Hallo!
Vergiß es. Derart emotional ist ein professionelles arbeiten
in jedem
Bereich der Polizei unmöglich. Es würde Dich auch fertig
machen,
tagtäglich mitzuerleben, wie wenig die Polizei im Grunde
ausrichten
kann.
Ich denke das ist so nicht richtig. Zum einen würde man im laufe der Zeit sicherlich merken, wie man die persönliche Einstellung am besten einer professionellen Einstellung weichen lässt, zum anderen kann eine gewisse persönliche Verbindung zu einem solchen Thema sicherlich nicht schaden was die Motivation angeht.
Was allerdings zu beachten ist, ist, dass man eben nicht Polizist für Menschenhandel und Kinderpornographie werden kann, sondern eben Polizeibeamter werden würde.
Jemand der Jura studiert macht das vielleicht einzig und allein um später Staatsanwalt zu werden. Eine genaue Vorstellung von dem zu haben, was man später machen will, ist sicherlich nicht unschädich.
Meinetwegen geht er so weit zu sagen dass er am liebsten Wirtschaftskriminalität oder Kapitalverbrechen machen will. Auch nicht verkehrt, sich solche Ziele zu setzen.
Vergessen darf man aber nicht: 1. Man muss auch alles das kennen, können und beherrschen, was einen eigentlich nicht interessiert. Für den Polizeibeamten heißt das meinetwegen Verkehrsverstöße einordnen zu können, für den angehenden Staatsanwalt heißt das, Ahnung von der Mängelgewährleistung im Werkvertragsrecht haben zu müssen.
- Man kann sich am Anfang nicht sicher sein, ob man am Ende da landet, wo man sich am liebsten sehen würde.
Deswegen gilt 3.: Wenn man sich mit den übrigen Facetten die ein Beruf, meinetwegen der Polizeiberuf oder die Arbeit als Jurist, mit sich bringt, so gar nicht anfreunden kann, ist es vielleicht ein wenig zu hoch gepokert, nur auf diese Karte zu setzen. Abgesehen davon dass es beim Auswahlverfahren bei der Polizei sicherlich nicht sonderlich gut ankommt, wenn man zu verstehen gibt, dass einen der ganze andere Mist nicht interessiert und man eigentlich nur Kinderschänder fangen will.
Gruß,
Florian.