Hallo crazybanana,
wie Du schon gelesen hast, unterscheiden sich Sekt und Champagner durch Herkunft, verwendete Rebsorten, verwendete Jahrgänge, Gärverfahren und Sorgfalt bei der Herstellung.
Was den persönlichen Genuss betrifft, so kann ich nur zu einem Selbstversuch raten, wobei Du persönliche Vorlieben beachten solltest: Wenn Du trockenen Wein bevorzugst, solltest Du keinen süßen Champagner gegen einen trockenen Sekt testen.
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ein Cava, Winzersekt oder Cremant geschmacklich durchaus an einen Champagner heranreichen kann, so er gut gemacht ist. Was mir bisher aber nur beim Champagner begegnet ist, ist die sehr feine Perlage, also die Größe der Kohlensäureperlen. Diese ist beim Champagner sehr gering, so dass ich beim Champagnertrinken das Gefühl habe, fast nur Duft und Geschmack im Mund zu haben und weniger eine Flüssigkeit. Für mich steigert das den Genuss enorm. Ich trinke den Schampus aber auch bevorzugt in großen Schlucken aus Sektschalen direkt nach dem Einschenken. Steht er zu lange, geht dieser Vorteil natürlich verloren.
Eine Anrede und eine Schlussformel hätten übrigens nicht geschadet, Du hattest Glück, dass in diesem Brett die Gourmands immer gleich auf jede Frage anspringen.
Grüße, Thomas