Ungefähr genau so sehr (oder wenig) wie Biden, was aber @anon2160089 nicht davon abhält, ihm genau das vorzuwerfen. Falls es nicht klar herüberkommt: Ich bediene mich hier der ork’schen Logik, die ich persönlich nicht teile (daher auch die Anführungszeichen).
Zu Syrien möchte ich aber anmerken, dass die Syrische Nationalkoalition explizit um westliche Militärhilfe gegen den IS gebeten hat:
Die Syrische Nationalkoalition wird von einer Reihe von Ländern und Organisationen (z.B. EU, Arabische Liga, USA, Norwegen, Türkei…) als legitime Vertretung des Syrischen Volkes anerkannt.
Wer hat dort angefangen? Das haben die Tschetschenen laut Wiki ja wohl selber getan, indem sie Russland angegriffen haben.
gehört zu Russland. Und wurde von den Tschetschenen - ach, hatten wir ja schon.
Du meinst sicher den Kaukasuskrieg? Bei dem Georgien die autonomen Gebiete „zurück“ erobern wollte, in denen die Georgier eine Minderheit bilden? Und in dem dann die Russen diese "Rück"eroberung verhindert haben?
ist eine russische Republik.
gehört zu Russland.
Was genau meinst du?
Unterstützung des legitimen Herrschers ist also ein Krieg anzetteln?
Wo sind dort russische Truppen versteckt? Wo ist der Krieg?
Kommst du als nächstes mit den bösen, russischen Hackern um die Ecke?
Ich glaube hier laufen ein paar Fakten durcheinander:
Die Cuba-Krise wurde verursachte, weil die USA Atomwaffen direkt an der Haustür der UdSSR installiert haben. Als die UdSSR nachziehen wollten und ebenfalls Atomwaffen vor der Haustür der USA installieren wollten, waren die USA bereit den dritten Weltkrieg auszulösen und glücklicherweise hat die UdSSR damals nachgegeben.
Aus Gründen, die mir nicht ganz klar sind, wird bei der Cuba-Krise regelmäßig die UdSSR als Aggressor dargestellt, aber ganz so war es im richtigen Leben dann doch nicht.
Um die aktuelle Krise zu verstehen muss man sich über 2 Dinge im Klaren sein:
Russland und Ukraine waren über sehr lange Zeit „unzertrennliche Bruderstaaten“ - zumindest in der Wahrnehmung vieler Bürger und der jeweiligen Regierungen. Russland verschenkte im Geiste dieser Freundschaft beispielsweise 1954 ohne Not die Krim an die Ukraine. Auf der Krim befindet sich einer der wichtigsten Marinestützpunkte Russlands. Die Krim und der äußerste Südosten der Ukraine wird zu großen Teilen, in bestimmten Regionen sogar mehrheitlich, von ethnischen Russen bewohnt.
Aus der Sicht Russlands ist die NATO kein Verteidigungsbündnis, sondern der bewaffnete Arm US-Amerikanischer Interessen in Europa. Wenn man sich die letzten 30 Jahre Kriegsführung anschaut, ist diese Sicht auch nicht so ganz von der Hand zu weisen - weder der Krieg im Irak, noch in Afghanistan, noch im Kosovo noch in Libyen waren defensiver Natur.
Wie also kann Russland reagieren, wenn sich die Ukraine plötzlich an den Westen annähert und auch deutliche Bestrebungen zeigt NATO-Mitglied zu werden?
Die Annektion der Krim war ein geopolitisch völlig nachvollziehbarer und wohl von allen erwarteter Schritt. Der wird sich auch nicht rückgängig machen lassen. Die Krise im Donbas ist schwerer zu lösen, weil es hier Sezessionsbestrebungen einer russischen Minderheit gibt, die von Moskau zwar verdeckt unterstützt werden aber ein offizielles Eingreifen Moskaus weitreichende Folgen hätte.
Das Minsk-Abkommen war daher ein Geniestreich Russlands um die Krise zu lösen. Unglücklicherweise denkt der Westen überhaupt nicht daran, das Abkommen in irgendeiner Weise einzuhalten und deswegen stecken wir in der aktuellen Krise.
Vergessen wir eines nicht:
Es gibt nur einen Spieler, der einen Vorteil aus einem ausgedehnten Konflikt mit Russland zieht und das sind die USA. Für die geht es hier um viel Geld - und in diesem Kontext ist sowohl das Handeln der NATO als auch die „Geheimdienstinformationen“ aus den USA zu sehen.
Zwanzig Jahre sind auch in der Weltpolitik nicht „plötzlich“. Die NATO unter der Herrschaft der USA hat schon 2001 davon gefaselt, Ukraine und Georgien aufnehmen zu wollen. Siehe Link im Posting eins höher.
Es wird nur immer konkreter, dass die USA sich einen Scheiß um Interessen anderer scheren und stattdessen lieber wie angeblich nur die Russen ihre innenpolitischen Probleme (es ist wieder mal Wahlkampf!) mit Außenpolitik zu lösen versuchen.
Wenig überraschend steht da nichts drin, was deine Lüge oben belegen würde. Da du sie offensichtlich erneut vergessen hast, poste ich sie zur Sicherheit nochmals:
Dir steht natürlich noch immer frei einfach zuzugeben, dass dieser Satz großer Unsinn war.
Japp. Aber bis 2014 war die Ukraine, auch wenn es natürlich diplomatische Kontakte gab, noch nicht so recht bereit dazu. Das hat sich nach dem Euromaidan verändert.
Viel Feind’, viel Ehr’, Waffenproduzenten lassen die Sektkorken knallen. Und je mehr Feinde die USA haben, desto stärker wird der Druck auf D, das Militärtbudget zu erhöhen.
Völlig sinnloser Beitrag. Auch wenn Deutschland seinen jährlichen Verteidigungshaushalt um 10% erhöhen würde, bleibt das trotzdem nur das, was die USA in zwei Tagen für ihr Militär ausgeben.
Aber das hat doch nicht mit irgendwie gearteten Aufträgen Deutschlands zu tun, die aufgrund irgendwelchen Drucks irgendwelcher Leute auf Deutschland, „das Militärbudget zu steigern“. erteilt wurden.
Gerne zum xten Mal: Kein Mensch bestreitet, dass darüber in den Verhandlungen gesprochen wurde. Es kam aber nie zu einer schriftlichen Vereinbarung, da der SU (oder eher Gorbatschow) andere Dinge wichtiger waren. Zum Beispiel 20 Mrd. DM für die notorisch klamme Staatskassa.
Du willst ja jetzt nicht behaupten, dass alle während Verhandlungen geäußerten Vorschläge bindend sind, selbst wenn sie es nie in den abschließenden Vertrag schaffen.