Hallo,
ich schreibe diesen Artikel, weil ich hoffe, dass vielleicht ein Tierarzt oder Hundezüchter oder irgendjemand, der einen ähnlichen Fall kennt, mir helfen kann.
Es geht um meinen Australian Shepherd Rüden, der seit letztem September verschiedene Krankheitssymptome zeigt: Zunächst fing es mit einer Entzündung der Augen an, sie waren stark gerötet, er musste oft blinzeln und reagierte sehr lichtempfindlich. Unsere Tierärztin führte dies auf äußere Einflüsse zurück, wie z.B. ein gespritztes Feld, durch das er gelaufen sei, o.ä.
Doch die Entzündung verschlimmerte sich und wir suchten einen „Augenspezialisten“ (er mag sich so nennen, aber da er uns ja noch nicht wirklich helfen konnte, setze ich das mal in Anführungsstriche) auf. Der maß den Augendruck und stellte fest, dass dieser viel zu hoch sei und sich Ablagerungen auf der Pupille befinden. Er verschrieb uns 3 verschiedene Tropfen, die alle mehrmals täglich angewendet werden sollten. Durch diese Tropfen wurden die Pupillen unterschiedlich groß, manchmal stehen die Augäpfel aus den Höhlen heraus, manchmal liegen sie tief darin.
Es trat kurz eine Besserung auf, bis es wieder anfing. Mittlerweile sieht er so gut wie garnichts mehr und die Augen sind trüb. Die Tropfen bekommt er, bis auf eine Art, weil davon die Augäpfel so zurücktreten, noch.
Neben dem Problem mit den Augen tritt auch Haarausfall (besonders stark an der Rute zu erkennen) auf. Zudem ist er viel ruhiger als vorher, schläft so gut wie nur noch und ist zu nichts mehr zu bewegen, außer zum kuscheln. Selbst zu den vorher heißgeliebten Spaziergängen muss man ihn drängen. Essverhalten und Trinkverhalten sind allerdings unverändert.
Ein Test ergab, dass er entzündete Nieren hat und die Entzündung vom Auge käme von einer entzündeten Ader. Aber in beiden Augen??? Warum und woher weiß man allerdings nicht und da sich der Zustand immer mehr verschlechtert, weiß man auch nicht, wie man es aufhalten kann.
Der Rest des Wurfes hat diese Krankheit übrigens nicht.
Ich hoffe nun auf diesem Weg mehr Leute, die vielleicht etwas wissen könnten, zu erreichen und nicht nur von einem Arzt zum anderen zu rennen, um Medikamente zu bezahlen, die nicht helfen und genauso schlau wie vorher zu sein.
Ich denke jeder der einen Hund hat, weiß wie schlimm es ist, zu zusehen, wie der eigene Liebling von irgendetwas zerstört wird und man nur tatenlos zusehen kann. Also, helft mir, wenn ihr könnt!