Selbstbau-Kpmpressor / ständig Ausfälle

Was passiert hier ??

Ich habe nach dieser Anleitung

http://www.h-haider.de/bauanleitung.pdf

einen schönen Kompressor mit zwei Aggregaten aufgebaut,allerdings
lief bislang nur ein Aggregat ca.6 Monate, die anderen (4)wesentlich kürzer.
Bisher verwendete ich Aggregate aus Kühltuhen wegen der größeren
Leistung.

Das Problem scheint Rost im Inneren durch die Feuchtigkeit in der
komprimierten Luft zu sein, denn nach Ausbau kam jeweils immer
eine kleine Menge rostbraunes bis schwarzes Wasser
rausgelaufen.Ausgefallen sind die Aggregate auch immer nach
einer längeren Standzeit, das heißt sie waren festgelaufen. Mir
scheint die Menge von 20 mL Öl auch recht wenig zu sein.

Weiß jemand wie man das Problem los wird ?
Wasser aus der Saugseite zu entziehen ist bei handelsüblichen
Kompressoren ja auch nicht üblich.
Wieviel Öl muß denn drin sein damit Kolben und Ventile auch
etwas abbekommen?

Normalerweise wird im geschlossenen Kreislauf als Kühlaggregat
Öl und Kältemittel gleichzeitig gefördert und so auch ständig
geschmiert.Ist so eine Anordnung etwa gänzlich unbrauchbar als
reiner Luftverdichter?

Für Vorschläge oder Meinungen bedankt sich
T.Krüger

Kostenpflichtige Seite !!!
Was soll das???

NEIN
Was ist an einem freien *.pdf kostenpflichtig ???

Hallo,
wärend des Gebrauches wird der Kompressor doch recht heiß. Wenn der Kompressor nach der angegebenen Bauanleitung aufgebaut ist, dann wird m. E. die geringe Menge Wasser, die sich ev. angesammelt hat verdunsten und durch das Entlasungsventil austreten.
Sollte allerdings kein Entlastungsventil vorhanden sein, wird sich Kondenswasser bilden und im Kompressor ansammeln!

Gruss

Waldemar

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Hallo,

Ich habe nach dieser Anleitung

http://www.h-haider.de/bauanleitung.pdf

einen schönen Kompressor mit zwei Aggregaten
aufgebaut,allerdings
lief bislang nur ein Aggregat ca.6 Monate, die anderen
(4)wesentlich kürzer.
Bisher verwendete ich Aggregate aus Kühltuhen wegen der
größeren
Leistung.

Hat sich das wirklich gelohnt ? Aufwand und Materialkosten sind doch auch nicht ganz ohne.

Das Problem scheint Rost im Inneren durch die Feuchtigkeit in
der
komprimierten Luft zu sein, denn nach Ausbau kam jeweils immer
eine kleine Menge rostbraunes bis schwarzes Wasser
rausgelaufen.Ausgefallen sind die Aggregate auch immer nach
einer längeren Standzeit, das heißt sie waren festgelaufen.

Genau das ist das Problem. Kühlkompressoren bestehen vorwiegend aus Eisen und Stahl. In Wasserfreien geschlossenen Systemen ist das auch kein Problem. Wenn ständig Kondenswasser nachkommt, verrostet Dir das Teil zwangsläufig.

Mir
scheint die Menge von 20 mL Öl auch recht wenig zu sein.

Da ist normalerweise natürlich wesentlich mehr drin. Ich schätze mal so 500ml. Selbst wenn der Ölspiegel bei 20ml bis zum Ölansaugstutzen des Kompressors reichen würde, wäre das Öl durch den ständigen Ölnebelausstoß nach kurzer Zeit weg und das Aggregat würde trockenlaufen. Ein Kühlkompressor wurde eben zum Komprimieren des Kühlmittels in einem geschlossenen Kühlkreislauf konstruiert.

Weiß jemand wie man das Problem los wird ?

Ich jedenfalls nicht. Ich denke eher, daß es mit vertretbaren Aufwand nicht in den Griff zu bekommen ist.

Wasser aus der Saugseite zu entziehen ist bei handelsüblichen
Kompressoren ja auch nicht üblich.

Es ist auch wesentlich einfacher, den Kompressor an diese Gegebenheit anzupassen.

Wieviel Öl muß denn drin sein damit Kolben und Ventile auch
etwas abbekommen?

Im Zweifelsfall die Menge, die vorher schon drin war.

Normalerweise wird im geschlossenen Kreislauf als Kühlaggregat
Öl und Kältemittel gleichzeitig gefördert und so auch ständig
geschmiert.Ist so eine Anordnung etwa gänzlich unbrauchbar als
reiner Luftverdichter?

Ich fürchte ja.

Für Vorschläge oder Meinungen bedankt sich

In jedem Baumarkt bekommst du Betriebsbereite ölfreie Kompressoren mit Drucklufttank schon für um die 100.- Eur. Selbst die billigsten sind wesentlich leistungsfähiger als ein Kühlkompressor. Dazu sind sie, da sie ja für Druckluft gebaut wurden, auch noch langlebiger.
Selbstbasteln ist zwar lobenswert aber das Rad muß man ja nicht jedesmal neu erfinden.

Jörg

Was ist an einem freien *.pdf kostenpflichtig ???

hiho,
vielleicht hat er keinen acrobat reader installiert und es kam ne meldung den runterzuladen. es gibt ne kostenlose und ne kaufversion…

cu

Klein Kompressoren sind m.E. nach absolut unbrauchbar zur Drucklufterzeugung. Die Ölmenge ist zu gering und die Ventile sind sehr rostanfällig, die Motore sind unterdimensioniert. (Andere thermische und Strömungseigenschaften der Luft gegenüber Kältemittel)
Die gelinkte Bauanleitung halte ich für einen völlig praxisfernen Witz.
SEHR GUT GEEIGNET sind hingegen große Aggregate aus Kühlräumen u.dgl. Sehr robust und völlig unkaputtbar, qualitativ mit konventionellen Kompressoren nicht vergleichbar. Arbeite ich seit vielen Jahren mit. Zum Farbspritzen ist allerdings ein aufwändiger Filter / Abscheider (mehrstufig !!) erforderlich, die Luft ist sonst „stark“ ölhaltig

Oliver

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