Seltsames Schreib- oder Zeichenutensil

Liebe Sammler,

seit Jahren schlummert in einem entlegenen Winkel meines alten Schreibtisch ein Schreibutensil, das noch von meiner Großtante stammt. Es ist im Prinzip ein Füllfederhalter. Die Besonderheit ist, dass die „Feder“ aus in sich gedrehtem Glas besteht, das zum Ende hin spitz zuläuft. Ich schätze, dass das Teil so 70 bis 80 Jahre alt ist. Da die „Feder“ extrem spitz ist, schreibt man damit sehr dünn. Ich habe Tinte eingefüllt und es ausprobiert. Ich könnte mir vorstellen, dass man so etwas eher zum Beschriften oder Zeichnen (technischen Zeichnen?) verwendet hat. In den Füllfederhalter ist ausserdem „Carl Werner, Reichenbach“ eingraviert. Die Suche bei Google hat ergeben, dass es in Reichenbach (Vogtland) einen polytechnischen Betrieb dieses Namens gab.

Weiss jemand von Euch, wie das Teil heisst bzw. wofür es verwendet wurde?

Gespannte Grüße

Stoff-Ede

Lieber Ede,

ist das so was wie diese Glasfeder?

http://www.manufactum.de/product/1409166/group/17221…

Wenn der Link nicht linkt, unter http://www.manufactum.de den Suchbegriff
Glasfeder eingeben.

Gandalf

Lieber Ede,

Hallo Gandalf,

herzlichen Dank für den Link!

ist das so was wie diese Glasfeder?

http://www.manufactum.de/product/1409166/group/17221…

Wenn der Link nicht linkt, unter http://www.manufactum.de den
Suchbegriff
Glasfeder eingeben.

Glücklicherweise habe ich den neuen Manufactum-Katalog bei mir zu Hause. Da ist die Glasfeder noch besser zu sehen und ausführlicher beschrieben. Das ist ja ein wunderschönes Schreibgerät! Also was die Feder betrifft, die ist wie bei meinem Schätzchen. Allerdings wird die Feder, die bei Manufactum abgebildet wird, in die Tinte eingetaucht, während es bei mir ein Kolbenfüllfederhalter ist.

Eine Freundin von mir meinte, dass Füllfederhalter wie meine früher wohl von Kaufleuten zum Beschriften der Preisschilder verwendet wurden. Man kann damit ja sehr dünn und akkurat schreiben.

Gandalf

Schönen Gruß

Stoff-Ede