Hi Wendy
aufgrund Deiner Antwort frage ich mich - willst Du Dich nur
selbst beruhigen (es reicht schon, was ich kann) oder willst
Du wirklich wissen, was man darunter versteht?
Vielleicht habe ich es nicht richtig ausgedrückt.
Ich bin dabei, mich zu bewerben, und möchte möglichst realistisch meine eigenen Kenntnisse einschätzen, mich dabei weder unter, noch über Wert verkaufen.
Das MS-Office war letzlich lediglich ein Beispiel für typische Software, die man heutzutage kennen sollte.
Mich hat nun interessiert, was Arbeitgeber unter „sehr gute“ Kenntnisse verstehen würden, nämlich insofern, ob sich das mit meiner eigenen Einschätzung decken würde. Wenn Kenntnisse unter „sehr gut“ fallen, über die ich nicht verfüge, könnte ich das also nicht bei mir mit „sehr gut“ einschätzen. Ich will verhindern, daß ich meine Kenntnisse so maßlos überschätze, wie es die Dame, die sich bei Dir beworben hat, leider getan hat.
Nach Deinen Beispielen, was die Bewerberin in Deinem Fall nicht konnte und was für Dich „sehr gut“ ausgemacht hätte, stelle ich mir vor, daß es letzlich überwiegend jobabhängig ist, nicht von „absoluter“ Einstufung, oder mit anderen Worten, in Deinem Berufsumfeld ist das Beherrschen von Makros, Addition in Excel usw. wichtig, in meinem möglicherweise nicht, in meinem wäre das Beherrschen von Formatvorlagen viel wichtiger (auch jetzt ein Beispiel).
Ich denke, perfekt setzt z.B. 10-Fingersystem oder
vergleichbar schnelles Tippen voraus - Du erklärst mir in
Deiner Mail, daß Du das nicht so siehst - willst Du also
wissen, wie Arbeitgeber das sehen - oder willst Du eine
Bestätigung, daß Deine Kenntnisse wohl schon reichen?
Ich meinte das so: Wenn jemand 10-Finger-Tippen kann, so kann man daraus noch lange nicht schließen, daß jemand MS-Office sehr gut kann. Wenn er/sie nämlich vorher mit einer rein mechanischen Schreibmaschine getippt hat, dann hat er/sie von Computern allgemein wahrscheinlich gar keine Ahnung. Es könnte auch sein, der Bewerber kann 10-Finger-Tippen, aber er hat bislang nur an einem alten ATARI-Computer getippt und nie einen PC bedient.
Die Bedienung von Computern allgemein vereinfacht sich, wenn man 10-Finger-Tippen beherrscht, insofern besteht natürlich eine ziemlich gute Wahrscheinlichkeit, daß auch MS Office besser beherrscht wird.
Grüße
Wendy
Grüße zurück,
Snubbelfot.