sekundärseitiges Verbinden von Netzgeräten

Manche Netzgeräte lassen sich sekundärseitig zur Leistungserhöhung verbinden, andere nicht.
Warum?

Hallo Gruß- und Namenlose/r

Du kannst nur Netzgeräte ausgangsseitig koppeln, welche (ziemlich) gleiche Ausgangsspannungen haben und außerdem über eine Strombegrenzung verfügen, bei der das Netzgerät bei Überstrom als (quasi) konstantstromquelle funktioniert.

Bei diesen Geräten übernimmt das Gerät mit der (geringfügig) höheren Ausgangsspannung den gesamten Laststrom, bis es an seine Stromgrenze stößt. Bei weiterer Erhöhung des Laststroms über diese Grenze sinkt die Ausgangsspannung auf die Ausgangsspannung des zweiten Gerätes ab und von da an übernimmt das zweite Gerät die Differenz zwischen dem Grenzstrom des ersten Gerätes und dem verlangten Gesamtstrom.

Bei Geräten ohne Strombegrenzung bzw. mit „Fold Back“-Kennlinie funktioniert das nicht.

Habe ich mich verständlich ausgedrückt?

Gruß merimies

weiß man nicht
Moin,

Du kannst nur Netzgeräte ausgangsseitig koppeln, welche
(ziemlich) gleiche Ausgangsspannungen haben und außerdem über
eine Strombegrenzung verfügen, bei der das Netzgerät bei
Überstrom als (quasi) konstantstromquelle funktioniert.

das kann man so nicht sagen. Ein Netzteil 3V/10A kann ich problemlos mit einem zu 30V/1A in Reihe schalten, solange die Anschlüsse zueinander potentialfrei sind. Dann habe ich ein Gesamtnetzteil 33V/1A.
Aber da die Ursprungsfrage eh nur hingerotzt ist, lässt sie sich eh nicht abschließend beantworten. Weiß auch niemand, wie der Hintergrund der Frage ist, ob Parallel- oder Reihenschaltung, mehrere Ausgänge eines (Labor-)Netzteiles gemeint sind oder sonstwas.

VG
J~

Hallo J~

Aber da die Ursprungsfrage eh nur hingerotzt ist…

Wie recht Du hast!!!
Ich bin es jedoch leid, immer wieder darauf hinzuweisen.

Ein Netzteil 3V/10A kann ich problemlos mit einem zu 30V/1A in Reihe schalten, solange die Anschlüsse zueinander potentialfrei sind. Dann habe ich ein Gesamtnetzteil 33V/1A.

Nun ja, aus der ursprünglichen hingerotzten Frage „Manche Netzgeräte lassen sich sekundärseitig zur Leistungserhöhung verbinden, andere nicht.“ habe ich schon herausgelesen, dass er sie parallel schalten will, denn gerade Leute, welchen es an Präzision im AusdrucK mangelt, setzen nach meiner Erfahrung bei elektrischen Geräten gerne „Leistung“ mit „Strom“ gleich. Sollte ich mich geirrt haben, kann mich der UP ja korrigieren.

Gruß merimies

gemeint ist: Ausgangsstrom durch Parallelschalten erhöhen, eigentlich verdoppeln, da es sinnvoll ist, dazu dieselben netzgeräte zu verwenden. Mir ist aufgefallen, dass manche LED-Vorschaltgeräte das nicht erlauben, andere schon.

Wenn mann zwei solcher Netzgeräte hat, die das nicht erlauben, ist es dann möglich, mittels einer elektronischen schaltung die doch zu ermöglichen?

Hallo Gruß- und Namenlose/r

Du kannst nur Netzgeräte ausgangsseitig koppeln, welche
(ziemlich) gleiche Ausgangsspannungen haben und außerdem über
eine Strombegrenzung verfügen, bei der das Netzgerät bei
Überstrom als (quasi) konstantstromquelle funktioniert.

Reicht dazu die Angabe „Stabilisiertes Netzgerät“? Wie sieht eine solche Begrenzung aus?

Bei diesen Geräten übernimmt das Gerät mit der (geringfügig)
höheren Ausgangsspannung den gesamten Laststrom, bis es an
seine Stromgrenze stößt. Bei weiterer Erhöhung des Laststroms
über diese Grenze sinkt die Ausgangsspannung auf die
Ausgangsspannung des zweiten Gerätes ab und von da an
übernimmt das zweite Gerät die Differenz zwischen dem
Grenzstrom des ersten Gerätes und dem verlangten Gesamtstrom.

Wieso übernehmen dann nicht beide Geräte, eventuell zu unterschiedlichen Teilen, die Versorgung?

Bei Geräten ohne Strombegrenzung bzw. mit „Fold
Back“-Kennlinie funktioniert das nicht.

?

Habe ich mich verständlich ausgedrückt?

ne, nicht wirklich…

Moin,

Nun ja, aus der ursprünglichen hingerotzten Frage … habe ich schon herausgelesen, dass
er sie parallel schalten will, denn gerade Leute, welchen es
an Präzision im AusdrucK mangelt, setzen nach meiner Erfahrung
bei elektrischen Geräten gerne „Leistung“ mit „Strom“ gleich.

offenbar hast du da richtig vermutet, wäre ich tatsächlich nicht drauf gekommen.

Ist es denn bei „gängigen“ Zweifach-Labornetzteilen mit seriell/parallel-Umschaltung so wie du es oben beschrieben hast? Bisher dachte ich, dass bei Parallelbetrieb intern etwas umgeschaltet wird und es nicht zwei separate Netzteile bleiben.

Dank und Grüße,
J~

Hallo J~

Ist es denn bei „gängigen“ Zweifach-Labornetzteilen mit seriell/parallel-Umschaltung so wie du es oben beschrieben hast? Bisher dachte ich, dass bei Parallelbetrieb intern etwas umgeschaltet wird und es nicht zwei separate Netzteile bleiben.

Festspannungs-Netzgeräte kann man tatsächlich - wie beschrieben - parallel scalten.

Dazu, wie Zweifach-Labornetzteile mit variabeler Ausgangsspannung und einzel-/parallel-Umschaltung intern verschaltet sind, fehlt mir die Erfahrung. Die logische Überlegung sagt ja, dass beide Teilgeräte bei Parallelschaltung über das gleiche Potentiometer gesteuert werden müssen. Mein Lösungsansatz für dieses Problem wäre, dass ich die Ausgänge beider Geräte parallel schalten sowie das Gerät A als Master und das Gerät B als Slave betreiben würde.

Mir sind solche Geräte allerdings bisher noch nicht untergekommen.

Gruß merimies

klar wird da was umgeschaltet - aber nur die ausgangsklemmen werden miteinander verbunden. könnte man auch mit externen laborstrippen machen.

grundsätzlich verhält es sich so, wie in der ersten antwort beschrieben. aber ich habe den verdacht, dass der fragesteller schon mit dem begriff „strombegrenzung“ (und ganz zu schweigen von fold-back kennlinie) nichts anzufangen weiß. „netzteil“ ist für ihn vermutlich ein (schalt-)netzteil, wie es für alle möglichen elektronischen geräte mit ausgeliefert wird.

aber auch da verhält es sich wie beschrieben. sind die netzteile galvanisch getrennt, dann funktioniert das. wenn nciht - dann nicht :stuck_out_tongue_winking_eye:

Mir sind solche Geräte allerdings bisher noch nicht
untergekommen.

also der conrad-kram von voltcraf kann das. das da z.b.: VLP 2403pro

wird sich so verhalten, wie von dir beschrieben.