Seitenstrangangina

Hallo Ihr Lieben,
mich beschäftigt heute eine Gesundheitsfrage. Vorab: ich war nicht beim Arzt.
Aber ich hatte wohl eine Seitenstrangangina linksseitig mit den typischen Symptomen: Druckschmerz außen Lymphbahn, weißlicher Schleimfluß im Rachenraum links, Schluckbeschwerden, häufiges Räuspern und Husten mit Schleimauswurf.
Dies hat sich insofern gebessert, dass der Druckschmerz und der Schleimfluß (der sichtbare) fast weg ist. Aber: die Schluckbeschwerden sind eine Etage tiefer gewandert, in Höhe des Kehlkopfes. Und die Nase läuft und die Gehörgänge jucken.
Hat das schon mal jemand erlebt? Ich dachte, so ne Seitenstrangangina geht von allein wieder weg. Ich habe nur mit Salzwasser gegurgelt. Oder liegt die jetzt in den letzten Zügen?
PS: Beginn war vor einer Woche

Danke schon mal für Erfahrungsberichte.
Liebe Grüße
Wotti

So, ich habe jetzt hier mal einiges zu diesem Thema gelesen und gemerkt, dass ich mal wieder viel zu ungeduldig bin.
Also, ich benötige keine Antworten mehr - die anderen Beiträge zu diesem Thema sind sehr aufschlussreich.
Und sooo schlimm, wie es einigen hier mit dieser Krankheit ging, gehts mir nicht mehr.
Also - abwarten und Tee trinken und dann wirds schon.
Sorry, vielleicht hätte ich mal mich vorher schlau machen müssen.
Trotzdem Danke für alle Leser!

Alles Gute noch!
LG Wotti

Moin,

schön dass Du ausreichend Infos gefunden hast. Außer mir finden es vermtl. auch andere toll, dass solche Rückmeldung kommt, bevor man sich in das Thema einklinckt und nachher hört, ätsch wußte ich mittlerweile.

Danke dafür!

Gruß Volker

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Vielleicht hättest du auch mal zum Arzt gehen können. Aber den brauchst du ja nun nicht mehr, da das Internet dich viel besser diagnostizieren kann und vor allem therapieren kann. Dass eine Seitenstrangangina sehr selten ist, weißt du ja jetzt auch. Und dass eine verschleppte, sprich unbehandelte Angina zu schweren Erkrankungen, z.B. Sepsis oder Herzmuskelentzündungen führen kann, auch.
Ich frage mich gerade, wofür Ärzte jahrelang studieren, wenn man das doch alles im Internet findet.

Soon

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Liebe/-r Soon,
sorry, dass Du Dich geärgert hast.
Ich war nicht zum Arzt, da ich gerade sowieso zu Hause bin mit einem Großzehengrundgelenksbruch. Da kann ich mich auch so auskurieren. Sollte es Komplikationen geben, kann ich immer noch zum Arzt. Ich renn nicht gleich wegen jedem Wehwehchen dorthin. Und ich habe auch nicht mehr diesen großen Respekt zu Ärzten! Ich habe festgestellt, das sind auch nur Menschen, die sich irren können. Und dies ziemlich oft. Mein Mann ist seit anderthalb Jahren ziemlich krank und in unregelmäßigen Abständen in Kliniken mit Aufenthalten auf Intensiv mit künstlichem Koma usw. Zweimal wurde er schon abgeschriebn mit Erklärungen aus dem Lehrbuch! Komisch! Er lebt noch immer!
Deshalb bilde ich mir lieber meine eigene Meinung mit gesundem Menschenverstand.

Liebe Grüße und nichts für ungut.
Ich möchte keinen angreifen, aber ich bin da sehr empflindlich.
PS: ich kam in den letzten Wochen mit sooo vielen Vieren und _Bakterien in Berührung - teils über die Klinik oder das Pflegeheim - ich sage nur MRSA - da wundert mich gar nichts mehr.

Du, ich habe mich nicht geärgert. Ich finde es nur immer wieder faszinierend, dass dem Internet mehr geglaubt wird als ausgebildeten Leuten.
Wenn du schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht hast, tut mir das leid. In 99,9 % aller Fälle können die aber immer noch besser helfen als das Internet.
Ich hatte vor Jahren mal ein sehr auffälliges Muttermal. Der Hautarzt war ein Blödmann, der keinerlei Fragen zuließ und nur meinte, ich solle mich nicht so haben. OP und gut iss. Ich war fix und fertig, Hautkrebs geisterte durch mein Gehirn und ich hatte keine ruhige Minute mehr. Ich habe dann den Arzt gewechselt. Der erklärte mir alles sehr ruhig und entspannt und blieb bei OP. Er verbot mir, das Internet zu befragen. Was soll ich sagen, ich habe mich natürlich nicht daran gehalten. Bis zur OP war es eine Woche. Nach dieser Woche voller Internetrecherchen war ich mit meinen Nerven am Ende, weil ich immer neue, schlimmere Diagnosen gefunden habe. Am Abend vor der OP war ich soweit, mein Testament zu machen. Die OP ist wunderbar verlaufen, kein Krebs, kein garnichts, nur ein Muttermal weniger.
Will sagen, nur weil ich auf das Internet gehört habe, habe ich mir selber eine Woche meiner kostbaren Lebenszeit gestohlen.

Soon

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