Seifen und Shampoos

Hallo,
ich wende mich jetzt vertrauensvoll an euch. :wink:

Ich habe schon ausgiebig im Internet gestöbert, aus welchen ‚Zutaten‘ Seifen und Shampoos im Mittelalter so bestanden. (Wobei, richtige Seifen gab es seinerzeit aber ja noch gar nicht, oder?)
Ich weiß zwar, welche Leistungen in den sogenannten Badestuben erbracht wurden, aber ich finde halt keine Informationen darüber, WAS dort verwendet wurde.
Also mit welchen Mitteln wurden Körper und Haar gereinigt?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Liebe Grüße
Nastassja.

Hallo !

Seifensieder stellten einfache Schmierseife und feste Kernseife her.
Verarbeitet wurde Rindertalg, die mit Pottasche verseift und mit Natronsalz gehärtet wurde.
Diese Technik ist Nordeuropa schon seit der Antike bekannt.

mfg Conrad

hallo,

wiki erklärt alles seifige: http://de.wikipedia.org/wiki/Seife

gruß
ann

Hallo saubere MA-Freunde

wiki weiß noch mehr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Saponaria_officinalis#Q…
unter „Weitere Informationen“ - könnte Verwendung auch als Shampoo bedeuten.

Besten Gruß
von Julius

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Hallo

wiki weiß noch mehr:

nur zu den Saponinen wirds sehr Chemisch, da ist das besser http://www.exkotours.de/Saponine/Saponine.html
da sind auch typische im Mittelalter verwendete Seifenpflanzen dabei wie HEuhechel und Vogelmiere.
oder auch hier http://www.hole.gs.rl.no/deutsch/garten/Innholdsstof…

vor allzu eifrigem Einsatz sei aber gewarnt, mal ist ok, aber immer gut dosiert.
Dann doch lieber klassische Seife, die aber wegend er Natronlauge auch nicht ohne ist.

Gruß Susanne

Hallo

Hallo Susanne

Dann doch lieber klassische Seife, die aber wegen der
Natronlauge auch nicht ohne ist.

Richtig, aber wenn die Verseifung richtig gemacht wird, also mit sog. „Aussalzen“ - Zufügen von Kochsalz - bleiben sowohl Nartronlauge-Überschuss als auch Glyzerin in der sog. „Ablauge“ zurück - reine Na - oder K - Seife hat keine Restalkalien! Seifensieden ist eigentlich auch ein Kunsthandwerk.
Nachteil von Seifen aus Fetten: mit hartem Wasser entstehen unlösliche Kalkseifen, die z.B. im Haar matte Schleier, an Waschgefäßen schmierige Ränder erzeugen; Saponine tun das nicht!

Gruß Susanne

Besten Gruß
von Julius

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Hallo an meine Aufklärer,
erst mal ein großes Danke an euch, ihr habt mir wirklich sehr geholfen. :smile:

Den Tipp mit der Seife in Wikipedia, ja, da hab ich überhaupt net dran gedacht.
Ich hab zwar alles mögliche eingegeben, wie Badehaus, Shampoo und sogar Pottasche und Natron, aber das naheliegendste SEIFE hab ich (zu meiner Schande) dabei völlig vergessen.

Dann werd ich mich mal durch eure Links durchlesen.

Vielen Dank nochmal an euch alle!

Liebe Grüße
Nastassja.

Guten Tag,

ich las gerade den Beitrag über die Pottasche. M. W. wurde auch Pottasche pur als Waschmittel verwendet, besonders für Haare. Im Notfall verwendete man einfache Holzasche als Seifenlaugenersatz.

Liebe Grüße
Hagazussa