Selbständigkeit als Tierheilpraktiker

Hallo, ich möchte mich als Tierheilpraktikerin selbständig machen und überlege, was dafür gewerbemäßig notwendig ist. Gewerbeschein? Was noch? Ich wäre froh, wenn ich die ganz großen Fettnäpfe umgehen könnte. Da kann man bestimmt viel verkehrt machen. Ich bin dankbar für Antworten!

Hallo,

eine Betriebshaftpflicht gehört auf alle Fälle dazu. Wenn durch einen Behandlungsfehler das Rennpferd lahmt, kann das ohne Versicherung teuer werden und die Existenz kosten.

Gruß Woko

Hallo!

Also Schritte, die beachtet werden müssen sind:

  1. Das Unternehmen anmelden
  2. Genehmigungen und Erlaubnisse einholen
  3. Gesetze und Verordnungen beachten

Viele Anmeldungen kann man auch online ganz schnell machen. Auf der Internetseite der Komune gibt die Formulare.
Was ganz wichtig ist: Ein Spargrundlage schaffen. Am besten so schnell wie möglich. Wenn Sie wissen, wie hoch Ihr Einkommen pro Monat ist, dann am Besten einen Betrag von 3 bis 4 Monatseinnahmen auf der hohen Kante lagern. Tips zum Sparen gibt es hier: http://www.der-tagesgeld-vergleich.de/Tagesgeld/allg…
Viel Erfolg!

Also, meines Wissens gehört dieser Beruf zu den freien Berufen nach §18 ESTG. Weil man hier ja keinen Steuerberatung machen darf: Sichere Dich beim Steuerberater ab. Ich bin aber schon ziemlich sicher, was das angeht. Mit anderen Worten: Als Freiberufler meldet man kein Gewerbe an und hat dann auch keinen Gewerbeschein. Man geht einfach zum Finanzamt und macht eine so genannte steuerliche Anmeldung. Dafür sollte man ohnehin zu Steuerberater gehen - da kannst Du Dich dann auch noch rückversichern wegen der Freiberuflichkeit. Ein paar Infos zum Thema „Existenzgründung als Freiberufler“ finden sich hier: http://www.amaveo.de/existenzgruendung-wissen/existe….

Es gibt da auch noch eine Besonderheit mit den sogenannten Gesundheitsberufen - man stellt keine Umsatzsteuer von 19% in Rechnung. Ob Dein Beruf dazu gehört, weiss ich nicht - auch das wäre eine Frage für einen Steuerberater. Ansonsten gut prüfen, ob vielleicht der Gründungszuschuss vom Arbeitsamt in Frage kommt (den gibt’s meist auch, wenn man selbst den Job kündigt) - der lohnt sich sehr und man sollte ihn nicht einfach „sausen lassen“. Vielleicht mal einen Existenzgründerkurs besuchen - sowas wie hier: http://www.coaching-maximal.de/services/workshops.html. Solche Kurse gibt es in jeder Region und weil das ganze stark vom Staat bezuschusst wird, sind diese Kurse meist ziemlich günstig. Viel Erfolg schonmal!

Schon einmal herzlichen Dank für die bisherigen Antworten. Ich freue mich natürliche über weitere Meinungen und Erfahrungen. Vielen Dank!

Mittlerweile habe ich mich beim BMWI informiert:
http://www.existenzgruender.de/expertenforum/index.php

Es handelt sich nicht um einen freien Beruf sondern es muss hierfür ein Gewerbe angemeldet werden.
Fluorit