ich brauche Informationen, wann folgende Technologien erstmals marktreif waren (z.B. ersteMesseauftritt)
Erodieren
CVD/PVD
Auftragsschweissen
Es reichen mir auch ca. Angaben wie Anfang der 80er oder so.
Ein Schmankerl wäre natürlich noch, wenn der ‚first mover‘ (die Firma, die es erstmals vermarktete) noch dabei stehenn würde.
Beim Auftragsschweisen würde mich noch interessieren, in welcher Branche die ersten Anwendungen gab.
Es reichen mir auch ca. Angaben wie Anfang der 80er oder so.
Beim Auftragsschweisen würde mich noch interessieren, in
welcher Branche die ersten Anwendungen gab.
Vielen Dank.
Tschuess Marco.
Hi Marco,
Anfang der 60er bin ich mit Auftragschweißen in Kontakt gekommen (Kreuzkopfschiene bei Dampflok) und einer Erodiermaschine bin ich Mitte der 60er begegnet (Demo im Studentenheim).
ich brauche Informationen, wann folgende Technologien erstmals
marktreif waren (z.B. ersteMesseauftritt)
Erodieren
CVD/PVD
Auftragsschweissen
guten Abend Marco,
es gab da mal den „Lueger“ Lexikon der Technik
ehedem DAS technische Lexikon.
Rowohlt hat den 1972 in 50 Bänden als Taschenbuch herausgebracht.
In Band 31 - Fertigungsverfahren/2 Seite 316 ist auch ein Aufsatz über Funkenerosion - und ein umfangreiches Literaturverzeichnis. Danach wurde scheinbar dieses Verfahren Anfang der 50er Jahre entwickelt.
Sollte in einer Unibibliothek noch zu finden sein.
Es reichen mir auch ca. Angaben wie Anfang der 80er
oder viel früher
Hallo Marco
bei meine Recherchen *istdasnichteinliebeswort* habe ich folgendes herausgefunden:
Lueger – Ausgabe Hermann Franke
Band 8 / Ausgabejahr 1967 / Gerhard Matthee elektroerosive Bearbeitung
Entwicklung: Erste Berichte über die Wirkung elekrischer Entladung auf die beteiligten Elektroden finden sich bei R.BOYLE (1694), B.Franklin (1751), G.PRIESTLEY (1766) und G.LICHTENBERG (1777). Eine später auch in der Funkenerosion verwendete Schaltanordnung zur Erzeugung geeigneter Kondensatorentladungen wird 1919 von KOHLSCHÜTTER für ein Verfahren zur Herstellung kolloidaler Metallsuspensionen angegeben.
Im Zusammenhang mit Untersuchungen über den Abbrand an elektr. Schaltkontakten wurde von den russischen Forschern B.I. und N.R.Lazarenko 1943 erstmalig die Ausnutzung der materialabtragenden Wirkung von Kondensatorentladungen als Bearbeitungsverfahren für metallische Werkstoffe vorgeschlagen und entwickelt.
Schweißverbindungen im Kessel-, Behälter- und Rohrleitungsbau 1966
Auszugsweise:
Nach einer Mitteilung von Kjellberg – dem Erfinder der ummantelten Schweißelektrode, der im Jahre 1908 das Reichspatent für eine „Elektrode zum elektrischen Löten“ erhielt – war schon im Jahre 1920 ein Schiffskessel …in Betrieb genommen worden, an dem die Hauptnähte durch elektr. Schweißen hergestellt waren.
In Österreich trat die Fa. Böhler mit der Seelenelektrode 1925 an die Öffentlichkeit.
Einführung der Schutzgasschweißverfahren (nach Rapatz)
1927 – atomares Lichtbogenschweißen (Arcatomschweißen mit Wasserstoff) – legierte Stähle, dünne Bleche (auch Auftragsschweißen )
Aus Aufzeichnungen in unserer Firma (VA – Erzberg) geht hervor, dass in den frühen 30er Jahren mit Böhler – Elektroden die Schlaghammer der Mühlen durch Auftragsschweißung verstärkt wurden.
nachdem ich den Beitrag von lag gelesen habe, muß ich mich ,glaube ich, bei Dir entschuldigen, daß ich Dir eine offensichtlich teilweise falsche Antwort gepostet habe.
Ich habe natürlich gleich in meinem Lueger nach Funkenerosion gesucht und bin beim Stichwort „Funkenerosionsmaschine“ gelandet.
Im Literaturverzeichnis hierzu wird als erster genannt:
Ballhausen,C Die Bearbeitung von Hatmetall durch Funkenerosion
Werkstatt u. Masch.bau 1953.
Deshalb meine Schlussfolgerung.
Hinzu kommt, daß ich mich sehr gut an die erste Matritze erinnere die in unserer Firma damals auftauchte (zum Fließpressen) und die erodiert war und an das Hallo, die sie verursachte und das war etwa 1965.
Zu CVD/PVD kann ich Dir leider nicht behilflich sein, besonders, da man unter PVD alle möglichen Verfahren verstehen kann.
Vielleicht kann Dir die Firma Plansee weiterhelfen. Die waren meines Wissens die ersten, die eine TiN-beschichtete Hatmetallplatte auf den Markt brachten. "(Tizit-Göldmaster)