Hallo
Jemand hat einen relativ gut bezahlten Halbtagsjob in einer großen Firma. Man verdient 800 Euro, alles darüber wird vom Jugendamt gepfändet.
Nun soll die Firma vergrößert werden, doch das Versprechen, dass sich die neue Firma in der Nähe befinden soll, kann nicht gehalten werden und die neue Firma soll nun statt der bisherigen knapp 10 km 40 km entfernt liegen.
Damit würden die Benzinkosten von 80 Euro im Monat auf vermutlich 250 Euro ansteigen. Möglicherweise sogar auf 300 Euro. 300 Euro Miete, 100 Euro Versicherungen, 100 Euro Strom, Telefon usw, da bleibt nicht mehr viel über.
Ich weiß zwar, dass 40 Kilometer als „Zumutbare Entfernung“ angesehen wird, doch in diesem Fall ist es ja wirklich eine erhebliche Mehraufwendung (Steuerlich würde man ja ebenfalls nichts wiederbekommen, weil das wie schon erwähnt vom Jugendamt gepfändet wird).
Da würde mich mal interessieren, wie sowas vom Arbeitsamtgewertet wird, wenn man dann beim/zum Umzug selber kündigt? Würde man dann eine Sperre bekommen? Oder wie sollte man sich dabei verhalten, da die Sache vielleicht noch ein Jahr hin ist.
Die Person arbeitet sein 14 Jahren in der Firma und ist nicht der gelernte Beruf, der nun seit 16 Jahren nicht mehr ausgeübt wird.
Man hat sich schon mal beim AA erkundigt wegen Umschulung oder so, aber die meinten, das würden sie nicht machen, weil man automatisch in HartzIV rutschen würde und das solle/wolle das AA vermeiden.
Was könnte man der Person raten, wie sie sich verhalten soll?
Vielen Dank
Taki