfläche angelangt, das Boot rast mit Höchstgeschwindigkeit dahin, sie ist absolut am Anschlag… du kannst nur noch zugucken.
Hier die Erläuterung der Situation für den Nicht-Segler:
Die Bedingungen sind unglaublich hart - offensichtlich orkanartiger Sturm mit entsprechenden Wellen. Die Segelfläche ist auf ein Minimum reduziert. Dazu sollte man als Nicht-Segler wissen, dass die Segel auf modernen Regattenbooten kaum ganz weggenommen werden können, da das Boot dann nicht mehr steuerbar ist. (Für die Experten: Beidrehen oder Ablaufen vor dem Wind halte ich auf einem Open 60 für höchsten theoretischen Alternativen, aber die Diskussion gehört hier nicht her.)
Obwohl er also mit minimaler Segelfläche fährt rast das Boot mit Höchstgeschwindigkeit dahin. Dass das bei den Wellen unter den Bedingungen eher einer Achterbahnfahrt gleicht kannst Du Dir vielleicht vorstellen (on the boil!).
Gut konstruierte Schiffe verhalten sich dabei überraschend sicher (soweit man bei den Bedingungen von Sicherheit sprechen mag) - sie passen sich durch Ihre Form Ihre Widerstände und Segelflächen automatisch an die Bedingungen an. Der Mensch kann unter solchen Bedingungen nur noch sehr begrenzt eingreifen - bis er eine Gefahr erkannt und reagiert hat wäre es meist viel zu spät, daher: you just monitor it.
Ich denke mir, Du must hier relativ frei übersetzen vielleicht so:
„Du hast bist zum geht nicht mehr gerefft, das Boot surft mit Höchstgeschwindigkeit durch die Wellen, sie läuft auf Messers Schneide… du kannst nur noch zugucken“
Lass’ mal hören, was Du am Schluß draus machst. Übrigens wie heißt der Segler?
Gruß
Werner