Ich hab gerade bei Wikipedia einen Artikel bezüglich eines theoretisch möglichen Aufzugs ins All gelesen und bin dabei auf eine mir unverständliche Behauptung gestossen.
Und zwar folgende:
„… Jedes Segment des Kabels muss mindestens das Gewicht der darunterliegenden Kabelsegmente zuzüglich der Nutzlastkapazität halten können. Je höher das betrachtete Kabelsegment liegt, desto mehr Kabelsegmente muss es halten. Ein optimiertes Seil besitzt also mit zunehmender Höhe einen größeren Querschnitt, bis sich dieser Trend auf geostationärem Orbit umkehrt, da ab dort die resultierende Kraft der Seilsegmente erdabgewandt wirkt…“
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumlift
Ähm… ja, also ich meine, dass kann doch eigentlich nicht sein.
Nach meinem Verständnis muss doch eher das erste Segment an der Basisstation alle anderen höheren Segmente des Seils + Nutzlast tragen, sprich halten können und sollte somit entsprechend dimensioniert sein.
Damit das Seil straff ist, was es ja sein muss, muss ja ein Überschuss an Zentrifugalkraft gegenüber der Gravitation vorhanden sein, anders gesagt es ist permanent Zug auf diesem Seil und zwar nicht zu knapp.
Der, wenn ich das richtig sehe, mit zunehmender Höhe einer nach oben fahrenden Nutzlast noch weiter zunimmt.
Oder versteh ich da irgendwas falsch?
Wieso soll das Seil (nach Meinung des Autoren des Artikels) von der Basis bis etwa zur Entfernung des geostationären Orbits im Durchmesser ständig zunehmen?
Kann da jemand möglichst allgemein verständlich etwas Licht ins Dunkel bringen?