Sein oder nicht sein

http://www.macguardians.de/macreview/haendler/haendl…

wie denkt ihr darüber?
(ich weiss ja nicht, wieviel Händler sich hier tummeln)

danke schonmal…

anja. :o)

Hallo Anja,

…sein…
ja, der normale Händler befindet sich in dieser Situation (ich bin keiner), ich weiss aus Gesprächen das Preise nicht auf Apple bezogen werden, sondern Cancom + X% ist dann der Preis.
ja, Apple ist äußerst rigoros was ihre Politik betrifft. Beim G4 wurde die Standardschnittstelle eingespart (USB ist Trumpf) und somit konnte Quark XPress zeitweise (ca. 2 Wochen) nicht mehr auf den Rechner laufen (Dongel) oder ServicePoints dürfen Geräte nicht raparieren (Power- / IBook / IMac) - haben sich aber vor einem Jahr noch spezielle Werkezuege angschafft.
ja, Apple hat Reperaturpauschalen die einem dem Atem verschlagen - 200 EUR KVA und dann Standardsätze von 400, 600 und 800 EUR. Alles in NL und kein Ersatzgerät UND keine Angabe darüber was gemacht wurde, nur „Wir haben ihr Gerät repariert“.

…nicht sein…
nein, wenn die Händler selbst den Preis als Hauptsächliches Argument einsetzen…
nein, die Zielgruppe von Apple sind aus meiner Sicht nur noch Kreative und Verlage und weniger der PrivatUser (wer kauft sich schon einen Rechner -IMac- mit 15 Zoll Monitor für 1.250 EUR)
nein, Zubehör auch Software usw. ist - und hier deutlich höhere Spannen drin sind.
nein, wenn das gesamte Serviceumfeld stimmt und ich es schaffe den Kunden im Geschäft das Gerät zu Verkaufen und nicht „nur“ das Ziel habe zu Beraten

Für Apple sind nur noch Geschäftskunden interessant. Apple wird bald Geräte haben an denen keiner mehr etwas schrauben kann, außer er hat die Lizenz dazu. Apple wird für diese Lizenzen dann wiederum (viel) Geld verlangen und der Rechner an sich, wird dann nur noch Mittel zum Zweck sein.

Grüße aus Hamburg

Stefan

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

naja
Also ich muss sagen, dass ich persönlich auf den „Service“ den
mir die Einzelhändler bieten können eigentlich ziemlich
verzichten kann. Bei dem Mac-Händler (gravis in Nürnberg) kann
ich nicht grade behaupten, dass der Service so supertoll wäre.
Klar ich kenn mich eigentlich (denk ich mal) ganz gut aus mit
Computern im Allgemeinen und mit Macs im Besonderen, aber als
ich mal wirklich Probleme hatte und im Geschäft angerufen habe,
mußte ich stundenlang probieren, um überhaupt jemanden an die
Leitung zu bekommen (Begründung: sooo viel Kundschaft im Laden,
wobei ich selbst schon erlebt habe, wie Verkäufer neben dem
Telefon fast ein Nickerchen gemacht haben). Die Auskünfte, die
ich dann bekam waren dann auch nicht sehr nützlich. Und mit so
einem miesen Service lassen sich die „Apothekenpreise“ wirklich
nicht begründen.
Ich kann Apple schon verstehen, dass sie auf Versand- bzw.
Direktvertrieb setzen. Wenn man sich die erfolgreichen
Computerunternehmen anschaut (v.a. Dell) sieht man wie gut sowas
funktioniert (kann). Die Umsetzung lässt allerdings wirklich zu
wünschen übrig. Dass mit dem Service bei Reparaturfall ist so
ein Beispiel wo Apple glaub ich wirklich noch einiges aufzuholen
hat (Stichpunkt Vor-Ort-Service etc.). Auch das Marketing in
Deutschland lässt den Ehrgeiz die „anderen 95%“ erobern zu
wollen nicht erkennen. Die kleinen Mac-Händler glaub ich (auch
wenn es hart klingt) werden bald ausgestorben sein - ein Verlust
mit dem ich persönlich leben kann.

nein, die Zielgruppe von Apple sind aus meiner Sicht nur noch
Kreative und Verlage und weniger der PrivatUser (wer kauft
sich schon einen Rechner -IMac- mit 15 Zoll Monitor für 1.250
EUR)

Welcher kreative oder Verleger kauft sich einen imac? Ich denk
doch mal, dass gerade die i-Produkte eigentlich nur auf den
Consumer-Markt abzielen.

Für Apple sind nur noch Geschäftskunden interessant. Apple
wird bald Geräte haben an denen keiner mehr etwas schrauben
kann, außer er hat die Lizenz dazu. Apple wird für diese
Lizenzen dann wiederum (viel) Geld verlangen und der Rechner
an sich, wird dann nur noch Mittel zum Zweck sein.

Also meiner Meinung nach spricht die Produktpolitik von Apple
gegen diese Aussage. Imac und Ibook sind doch eindeutig auf
Privatkunden ausgerichtet. Ich glaube das ganze Problem liegt
daran, dass apple hauptsächlich auf den amerikanischen Markt
fixiert ist und dort sein Marketing aggressiv betreibt, während
Deutschland (bzw. Europa) als Nebenschauplatz angesehen wird.
Die AppleStores zeigen doch eindeutig die Richtung an in die es
geht => nämlich, dass Apple auch noch den Einzelhandel
übernehmen will, was glaube ich auch bei uns früher oder
wahrscheinlich eher später kommen wird

Welcher kreative oder Verleger kauft sich einen imac? Ich denk
doch mal, dass gerade die i-Produkte eigentlich nur auf den
Consumer-Markt abzielen.

genug Agenturen setzen in der Beratung IMacs ein - aber wohl kaum einen G4 für 3.000 EUR…

Also meiner Meinung nach spricht die Produktpolitik von Apple
gegen diese Aussage. Imac und Ibook sind doch eindeutig auf
Privatkunden ausgerichtet.

Nein - siehe Oben. Warum sollte sich ein Privatkunde einen Mac kaufen? Dann hat er auch genug Geld und kauft beim Händler, der private „MediaMarkt“ Kunde kauft soch das günstigste und dann ist der Mac wohl kaum die erste Wahl - der alte IMac für 750 EUR oder das IBook für 999 EUR das wären Kracher für den Privat User aber zu den Preisen…

Ich glaube das ganze Problem liegt

daran, dass apple hauptsächlich auf den amerikanischen Markt
fixiert ist und dort sein Marketing aggressiv betreibt,
während
Deutschland (bzw. Europa) als Nebenschauplatz angesehen wird.
Die AppleStores zeigen doch eindeutig die Richtung an in die
es
geht => nämlich, dass Apple auch noch den Einzelhandel
übernehmen will, was glaube ich auch bei uns früher oder
wahrscheinlich eher später kommen wird

Mit den Amis stimme ich Dir zu… Apple sind nicht die Einzigen die den deutschen Markt nicht verstanden haben (siehe WalMart).

Grüße

Stefan