Hallo meine Lieben,
mir ist selber aufgefallen, dass ich in den vergangenen 2 Jahren sehr oft mit mir selbst spreche. Diese Gespräche handeln oftmals von Momenten, wo ich mich mit Leuten gestritten habe und ich die Situation Schritt für Schritt nochmal rekonstruiere und mit meinem „Gegenüber“ mit dem ich mich gestritten hatte, rede bzw. all die Sachen erwähne, die ich während des Gesprächs damals nicht angesprochen hatte. Es ist eine Art Therapieform für mich. Es geschieht jedoch schlagartig. Zum Beispiel bin ich in der Küche und mir fällt eine dumme Geschichte von früher ein. Danach geschieht alles von alleine. Ich fühl mich danach etwas besser. Meine Sorge ist jedoch, dass das alles Frühsymptome einer drohenden Schizophrenie sind.
Dazu muss man auch sagen, dass ich vor 2 Jahren in der Psychiatrie war, da ich durch eine drogeninduzierte Psychose (Marihuana war bei mir der Auslöser) eine starke Depression bekommen hatte und dagegen Doxepin und Seroquel nehmen musste. Danach ging es mir auch wesentlich besser. Hatte vor kurzem wieder den dummen Fehler gemacht und angefangen zu kiffen. Da es mir aber wieder schlecht bekommen ist, habe ich damit nun endgültig aufgehört. Man muss ja schließlich irgendwann aus seinen Fehlern lernen. Von meiner Psychologin habe ich nun Citalopram 20 mg verschrieben bekommen. Diese sind soweit auch ganz gut.
Ich bitte um ehrliche Kommentare, da die Situation mich sehr fertig macht.
Mfg
Ugi