Selbst encodierte MP3s klingen blechern

Hallo zusammen,

ich habe einige MP3s, bei denen ich die Bitrate auf 128kb/s ändern wollte. Hab’s mit Nero versucht, aber da klingen die MP3s danach total blechern… vor allem bei den hohen Tönen. Auch wenn ich eine MP3 mit Nero WaveEditor bearbeite und genauso mit Goldwave ;-(

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Gruß
Sandra

Zu wenig Bitrate, zu schlechter Encoder
Hallo Sandra,

vielleicht kannst du aber auch - so wie ich - die Nebeneffekte der DatenREDUKTION hören. Und dann beginnt Qualität doch erst jenseits von 192 kbs.

Probier doch mal den da http://winlame.sourceforge.net (Freeware) ob das Ergebnis genauso schlecht ist.

Gruß

Stefan

Hi

ich habe einige MP3s, bei denen ich die Bitrate auf 128kb/s
ändern wollte.

rekodieren bring (immer) höhere Verluste. Du sagst nicht, ob die rekodierten selbst kodiert sind oder unbekannter Herkunft sind und von welcher Bitrate du auf 128 rekodiertest.
Jedes bearbeiten in Wavelab (oä) und wieder kodieren bringt wieder verluste, also irgendwann ist die Datei totkodiert :smile:

HH

Mit 128 kbps bist du so oder so im Grenzbereich.

Bei schlechten Encodern kann ich das mittlerweile immer hören, und selbst beim besten Encoder (LAME) kann ich mittlerweile 50% aller 128-kbps-Files reproduzierbar vom Original unterscheiden.

Tu dir selber einen Gefallen, und benutze LAME mit einem VBR-Preset. Alles andere ist Murks.

Hi Sandra

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Es liegt daran, daß das von Nero ertellte MP3 gar kein wirkliches MP3 ist, sondern in Wirklichkeit völlig veraltetes MP3Pro.

http://de.wikipedia.org/wiki/MP3Pro

Hallo HH,

sowohl bei mp3-Dateien als auch bei wav-Dateien, die ich als mp3 codiere tritt das Problem auf. Übrigens auch unabhängig von der Bitrate. Immer bei mp3.

Gruß
Sandra

Ist ja nicht nur bei Nero so, sondern auch bei Goldwave :frowning:

Von wo nach 128kb/s ändern?
Von CDA oder schon von MP3, und wenn letzteres, von einer schwächeren Qualität oder oder von einer höheren?

Mit MP3pro von Magix stelle ich bei Umwandeln in MP3 auf „variable Bitrate“ und „Fraunhofer“. Dann sehe ich nachher, wie das Programm die Daten runtergerechnet hat - es variiert von ca. 170 bis ca. 320 kb/s - das hängt offensichtlich von Komplexität der Ursprungsmusik ab. Das Programm macht das, was geht ohne hörbaren Qualitätsverlust. Und ich höre wirklich keinen Unterschied.

Die schlechteste Ursprungs-CD, die ich je in MP3 umgewandelt habe, war eine Doppel-CD von den Doors, die klang im Vergleich zur Doppel-LP schon immer sehr steril - hatte durchgehend 128kb/s und war offensichtlich aus der Frühzeit der Digitalisierung von Musik. Die reichte von ihrer Grundqualität gar nicht an die vom Programm als optimal erkannte Bitrate heran.

Gruß, Dietmar