Hier einige meiner Fragen zum Thema:
· Kannst Du problemlos hineinschnuppern und ebenso leicht wieder aussteigen, ohne bedrängt, geschnitten, verfolgt zu werden?
· Geht’s an Dein Erspartes? Musst Du Schulden machen, Dir Geld leihen? Wirst Du dazu gedrängt, Dich zu irgend einer Summe über einen längeren Zeitraum finanziell zu verpflichten?
· Die Frage aller Fragen: Sind die Beziehungen zu Deinen Eltern, Kindern, Partner/in, Nachbarn, Berufskollegen/innen, Vorgesetzten … nachdem Du Dich einer Gruppe angeschlossen hast, besser oder schlechter geworden? Was sagen diese Personen über Dich? Kommen diese Menschen besser oder schlechter mit Dir zurecht? Wenn Du den Eindruck hast, dass sich hier irgend etwas zum Schlechteren verändert hat, dann solltest Du Dich schleunigst von dieser Gruppe trennen. Hüte Dich davor, Dich von Gruppenmitgliedern oder deren Führern gegen irgend jemanden in Deinem Umfeld aufhetzen zu lassen (Ausnahme: Gewalt in Beziehungen u.ä.).
· Kannst Du problemlos Deinen bisherigen Lifestyle beibehalten, wenn Du das wünschst? (Hobbys, Freunde, Bekannte, Mitgliedschaft in anderen Organisationen)
· Besteht Deine Aufgabe darin, andere zu missionieren?
· Ist das Programm der Gruppe eher auf „sich selbst und anderen verzeihen“ oder auf „Kampf und Krieg gegen ‚falsch‘ Denkende, ‚falsch‘ Handelnde und dem ‚falschen‘ Glauben Angehörende“ angelegt?
· Fühlst Du Dich moralischem Druck ausgesetzt - hast Du, seit Du dieser Gruppe angehörst, häufiger als früher ein schlechtes Gewissen?
· Werden Deine Fragen und kritischen Anmerkungen angenommen / ernst genommen oder „abgebürstet“? Darfst Du in der Gruppe offen über Deine Zweifel reden, oder wirst Du als „Ketzer“ ausgegrenzt bzw. einer Gehirnwäsche unterzogen?
Anmerkung: Du hast bestimmt festgestellt, dass manche dieser Fragen sich auch an die Großkirchen, politische Parteien, Gewerkschaften, Unternehmerverbände etc. stellen lassen.
Achtung: Sekten gibt es überall!
Burkhard