Hallo Tychi!
Also, ich meinet das unten in etwa so:
Wir haben alle jede Menge emotionale Bedürfnisse, kurz, wollen geliebt sein.Zunächst einmal, wenn wir geboren werden und heranwachsen.
Diese Bedürfnisse kommen auf der Ebene aus der Kindheit, denn wer will geliebt sein, das Kind.
Liebe geben tun die Großen, die haben das , wenn es gut gelaufen ist nämlich schon in sich geklärt mit dem selber geliebt worden sein.
Entweder, weil sie es als Kinder tatsächlich bekommen haben oder weil sie es im Laufe ihres Heranreifens gelernt haben und in die eigene Zuständigkeit genommen haben.
Tun die Großen keine oder signifikant zu wenig Liebe geben, was gar nicht so selten ist, dann sind sie im Grunde genommen Kinder, auf emotionaler Ebene, die in Erwachsenenkörpern leben.
Kommt nicht selten vor, und ein gewisses Maß an Defiziten bekommen wir wohl alle mit.
Diese, und das ist der Punkt, der ganz entscheidende, gilt es früher oder später in die eigene Zusztändigkeit zu nehmen.
Irgendwann dürfen wir „aufwachen“ und erkennen, dass die Kinheit beendet ist, und wir nun groß sind und alles haben, was wir brauchen, um das zu heilen, was noch defizitär ist.
Eben, weil wir groß sind und gan z real nicht mehr abhängig.
HAben uns unsere Eltern mit genügend Liebe ausgestattet, haben sie unsere Liebesfähigkeit geweckt, un wir können so ausgestattet dankbar sein und erwchsen und liebesfähig.
An all den Stellen, an denen Defizite aus der Kindheit schlummern können wir diese erkennen daran, dass wir uns nicht geliebt, wertlos,schwach, hoffnungslos et cetera fühlen, all dieses Hinweise auf ungelöste Knoten aus der Kindheit, die noch der Liebe , der Achtuing, der Wertschätzung und all dessen bedürfen, was ausreichend gute Eltern ihren Kindern eben geben, aus Liebe, und was in den Kindern fortan die eigene Liebesfähigkeit erweckt.
Und nun kommt noch mal der wichtige Punkt:
Weil eben wir real erwachsen sind, ist kein anderer ( an Eltern statt) zuständig, unsere Defizite zu füllen und heilen.
Kein Partner der Welt kann (nd soll das müssen)so eine entscheidende Leere füllen, täte er es doch, wäre er Papa oder Mama, und nicht Partner.
Das würde zwar verschieden gut eine Weile oder länger funktionieren (meist tut es das nicht), aber dann haben wir Mama oder Papa und keinen Partner, den wir in der Kindposition als solchen gar nicht wahr nehmen würden können.
(So erklärt es sich auch, warum Männer (und Frauen) flüchten, wenn ihre Partne/innen aus dem eigenen inneren Defizit heraus die so elementar nie bekommene Elternliebe wollen und fordern. (Ein gewisses Maß auf dieser Ebene wird es dennoch auch in guten Beziehungen immer geben, Partner, die phasenweise auch mal gute Eltern sind, aber eben ist dies begrenzt)
Und es erklärt sich auch, warum es ein FAss ohne Boden schnell ist, wenn wir Elternliebe vom PArtner wollen, und uns diese doch nie ganz erreicht)
Sehr langer Rede, kurzer Sinn:
Eben all diese Mechanismen zu erkennen und endlich erwachsen nicht nur an Jahren sondern auch emotional erwachsnen zu werden wäre der Schritt der für Jede und Jeden irgendwann einmal ansteht.
EIn ganz ganz grundlegender Punkt auf dem Weg der Reife.
So, und dann kommt es zum Selbstlieben- das übrigens tatsächlich nicht im narzißtischen SInne gemeint ist an dieser Stelle, das dürfte ja aber klar geworden sein durch andere postings hier.
ELtern erkannt als war nicht an allen Punkten ausreichend (normal übrigens), dann erkannt, bin aber jetzt selber groß, Abhängigkeit besteht nicht mehr, ausser für das Kind in uns, das noch noicht groß geworden ist und das wir als innere Gestalt mit uns herumtragen bin…ja, bis wir es endlich selber abholen und lieben.
Wer sonst sollte das an dieser STelle der Erkenntnis denn noch können???
Elternillusion haben wir gerade losgelassen, war nicht und ist nicht und wird niemals sein, Partner schafft das nur, wenn wir auf ihn als Partner verzichten (da wäre ein Therapeut dann der bessere Abschnittspartner…), ja, wer ist denn da noch???
Und an dieser Stelle ist meiner Erfahrung nach der Schritt hilfreich, eine bewusste innere, imaginäre SPaltung vorzunehmen, das Kind in uns als Gestalt zu erkennen, den Großen in uns fortan für dieses Kind sorgen zu lassen, und an allen defizitären und oft genug auch traumatischen Stellen (an denen braucht es Hilfe von aussen!)die in der Kindheit nicht erlebte Wärme ,Achtung, Liebe, Fürsorge, was auch immer an Bedürfnis da ist im Rahmen dieser 2 Personen, die wir im Innen dort (mindestens, und zunächst einmal) sind, Groß und Klein uns selber zu versorgen.
Unter dem Motto, „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“.
Das ist Erwachsen werden, so wie
ich es zu verstejhen gelernt habe.
Nicht jedermanns Sache, genauer gesagt bleibt ein nicht geringer Teil der Menschheit lieber in innerer Abhängigkeit und Unreife, in der endlosen Hoffnung auf dass da irgendwo im Aussen doch noch mal die Liebe kommt, gemischt mit ein wenig dichtmachen, damit wir unser Elend nicht merken, z.B. durch TV, Drogen, Alkohol, Übermäßiges Essen, Abhängige Beziehungen, damit wir nicht merken von unserer Unerfülltheit die irgendwie durch nichts nie weg geht.
Der Preis eines soclhen Verhaltens ist unsere Lebendigkeit und mögliche Erfülltheit.
JA, die gibt´s, aber die hat eben auch ihren Preis: Schweiss und Tränen, bevor wir nach ausreichender Forschung in diese Richtung im Großen und Ganzen es eines Tages (und fortan immer wieder)geschafft haben uns selber zu lieben und für uns die volle Verantwortung zu übernehmen.
So, und nun hoff ich,Dich nicht zugetextet zu haben…Du hattest gefragt, nachdem wir das Thema unten hatten, und ich hab meine Antwort mal weitgehend ungefiltert niedergeschrieben.
Vielleicht kannst DU da jetzt gar nichts mit anfangen, dann ist es gut, dass im www die Dinge kommen und gehen in einer Geschwindigkeit, die mich manchmal schwindeln macht…
Viele Grüße,
Zahira