Hallo Freak,
den kompletten Text des Liedes hab ich Dir aus dem Web gefischt. Es handelt sich um ein „Küchenlied“, die haben üblicherweise keine namentlich bekannten Autoren.
Man erkennt diese Liedgattung in der Regel daran, dass aber auch gar nichts ausgelassen ist…
Ob man heute für das öffentliche Darbieten eine Art Waffenschein braucht, weiß ich nicht zu sagen.
Schöne Grüße
MM
Der Wilddieb
Wer schleicht da im finsteren Walde
So einsam wildernd daher
Wer trägt in seiner Rechten
So krampfhaft fest sein Gewehr
Da tritt aus dem finsteren Walde
Ein stolzer Hirsch hervor
Er wittert nach allen Seiten
Hebt stolz sein Geweih empor
Halt Bursche die Büchse herunter
So schallt es von drüben her
Dich Wilddieb, Dich such ich schon lange
Von der Stelle kommst Du mir nicht mehr
Der Wilddieb der kennt kein Erbarmen
Er kennt seine sichere Hand
Ein Knall und dann gleich drauf ein Aufschrei
Der Förster lag sterbend im Sand
Du bist ja im Zweikampf gefallen
Der Wilddieb dann reumütig spricht
Du hast Deine Pflicht Treu erfüllet
Doch das Wildern, das lasse ich nicht
Und dann drückt er dem sterbenden Förster
Die gebrochenen Augen zu
Gott schenke Deiner Seele Erbarmen
Und den ewigen Frieden dazu
Er stellt sich im Dorf dem Gendarmen
Gepeinigt von Reue und Not
Gott schenk meiner Seele den Frieden
Ich büß für des Försters Tod.