Selbst-Verlegen, Tredition, ISBN-Nummer oder auf das Wunder eines Verlages warten?

Hallo IHr Lieben,

ich brauche bitte Eure Hilfe und Erfahrungen. 
(Es gibt ja bereits viele Eintraege zu der Veroeffentlichung von selbst-Geschriebenem, hier, im Netz, in gedruckter Form… doch bei meiner Fragestellung bzw. Situation komme ich allein nicht weiter.)

Ich habe einen Roman geschrieben, den ich Genre-maessig am ehesten der Fantasy zuordnen wuerde. Ich moechte dieses Buch an Verlage senden und bereite dies gerade vor.
Nun ist es so, dass Bekannte und Freunde mein Werk bereits gelesen und fuer so gut befunden haben, dass sie es weitergeben wollen, vorzugsweise zu Weihnachten. Ich komme dieser Bitte natuerlich gern nach, sorge mich aber, wie ich am ehesten abgesichert bin gegen geistigen Diebstahl…

Es geht nicht darum, dass ich meinen Freunden und bekannten misstraue, aber sobald mein Buch einmal in der grossen weiten Welt ist, habe ich einfach leine Kontrolle mehr ueber die Verbreitung und was mit meiner Geschichte passiert.

Anbieter wie Tredition, ePubli etc. bieten ja Gesamt-Pakete an, die auch die Vergabe einer ISBN mit einschliessen, nur ist das relativ teuer und bindet mich meist vertraglich an dieses Unternehmen. Das moechte ich eigentlich nicht, da ich eben noch ganz naiv davon ausgehe, dass ich wenigstens versuchen sollte, bei einem Verlag unterzukommen.

Nun sche ich eine kurzfristife Loesung, so dass ich mein Werk bereits veroeffentlichen kann, aber nicht an ein UNternehmen gebunden bin. Hilft es, wenn ich mir nur eine eigene ISBN beantrage?Oder waere Books on Demand die bessere Loesung? 

Fuer jeden Tip und jede Erfahrung bin ich sehr dankbar…

Liebe Gruesse,
Jessica

hallo Jessica,

bin keine Expertin für den Verlag, sondern für das Verlegen von Fliesen(Mosaik).
Aber: der Schutz des eigenen geistigen Eigentums gehört zu den schwierigsten Dingen. Klar wäre ein Verlag gut, wird sich aber bis Weihnachten nicht ausgehen.
Ob eigene ISBN (ist immer gut) oder  Books on Demand müssen Dir die anderen Experten beantworten. (sonst als fotobook mit eigenen copyright)
Alles Gute, und bitte lass von Dir hören, wie es ausgegangen ist.
LG Margit

Hallo,

ich brauche bitte Eure Hilfe und Erfahrungen. 

habe ich

(Es gibt ja bereits viele Eintraege zu der Veroeffentlichung
von selbst-Geschriebenem, hier, im Netz, in gedruckter Form…
doch bei meiner Fragestellung bzw. Situation komme ich allein
nicht weiter.)

Ich habe einen Roman geschrieben, den ich Genre-maessig am
ehesten der Fantasy zuordnen wuerde. Ich moechte dieses Buch
an Verlage senden und bereite dies gerade vor.
Nun ist es so, dass Bekannte und Freunde mein Werk bereits
gelesen und fuer so gut befunden haben, dass sie es
weitergeben wollen, vorzugsweise zu Weihnachten. Ich komme
dieser Bitte natuerlich gern nach, sorge mich aber, wie ich am
ehesten abgesichert bin gegen geistigen Diebstahl…

dafür reicht es, wenn Du auf die erste Seite eines „Geschenkexemplar“ Deinen Namen schreibst und den Buchtitel

Es geht nicht darum, dass ich meinen Freunden und bekannten
misstraue, aber sobald mein Buch einmal in der grossen weiten
Welt ist, habe ich einfach leine Kontrolle mehr ueber die
Verbreitung und was mit meiner Geschichte passiert.

glaube mir: Es ist mir in 50 Jahren Lesen noch nicht vorgekommen, dass ein Buchinhalt 1 zu 1 von einem anderen Autor gestohlen und als sein Werk ausgegeben wurde.
Jedenfalls nicht erfolgreich! Plagiate fallen IMMER auf.

Anbieter wie Tredition, ePubli etc. bieten ja Gesamt-Pakete
an, die auch die Vergabe einer ISBN mit einschliessen, nur ist
das relativ teuer und bindet mich meist vertraglich an dieses
Unternehmen. Das moechte ich eigentlich nicht, da ich eben
noch ganz naiv davon ausgehe, dass ich wenigstens versuchen
sollte, bei einem Verlag unterzukommen.

brav!

Nun sche ich eine kurzfristife Loesung, so dass ich mein Werk
bereits veroeffentlichen kann, aber nicht an ein UNternehmen
gebunden bin. Hilft es, wenn ich mir nur eine eigene ISBN
beantrage?Oder waere Books on Demand die bessere Loesung? 

ISBN brauchst Du nicht, wenn Du nur einige wenige Verschenkexemplare haben willst.
Du kennst doch die Anzahl, die Deine Bekannten zum Verschenken haben wollen!
Also ist der Kundenkreis überschaubar.
Damit auch die Kosten - jeder Copyshop macht Kleinstauflagen für relativ billiges Geld.
Es lohnt sich, in der eigenen Stadt verschiedne Anbieter zu fragen.

Da Du Verlage anschreiben möchtest, rate ich von BoD ab.
Auch das ist eine Veröffentlichung - warum soll sich dann ein Verlag noch einmal die Mühe machen?

Fuer jeden Tip und jede Erfahrung bin ich sehr dankbar…

hast Du bereits Betaleser, die nicht Deine Bekannten sind?
Es ist sehr wichtig, dass Du den Text akribisch von Fremden prüfen lässt
Es ist extrem wichtig, dass der Text rechtschreibfehlerfrei ist
Kennst Du Autorenforen?
Auch dort kannst Du Dich erst einmal mit Gleichgesinnten und Schicksalsgenossen austauschen, die Dir wertvolle Tipps geben können

viele Grüße
Geli … deren 2. Roman gerade erschienen ist