Hallo,
das klingt so, als ob sich hier jemand so gar nicht damit auseinander gesetzt hat, was es bedeutet, gerade kein Arbeitnehmer, sondern selbständiger Unternehmer zu sein. Denn genau das ist man, wenn man auf werkvertraglicher Basis leistet. Dann schuldet man nämlich einen konkreten Erfolg, und ist es vollkommen egal wie man das - auch im Falle einer Krankheit - schafft.
Den gelben Schein kann man sich dann gerne über den PC oder ins Auto hängen, und gelegentlich daran denken, dass man eigentlich krank ist, wenn man als Einzelunternehmer Werkverträge zu erfüllen hat.
Wenn man Glück hat, kann man die geschuldete Leistung ohne weitere Nachteile dann einfach später erbringen. Wenn man Pech hat, gibt es dann saftige Schadenersatzforderungen aufgrund der Verzögerung/Nichterfüllung. Um dabei nicht hinterher mit einem dicken Minus nach Hause zu gehen, braucht es einen anständigen Vertrag, in dem die Risiken konkret beschrieben, und so begrenzt sind, dass man sie als Unternehmer auch tragen kann.
Aber die ganze Sache klingt der Schilderung nach doch sehr nach Scheinselbständigkeit. Und die ist ein ganz heißes Eisen. Darüber sollte man sich erst einmal schlau lesen.
Gruß vom Wiz